April 1943
Die schwarze Lok verdampfte
die Gleise
am Prellbock
AUSSTEIGEN
zischte es
aus dem Schotter
Mama's Zipfel
verlor sich
in Schreien
Papa wurde
zerbleicht
abtransportiert
Ich hörte den Schuß
der mich
zum Himmel brachte
April 1943
Hallo moshe,
ganz zufällig natürlich hat mich dein titel angelockt.gif)
da das thema generell auf meiner wellenlänge liegt, mag ich so was
- ich empfinde deinen april als erbarmungsloses fragment, schutzlos/ nackt wird man in die situation geworfen... du wählst da eine radikale art
ich stolper über "Lok" "geleise" s1 und über "austeigen" s2 (da du dies auch noch groß geschrieben hast, habe ich zunächst versucht, assoziationen zu finden, jedoch über die teigmasse kam ich nicht raus; aber ich denke, du hast wirklich nur das "s" vergessen, oder?) (ich überlege wirklich: absicht oder tippfehler...)
schön, überzeugt : s4 : (ich sehe ihn, zum ding geworden, seiner selbst entweicht) - zerbleicht ist echt stark
s5 ist mir zu - zu radikal bis zum ende durchgezogen (bei mir verliert sich da ein wenig deine schärfe, eben weil es zu scharf ist - aber das is geschmack!?) ... ich würde tendieren zu : ich hörte den Schuss/ als ich zum Himmel blickte - oder- /als ich Himmel suchte ...
Liebe Grüße,
thea
ganz zufällig natürlich hat mich dein titel angelockt
.gif)
da das thema generell auf meiner wellenlänge liegt, mag ich so was
- ich empfinde deinen april als erbarmungsloses fragment, schutzlos/ nackt wird man in die situation geworfen... du wählst da eine radikale art
ich stolper über "Lok" "geleise" s1 und über "austeigen" s2 (da du dies auch noch groß geschrieben hast, habe ich zunächst versucht, assoziationen zu finden, jedoch über die teigmasse kam ich nicht raus; aber ich denke, du hast wirklich nur das "s" vergessen, oder?) (ich überlege wirklich: absicht oder tippfehler...)
schön, überzeugt : s4 : (ich sehe ihn, zum ding geworden, seiner selbst entweicht) - zerbleicht ist echt stark
s5 ist mir zu - zu radikal bis zum ende durchgezogen (bei mir verliert sich da ein wenig deine schärfe, eben weil es zu scharf ist - aber das is geschmack!?) ... ich würde tendieren zu : ich hörte den Schuss/ als ich zum Himmel blickte - oder- /als ich Himmel suchte ...
Liebe Grüße,
thea
Hallo Thea!
Du warst der Auslöser und so kam es einfach aus mir zu 'Papier'.
Den Tippfehler verbessere ich. 'Geleise' ist in meinem Sprachgebrauch, aber da will ich mich nicht sperren.
Für Details ist es mir jetzt noch zu frisch.
So long
Moshe
Du warst der Auslöser und so kam es einfach aus mir zu 'Papier'.
Den Tippfehler verbessere ich. 'Geleise' ist in meinem Sprachgebrauch, aber da will ich mich nicht sperren.
Für Details ist es mir jetzt noch zu frisch.
So long
Moshe
Zuletzt geändert von moshe.c am 04.06.2007, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
Lieber moshe,
ich denke, dass der Text literarisch gewinnen würde, wenn das Wort "abtransportiert" nicht direkt benannt würde. Was meinst du? Ich finde, das wäre einen Versuch wert.
Liebe Grüße,
Lisa
ich denke, dass der Text literarisch gewinnen würde, wenn das Wort "abtransportiert" nicht direkt benannt würde. Was meinst du? Ich finde, das wäre einen Versuch wert.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
fortgebracht?/fortgeführt/ Oder nur!
Papa wurde
zerbleicht
Ja, das fände ich am besten. Genug Eigenwilligkeit dafür hat deine Sprache ja.
Liebe Grüße,
Lisa
Papa wurde
zerbleicht
Ja, das fände ich am besten. Genug Eigenwilligkeit dafür hat deine Sprache ja.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber Moshe,
ein guter Text nach dem ersten Leseeindruck, wobei mir die ersten Strophen (bis zur Mama) besser gefallen als die letzten beiden. Ich bin gar nicht der Meinung, dass sich das Abstransportieren nicht sagen ließe - auch nicht, dass ein text gewinnt oder verliert (prinizipiell) dadurch, dass er es nicht sagt. Vielleicht ist es einfach so, dass das "zerbleicht" so stark ist, dass es durch den Abstransport (der in meinen Augen eher vor dem Zerbleichen stattfindet) geschwächt würde.
Auch mit dem Schuss in der letzten Strophe bin ich noch nicht ganz glücklich, müsste aber erstmal nach besserem Ausschau halten.
Liebe Grüße
Max
ein guter Text nach dem ersten Leseeindruck, wobei mir die ersten Strophen (bis zur Mama) besser gefallen als die letzten beiden. Ich bin gar nicht der Meinung, dass sich das Abstransportieren nicht sagen ließe - auch nicht, dass ein text gewinnt oder verliert (prinizipiell) dadurch, dass er es nicht sagt. Vielleicht ist es einfach so, dass das "zerbleicht" so stark ist, dass es durch den Abstransport (der in meinen Augen eher vor dem Zerbleichen stattfindet) geschwächt würde.
Auch mit dem Schuss in der letzten Strophe bin ich noch nicht ganz glücklich, müsste aber erstmal nach besserem Ausschau halten.
Liebe Grüße
Max
lieber moshe,
dieser text berührt mich kaum - ich vermute (weiß nicht genau) das liegt zum einen an den plakativen, aktionsreichen bildern - da verdampfts, prellts, zischts, schreits - da sehe ich weniger reales geschehen als filmszenen, dramatische darstellungen - das lyr.ich kommt mir nicht nahe in seinem erleben, das ich mir schlimmer, leiser, (sprachlich) hilfloser vorstelle - (ausgedrückt z.b. in ungeheuerlich harmlosen detailbeobachtungen wie den "spitzen gräsern" in theas text)
und es liegt glaube ich daran, dass hier ein kind in der beobachtungssprache eines erwachsenen spricht, distanziert.
liebe grüße
aram
p.s.
die erste strophe empfand ich zunächst als zu abstrakt, bis ich "verdampfte die gleise" verstand - in dem moment wurde der ganze text greifbarer - es fiel mir erst auch schwer, "am prellbock" auf die lok zu beziehen und nicht auf die gleise.
die großschreibung von "aussteigen" schwächt eher. "zipfel" ist z.b. ein ausdruck, den ein kind glaube ich so nicht verwenden würde.
(ich erlaube mir zu spielen, um selbst an den text heranzukommen)
die schwarze lok verdampfte
die schienen
[dieses bild scheint von außen gesehen - doch das lyr ich ist noch im zug, danach kommt erst "aussteigen" - deshalb diese erinnerung an filme, kameraperspektive]
aussteigen
zischte es
mamas kleid
verlor sich im schreien
papa so zerbleicht
ich hörte den schuss
in den himmel
dieser text berührt mich kaum - ich vermute (weiß nicht genau) das liegt zum einen an den plakativen, aktionsreichen bildern - da verdampfts, prellts, zischts, schreits - da sehe ich weniger reales geschehen als filmszenen, dramatische darstellungen - das lyr.ich kommt mir nicht nahe in seinem erleben, das ich mir schlimmer, leiser, (sprachlich) hilfloser vorstelle - (ausgedrückt z.b. in ungeheuerlich harmlosen detailbeobachtungen wie den "spitzen gräsern" in theas text)
und es liegt glaube ich daran, dass hier ein kind in der beobachtungssprache eines erwachsenen spricht, distanziert.
liebe grüße
aram
p.s.
die erste strophe empfand ich zunächst als zu abstrakt, bis ich "verdampfte die gleise" verstand - in dem moment wurde der ganze text greifbarer - es fiel mir erst auch schwer, "am prellbock" auf die lok zu beziehen und nicht auf die gleise.
die großschreibung von "aussteigen" schwächt eher. "zipfel" ist z.b. ein ausdruck, den ein kind glaube ich so nicht verwenden würde.
(ich erlaube mir zu spielen, um selbst an den text heranzukommen)
die schwarze lok verdampfte
die schienen
[dieses bild scheint von außen gesehen - doch das lyr ich ist noch im zug, danach kommt erst "aussteigen" - deshalb diese erinnerung an filme, kameraperspektive]
aussteigen
zischte es
mamas kleid
verlor sich im schreien
papa so zerbleicht
ich hörte den schuss
in den himmel
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Hallo ihr Lieben!
Es ist nun ein Tag vergangen und ich habe eure Kommentare alle nochmal in Ruhe gelesen. Aram: Dein Kommentar ist mir sehr eindrucksvoll.
Beim Lyr-Ich denke ich an ein Kind so cirka 10-12 Jahre.
Spontan möchte ich den Text nun, mit ein wenig Änderung, ins Präsens zu setzten, auch weil es dann wohl ggf. leichter wird ihn für die Hörbar zu lesen:
April 1943
Diese schwarze Lok
verdampft
die Gleise
am Prellbock
AUSSTEIGEN
zischt es
aus dem Schotter
Mama's Kleid
verschwindet
im Schreien
Papa
zerbleicht
wird weggezerrt
Der Knall
ins Ohr
zerfleucht mich
im Himmel
Es ist nun ein Tag vergangen und ich habe eure Kommentare alle nochmal in Ruhe gelesen. Aram: Dein Kommentar ist mir sehr eindrucksvoll.
Beim Lyr-Ich denke ich an ein Kind so cirka 10-12 Jahre.
Spontan möchte ich den Text nun, mit ein wenig Änderung, ins Präsens zu setzten, auch weil es dann wohl ggf. leichter wird ihn für die Hörbar zu lesen:
April 1943
Diese schwarze Lok
verdampft
die Gleise
am Prellbock
AUSSTEIGEN
zischt es
aus dem Schotter
Mama's Kleid
verschwindet
im Schreien
Papa
zerbleicht
wird weggezerrt
Der Knall
ins Ohr
zerfleucht mich
im Himmel
Folgenden Hinweis möchte ich der zweiten Fassung beifügen:
' Vernimb / was in der Noth ich dir jetzt bringe vor.
Denn meine Tage sind / als wie ein Rauch / vergangen /
Der eh zerfleucht / als kömpt. die dürren Beine hangen /
Und sind gantz außgebrandt. '
Zitat aus:
http://gutenberg.spiegel.de/fleming/ged ... alm102.htm
So long
Moshe
' Vernimb / was in der Noth ich dir jetzt bringe vor.
Denn meine Tage sind / als wie ein Rauch / vergangen /
Der eh zerfleucht / als kömpt. die dürren Beine hangen /
Und sind gantz außgebrandt. '
Zitat aus:
http://gutenberg.spiegel.de/fleming/ged ... alm102.htm
So long
Moshe
lieber moshe,
du schreibst, theas gedicht habe dich zu deinem text inspiriert. das kann ich sehr gut verstehen, denn auch mich hat ihr „juni 1942“ sehr berührt. möglicherweise auch deshalb, weil mein letzter besuch in den ehemaligen prager synagogen noch nicht so lange zurückliegt, habe ich ihre annäherung an die thematik als sehr authentisch und ehrlich empfunden.
mit deinem gedicht indes habe ich schwierigkeiten. ich hoffe, dass ich dir erklären kann, welcher art diese sind. die thematik macht mich befangen. ich finde es gut und unbedingt notwendig, dass die erinnerung wachgehalten wird.
dein text aber berührt mich nicht.
wenn ich ihn lese, ist es, als rolle vor meinem inneren auge ein film ab. szenen aus „schindlers liste“, „das leben ist schön“, „nackt unter wölfen“etc. ich sehe auch dieses foto von einem jungen mit im nacken verschränkten armen vor mir, den bewaffnete männer vor sich hertreiben. ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken soll, aber ich denke, dies alles sind bilder, die an der oberfläche gespeichert werden/wurden. auf mich wirkt es, als habest du solche oberflächenbilder montiert. sie ergeben für mich kein tiefergehendes ganzes und vermitteln einen nicht authentischen, aufgesetzten eindruck.
in strophe drei finde ich „mama’s zipfel“ sprachlich bedenklich. unfreiwillig komisch. ich würde versuchen, andere worte zu schreiben, mich stärker in das kind bzw den jugendlichen versetzen. auch das „zerbleicht abtransportiert“ halte ich für keine sehr glückliche formulierung. unkindlich.
die letzte strophe „Ich hörte den Schuss, der mich zum Himmel brachte“ kann ich überhaupt nicht einordnen. „Ich hörte den Schuss.“ – meiner meinung nach würde dieser satz völlig ausreichen.
übrigens ist mir auch nicht klar, warum du in deinem letzten kommentar auf die psalme verweist. magst du das erklären?
abschließend auch noch ein paar worte zu deinem gedicht „april 1953“. offenbar hast du vor, die historische entwicklung zu verfolgen. über den hintergrund des gedichtes kann ich nur spekulieren. vielleicht wird beschrieben, wie ein nicht-jüdisches lyrICH sich an seine kindheit mit einem jüdischen kind erinnert, das die nazizeit nicht überlebte.(10 jahre später!) ich muss an Shraga Har-Gil denken, der in seinen erinnerungen an seine würzburger kindheit mehrfach beschreibt, wie die erwachsenen ihren kindern untersagten, mit ihm, dem judenjungen, zu spielen.
sprachlich finde ich die zeilen erneut nicht sonderlich gelungen. ich würde überlegen, ob es nicht logischer wäre, den ersten satz entweder umzustellen (z.b.:„Deine blauen Augen mit dem gelben Stern, Ahnung deiner Herkunft, waren das Schönste im Sandkasten.“) oder aber zu teilen. (z.b.: Deine dunkelblauen Augen waren das Schönste im Sandkasten. Der gelbe Stern. Eine Ahnung.“)
lg
p.
du schreibst, theas gedicht habe dich zu deinem text inspiriert. das kann ich sehr gut verstehen, denn auch mich hat ihr „juni 1942“ sehr berührt. möglicherweise auch deshalb, weil mein letzter besuch in den ehemaligen prager synagogen noch nicht so lange zurückliegt, habe ich ihre annäherung an die thematik als sehr authentisch und ehrlich empfunden.
mit deinem gedicht indes habe ich schwierigkeiten. ich hoffe, dass ich dir erklären kann, welcher art diese sind. die thematik macht mich befangen. ich finde es gut und unbedingt notwendig, dass die erinnerung wachgehalten wird.
dein text aber berührt mich nicht.
wenn ich ihn lese, ist es, als rolle vor meinem inneren auge ein film ab. szenen aus „schindlers liste“, „das leben ist schön“, „nackt unter wölfen“etc. ich sehe auch dieses foto von einem jungen mit im nacken verschränkten armen vor mir, den bewaffnete männer vor sich hertreiben. ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken soll, aber ich denke, dies alles sind bilder, die an der oberfläche gespeichert werden/wurden. auf mich wirkt es, als habest du solche oberflächenbilder montiert. sie ergeben für mich kein tiefergehendes ganzes und vermitteln einen nicht authentischen, aufgesetzten eindruck.
in strophe drei finde ich „mama’s zipfel“ sprachlich bedenklich. unfreiwillig komisch. ich würde versuchen, andere worte zu schreiben, mich stärker in das kind bzw den jugendlichen versetzen. auch das „zerbleicht abtransportiert“ halte ich für keine sehr glückliche formulierung. unkindlich.
die letzte strophe „Ich hörte den Schuss, der mich zum Himmel brachte“ kann ich überhaupt nicht einordnen. „Ich hörte den Schuss.“ – meiner meinung nach würde dieser satz völlig ausreichen.
übrigens ist mir auch nicht klar, warum du in deinem letzten kommentar auf die psalme verweist. magst du das erklären?
abschließend auch noch ein paar worte zu deinem gedicht „april 1953“. offenbar hast du vor, die historische entwicklung zu verfolgen. über den hintergrund des gedichtes kann ich nur spekulieren. vielleicht wird beschrieben, wie ein nicht-jüdisches lyrICH sich an seine kindheit mit einem jüdischen kind erinnert, das die nazizeit nicht überlebte.(10 jahre später!) ich muss an Shraga Har-Gil denken, der in seinen erinnerungen an seine würzburger kindheit mehrfach beschreibt, wie die erwachsenen ihren kindern untersagten, mit ihm, dem judenjungen, zu spielen.
sprachlich finde ich die zeilen erneut nicht sonderlich gelungen. ich würde überlegen, ob es nicht logischer wäre, den ersten satz entweder umzustellen (z.b.:„Deine blauen Augen mit dem gelben Stern, Ahnung deiner Herkunft, waren das Schönste im Sandkasten.“) oder aber zu teilen. (z.b.: Deine dunkelblauen Augen waren das Schönste im Sandkasten. Der gelbe Stern. Eine Ahnung.“)
lg
p.
Hallo Pandora!
Die von dir angeführten Filme habe ich nicht gesehen und kann somit keinen Vergleich zwischen ihnen und meinem Text 'April 1943' herstellen. Ich schrieb hier aus meinem Inneren, angeregt durch Thea's Text.
Anscheinend überlagern deine Eindrücke aus den Filmen meinen Text, was ich schade finde.
Dir scheint entgangen zu sein, daß ich eine zweite Variante erstellte, in der ich ein nicht alltägliches Wort (zerfleucht) gebrauchte und es mir somit angebracht erschien, einen Hinweis auf den Psalm von Fleming zu geben.
Auch hatte ich in der zweiten Version einige andere Textstellen verändert.
Insgesamt hatte ich keine Serie oder einen Zyklus geplant, aber es scheint sich nun in diese Richtung zu entwickeln. Insofern wird es wohl notwendig sein, die Texte dann einer kritischen Betrachtung und Revidierung zu unterziehen, die dann aber aus der Gesamtschau erst ihrer Abschluß wird finden können.
In der Zwischenzeit danke ich dir für deine Hinweise auch zu 'April 1953', die ich für sehr nachdenkenswert halte.
Mehr und und mehr dämmert mir ggf. eine Serie über das Verhältnis von Juden und Deutschen (Mir ist ein wenig komisch bei dieser Aussage.) in Form von zehn Texten zu schreiben, die ein Jahrhundert umfasst. Ob das wird, weiß ich jetzt noch nicht, aber scheint mir lohnend zu sein, diesen Versuch zu wagen.
Dazu wäre es sinnvoll auch noch weiter zurück zu gehen, also vor 1943.
Mich würde es sehr freuen, wenn du mich da kritisch begleiten würdest, denn ich schätze dich als engagierte und wache Kommentatorin, die mir einen bestimmten Blickwinkel bieten kann.
So long
Moshe
Die von dir angeführten Filme habe ich nicht gesehen und kann somit keinen Vergleich zwischen ihnen und meinem Text 'April 1943' herstellen. Ich schrieb hier aus meinem Inneren, angeregt durch Thea's Text.
Anscheinend überlagern deine Eindrücke aus den Filmen meinen Text, was ich schade finde.
Dir scheint entgangen zu sein, daß ich eine zweite Variante erstellte, in der ich ein nicht alltägliches Wort (zerfleucht) gebrauchte und es mir somit angebracht erschien, einen Hinweis auf den Psalm von Fleming zu geben.
Auch hatte ich in der zweiten Version einige andere Textstellen verändert.
Insgesamt hatte ich keine Serie oder einen Zyklus geplant, aber es scheint sich nun in diese Richtung zu entwickeln. Insofern wird es wohl notwendig sein, die Texte dann einer kritischen Betrachtung und Revidierung zu unterziehen, die dann aber aus der Gesamtschau erst ihrer Abschluß wird finden können.
In der Zwischenzeit danke ich dir für deine Hinweise auch zu 'April 1953', die ich für sehr nachdenkenswert halte.
Mehr und und mehr dämmert mir ggf. eine Serie über das Verhältnis von Juden und Deutschen (Mir ist ein wenig komisch bei dieser Aussage.) in Form von zehn Texten zu schreiben, die ein Jahrhundert umfasst. Ob das wird, weiß ich jetzt noch nicht, aber scheint mir lohnend zu sein, diesen Versuch zu wagen.
Dazu wäre es sinnvoll auch noch weiter zurück zu gehen, also vor 1943.
Mich würde es sehr freuen, wenn du mich da kritisch begleiten würdest, denn ich schätze dich als engagierte und wache Kommentatorin, die mir einen bestimmten Blickwinkel bieten kann.
So long
Moshe
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 16 Gäste