ist das absicht?
ich schreibe nicht mit absicht, sondern nur mit bauch
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(der wächst mir manchmal über den kopf)
nein....das mehrfache "enden" war mir nicht bewusst, elsa. ich schreibe immer im fluss, in einem empfinden raus damit. dieses entgültige, endende, endliche wird wohl eine wichtige rolle gespielt haben. ich werde das evtl noch ändern. ich schau mal, wie dicht es hintereinander folgt.
ich finde, klara, man kann nicht über empfindungen anderer urteilen. das elsa eigene verwandschaft verlor und dadurch betroffen ist, macht mich auch betroffen. weil ich mit dem gedicht etwas anrühre, was einem menschen schmerzen zufügt.
Denn war der Zug denn wirklich entgleist? Lief nicht eher alles auf die Vernichtungsmaschinerie hin? Und wer war der Zugführer?
ie fragen irritieren mich etwas. ich denke, es ist doch nachvollziehbar, was mit entgleisen gemeint ist. und das ein zug auch ein wesenszug sein kann oder ein gesichtszug, oder atemzug.,..........nuja.
es ist gut geschrieben, hübsche Bilder, aber mir persönlich ist es zu pathetisch, zu metaphorisch, zu ungenau.
also ist es nicht gut geschrieben....du musst dich schon entscheiden
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ich denke, pathetisch kann man bei dem thema schon werden. aber das ist halt geschmackssache. ich gebe auch zu, das ich es manchmal gerne dramatisch habe

"hübsche bilder" find ich käse, will ich nicht schaffen. wo ist es "ungenau" und was ist ungenau?
Auch stimme ich nicht mit der Philosophie überein, die der Text impliziert.
.sprach sie und ging von dannen, ohne weiteres. du schreibst hier "patsch, patsch, patsch" ein paar klöpse hin und machst dich dann ohne nähere angaben vom acker. das find ich nicht gut, weil ich dann nicht weiß worauf du dich beziehst und was genau dich stört.
also: wenn du nochmal zwei minuten hast, schreibs nochmal. ok?
ich weiß natürlich, dass bei kz-gedichten de hürde sehr hochliegt und vor allem verdammt wackelig. ich will nicht platt sein und dabei nicht schon dagewesenes (thema "warum schreiben" im café)
imitieren. die hohe messlatte ist allerdings auch eine große herausforderung. man muss zusehen, dass man sich nicht übernimmt. denn diese sensible thematik kann einen text schnell kippen lassen.
ferdi, silvi, jürgen: ja.,.die klammern......es sollte das "gefühlte gedachte" das tief emotionale empfinden und die gedanken noch einmal auf einer anderen ebene darstellen. vielleicht auch, wie ferdi schreibt einen bogen machen.....ich weiß nicht. "gleichgeschaltet" ist für mich jeder, den ein regime auf seine klare linie bringt. GLEICHSCHALTUNG = bezeichnet allgemein die teils erzwungene, teils freiwillige Vereinheitlichung aller Gesellschaftsbereiche in totalitären Staaten. die "nicht gleichgeschalteten" sind ergo genau jene, die nicht auf eine linie zu bringen sind oder nicht gebracht werden konnten. darunter zählen dann auch für mich sinti und roma und auch die juden.
der adler kreist....- natürlich der bundesadler. es wird mit dem thema immer noch umgegangen wie mit einer heißen kartoffel. mal abgesehen davon ,dass man zahlungen als symbolischen akt an die opferangehörigen und überlebenden opfer so unerträglich rausgezögert hat, bis auch der letzte keine abfindung mehr bekommen kann, da verstorben. aber auch ungeachtet dessen ist der umgang immer noch inkonsequent, unsicher, ängstlich. ergo meidet man, so gut es geht, diese thematik.
ich danke euch allen sehr fürs kommentieren!
lieben gruß: Niko