Hallo in die Runde und herzlichen Dank für eure Rückmeldungen!
Ich habe mich darüber gefreut, daß dieser Text offenbar gut angekommen ist und auch keine weiteren Verständnisschwierigkeiten aufgeworfen hat (selbst die Zeile mit dem Tod nicht).
Und da sich diesmal ja alle einig sind, was die letzte Verszeile anbelangt, werde ich sie wohl entfernen - ODER: evtl. das "immer noch" in die vorletzte Zeile integrieren, das sähe dann folgendermaßen aus:
"Verborgen zwischen Dunkelblüten
lebt angebrochenes Lachen fort
atmet noch immer
das frühe Wort". "
Liebe leonie, danke für den HInweis bzgl. der Einsparung eines Artikels - allerdings ist es für mich nicht dasselbe, ob ich sage "ihr rot" oder "das Rote" - letzteres ist weiter gefaßt und so war es auch gemeint.
Tja, Max - die Mohnfrau kann natürlich nciht ohne das MOhnmädchen existieren, ebensowenig wie eine späte Liebe (Nachtrosen) ohne eine erste - mit pandoras Gedicht hat das eher wenig zu tun, der Mohn ist nun mal ein Motiv, das bei mir immer wiederkehrt und das eine ganz bestimmte Bedeutung hat.
Daß dir, Niko, nun gerade diese "Wortschöpfung" nicht so gefällt, ist zwar schade, läßt sich jedoch nicht ändern - gleiches gilt für die "Dunkelblüten" (dunkle Blüten gibt es sicher sehr viele...
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)
Liebe Gerda, du schriebst:
"Es handelt sich offenbar um das Heilen von Wunden nach dem ersten Liebeskummer, aber nicht geschrieben aus der Sicht des Leidenden, sondern aus der Sicht eines wissenden reifen Erzählichs."
Ja, dieses über die Jahre gewandelte, reife Erzählich stellt die Möglichkeit eines "Wiederkehrens" (seiner selbst und der Liebe..) in Aussicht - Es wird aber ein anderes sein und die erste LIebe (das zarte, durchscheinende, verspielte usw. des Mohns) ebenfalls, dargestellt am Gegensatz Mohn - Nachtrosen (wobei hier auch ganz wichtig ist, daß sie keine Dornen haben, die Zeit der Verletzungen ist vorbei!).
Das Ich spricht im Gedicht als Mohnfrau von sich selbst.
Das nicht explizit genannte Du im Gedicht ist es, was vielleicht etwas Probleme bereitet. Eigentlich wollte ich "deine heilenden Hände" schreiben, weil es sind diese Hände, die selbst viel erlebt haben und die damit anzeigen, daß eine lange Zeit vergangen ist zwischen Mohn(frau) und dem Jetzt der Rosen - soll ich dieses "deine" denn doch reinnehmen, was meinst du?
Die letzte Strophe ist dann ja wohl klar - etwas von dieser ersten LIebe hat überlebt und lebt immer noch fort -
Dieses Gedicht steht übrigens in direkter Verbindung zu meinem "Verzicht" - Gedicht, erinnerst du dich daran? Es werden wohl mehrere zu diesem Thema zusammengefaßt werden...
Nochmal lieben Dank an alle, Gerda, Niko, Max, Jürgen, Herby, leonie, chiquita (herzlich willkommen übrigens auch von mir!),
und Grüße
scarlett