Lieber
Jürgen,
ich danke dir für deine Interpretation und das "gut".
Genau das habe ich beabsichtigt, mehrere Möglichkeiten zu geben, sich dem Text nähern zu können.
Mir haben sich zwar gerade diese Tierarten aufgedrängt, um sie als Sinnbilder zu gebrauchen, die ihnen zugedachten Eigenschaften spielen schon, wenn auch untergeordnet eine Rolle. Dies sollte aber, wie du ganz richtig bemerkst nicht vorrangig oder hauptsächlich betrachtet werden.
Liebe
Elsa,
danke auch dir fürs Lesen und kommentieren, ich kann es selbst nicht besser interpretieren, als Jürgen es getan hat. Ich habe noch ein paar Dinge mehr im Kopf, (ist nicht verwunderlich, sonst hätte ich’s nicht geschrieben
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) ja, aber ich möchte auch den Lesern möglich machen, sich "Eigenes" zu suchen.
scarlett hat auch einen weiteren ansatz im Blickfeld.
Lieber
Thomas,
ich kann das "Rätsel" nicht einfach lösen, weil wie Jürgen ganz richtig schreibt, es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, sich dem Text zu nähern.
Schau mal in den Faden Texte erklären:
http://www.blauersalon.net/online-liter ... sc&start=0dort habe ich u. a. geschrieben:
Mit Vergnügen habe ich gelesen, dass die unterschiedlichen Ansichten zum Thema, u. a. auch damit zu tun haben, nicht erklären zu mögen. (Das kenne ich aus eigener Erfahrung, so was kommt vor). Ich glaube für den Autor ist es wichtig zu spüren, dass sein Text ernstgenommen und nicht insgesamt in Frage gestellt wird, (obwohl es in Einzelfällen durchaus vorkommen kann, dass essentielle Fragen auftauchen). Wenn ich mich entschließe zu fragen oder gar zu hinterfragen, ist die "Klärung" für mich ein Bedürfnis und nicht eine Methode, den Autor in Verlegenheit zu bringen oder gar Bequemlichkeit. Ich bin sicher, dass ein Autor auf solcher Art gestellte Fragen meist eine Antwort findet, ohne sich beim Erklären, erklären (entblößen) zu müssen. Manchmal müssen Dinge ungenannt, Textstellen vielleicht unerklärt und offen bleiben. Dennoch ist es schon geschehen.Wie du siehst, Thomas, habe ich Verständnis dafür, dass du es so genau auf gelöst lesen möchtest, aber ich kann und möchte es dies Mal nicht, weil ich denke, im Text stehe alles drin.
Ich meine schon, dass ich in einem solchen Text auch "hau ab" schreiben kann, es gibt noch ganz anderes in Gegenwartslyrik zu bestaunen, der Einwand scheint mir vernachlässigbar.
Es ist für mich Stilmittel und die Wiederholung, ganz bewusst gesetzt, sie war nicht von Anfang an präsent, hat sich entwickelt, ist mir wichtig.
Zur Groß - und Kleinschreibung habe ich m.M. geschrieben. Ich überlege von Text zu Text neu. Ich brauche keine großgeschriebene ottern und nattern, ich will den Leser nicht bei der Hand nehmen. Der Leser - so er möchte - soll sich auf den Weg in den Text begeben, hat er erst einmal Interesse an ihm.
Liebe
scarlett,
jetzt bleibt gar nicht mehr so viel, was ich noch beschreiben könnte. (Bitte lies einmal was Jürgen geschrieben hat)
Zunächst einmal, danke ich dir ganz herzlich. Was mich freut, dass du irgendwo auch etwas "positiv" rezipierst, ambivalent halt.

Mich interessiert, ob es die Idee, dass das Töten nicht die Lösung ist, oder ob du einen Gedanken darüber hinaus hast ... Deine Idee, des "sich Sehnens" gefällt mir, da bist du an meiner Intention dran.
Euch allen eine guten Start in die neue Woche, die hier im Taunus mit Sonnenschein beginnt.
Herrlich, eine Wohltat
Gerda