hallo an euch!
Mal sehen, was Niko dazu sagt.
darauf kommt es im grunde nicht an. sondern darauf, was ihr für euch darin entdeckt.
das hätte ich nicht gedacht, dass auf diese zeilen eine solche resonanz kommt.
mir war danach, eine "spielerei" mit dem wort "ehe" zu betreiben. sowohl im ersten als auch im letzten teil kommt das wort "ehe" in jedem verb vor.
die idee, pan, an ehe dann folgend die zeilen anzubinden und dem wort "ehe" wieder eine weitere bedeutung zuzugestehen, hatte ich auch, habe sie aber verworfen, weil es schwierig ist, mit "ehe" endende worte an ein "ehe" im sonne von "bevor" anzuhängen.
die grobe aufteilung: zuwendung - ehe(schließung) - abwendung - trennung...
der erste teil ist in dem sinne auch eindeutig aufgefasst worden, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Aber "das liebe", hm.
ja, mucki. ich wollte damit hindeuten auf das abschwächen von "lieben" in "lieb haben" oder von liebe in "lieb gemeint". letzteres trifft fast noch eher.
vergehe an liebe" lässt beides zu, finde ich: das sich an der liebe vergehen, aber auch das erdrückt werden.
verdrehe" ist da schon etwas komplizierter. geb ich zu. und darüber hab ich auch ein wenig gegrübelt und mich dann doch dafür entschieden. "verdrehe "hat mal von der liebe weggelesen, auch die assoziation von "verrenken". rein knochlich und muskuär-sehnig betrachtet. aber auch das drehen, das abwenden steckt (für mich da drin. und eben verdrehen. ganz am ende ist es ja oft so, dass man die "wahrheit" einer ehe verdreht. den partner sich selbst miesredet (und sei es nur aus selbstschutz. ich finde es nicht verwerflich) die liebe ihrem sinn entgegendrehen. ad absurdum führen. das waren so meine gedanken bei dem wort.
ich danke euch alle recht herzlich für eure textkritik und das austauschen eurer gedanken. find / fand ich spannend zu lesen.
lieben gruß: Niko