Liebe Rebekka, liebe Marlene,
ja genau so, wie ihr meinen kurzen Text verstanden habt, so habe ich ihn gemeint.
Sehnsucht, denke ich, kann nicht ad infinitum bestehen, irgendwann bekommt sie Risse, die weiten sich aus, Löcher entstehen und dann erkennt man auch anderes wieder, bekommt den Blick sozusagen wieder frei für Neues.
Liebe Elsa,
tja, die kurzen Aussagen haben es mir manchmal schon angetan, man ist gezwungen, präzise zu sein und doch gleichzeitig "Freiräume" entstehen zu lassen. Das reizt mich schon, aber natürlich ist das nicht jedermanns Sache.
Hallo Pjotr,
also ich habe mir im Vorfeld keine Gedanken zur Aussprache von "löchrig" gemacht, aber nun, da du das angesprochen hast, habe ich darüber nachgedacht. Ich glaube (und wenn mich mein Spiegel nicht belogen hat

), ich lese es eher mit etwas heruntergezogenen Mundwinkeln, auf keinen Fall aber nachdenklich locker, eher etwas spöttisch/zynisch.
Ich mag das Wort eigentlich nicht besonders, aber in der Kombination mit den Vokalen in den Worten "selbst die Sehnsucht..." kommt dann dieses
ö und ich habe dabei immer das Gefühl, daß man auch akkustisch wie in ein tiefes Loch fällt... Will sagen, daß dieser Spannungsbogen unter den Vokalen für mich durchaus (s)einen Reiz hat.
Lieber Max,
schade, ich hätte mich über eine andere Versprachlichung der Idee aus meinem Gedicht schon sehr gefreut. Aber, was nicht ist, wird ja vielleicht noch
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- andrerseits gibt es sicherlich interessantere Themen.
(nebenbei: wann kann man denn von dir mal wieder was lesen? deine Texte gehen mir schon ab in letzter Zeit)
Ich danke euch allen herzlich für eure Gedanken zum Gedicht.
Liebe Grüße in ein hoffentlich sonniges WE,
scarlett