Es naht die Nacht,
in der ich Dir entgegenflute
die Dünen werfen Schatten schon mir zu
bevor ich auf den müden Halmen
erahne Deinen Glanz.
Dann tauchst Du auf und machst
in Nebelschleiern mir den Hof.
Du zeichnest auf mein Antlitz
Silberwege, leicht und schwebend
bis zum Horizont.
Ach, könnt ich sie betreten, Dich empfangen,
Dein Rund in meinen Armen spüren.
Ach, könnten wir verwischen
Hell und Dunkel, Nacht und Tag.
Doch Deine Strahlen ruhen stumm auf mir,
sie können mich nicht fassen.
Und ich werd' Dich im Spiegel wiegen.
Nur wiegen. Niemals halten.
Leicht geänderte Erstversion (s.u.)
Es naht die Nacht,
in der ich Dir entgegenflute
die Dünen werfen Schatten schon mir zu
und ich kann Deinen Glanz
jetzt ahnen auf den müden Halmen.
Dann tauchst Du auf und machst
in Nebelschleiern mir den Hof.
Du zeichnest auf mein Antlitz
Silberwege, leicht und schwebend
bis zum Horizont.
Ach, könnt ich sie betreten, Dich empfangen,
Dein Rund in meinen Armen spüren.
Ach, könnten wir verwischen
Hell und Dunkel, Nacht und Tag.
Doch Deine Strahlen ruhen stumm auf mir,
sie können mich nicht fassen.
Ich werde Dich als Spiegel wiegen.
Nur wiegen. Niemals halten.
Letzte beide Zeilen geändert nach Carls Vorschlag. Und geändert nach scarlett. Vorher:
Und ich werd dich im Spiegel nur wiegen,
wiegen. Niemals halten.
Dritte Zeile "deine " vor "Schatten" gestrichen (Danke Gerda!)
Springflut
Liebe Leonie,
ich finde dein Gedicht wunderschön! Es lässt sich auch so toll laut lesen *schmelz*
Einzig hier :
würde ich auf nur verzichten. es liest sich fließender ohne.
Begeisterte Grüße,
ELsa
ich finde dein Gedicht wunderschön! Es lässt sich auch so toll laut lesen *schmelz*
Einzig hier :
Und ich werd dich im Spiegel nur wiegen,
wiegen. Niemals halten.
würde ich auf nur verzichten. es liest sich fließender ohne.
Begeisterte Grüße,
ELsa
Schreiben ist atmen
Liebe leonie,
ich hab erst einmal gelesen, genossen und dachte: rundherum stimmig, es "flutscht" nur so.
Beim zweiten Lesen, zugegeben aufmerksamer, ob alles so wie beim ersten empfunden ist, fiel mir dann auf, dass du aus Sicht des Lyrich in Vers 2 schreibst :
Für mein Empfinden passt das nicht zu der Aussage in Vers 4:
Zum Gedanken, dass das Lyrich gern die Wege betreten möchte, komme ich noch.
Der Titel, hm unter einer Springflut im übertragenen Sinn stelle ich mit überbordende, unkalkulierbare Leidenschaft vor, die plötzlich ansteigt, unkontrollierbar wird, was ganz offensichtlichin deinem Text nicht so ist.
*Änderungsvorschlag: "voraus" würde mir am Besten gefallen, weil "mir" noch Mal vorkommt, wie überhaupt in einem solchen Gedicht sowieso eine Anzahl Pers. Pronomina vorkommen . Alternativ:
Die Dünen werfen mir schon deine Schatten zu
Klingt einfach besser ohne diese Nachstellung des "schon mir zu"
Schön, die Nebelschleier hier in einem anderen Kontext, wie üblich, auch das Hof machen...
Wege betreten, die das Lyr. du "ins Anlitz" zeichnet? Das Bild will mir nicht
m(r)unden. Ich weiß auch, dass ich das im übertragenden sinn lesen soll, aber es hängt irgendwie im Raum, da das Lyrich die Ankunft des "Du" auch räumlich beschreibt, bei mir klappt das Rezipieren nicht nur auf der übertragenden Ebene.
Das "im Spiegel wiegen" verstehe ich nicht . (Mich in meinen Armen wiegen wäre mir einleuchtend).
Sieht jetzt schlimm nach Gemecker aus, aber eigentlich sind es Winzigkeiten, die es nicht völlig rund machen.
Zusammnegefasst:
Das Lyrich ist mir zu unklar gezeichnet, entweder muss es deutlicher Stellung zum Lyrdu beziehen oder noch gebrochener in seiner Liebe.
Wege, die es einerseits gern mit dem Du aus Liebe gehen möchte, es spürt das Du als angenehm, dann im letzten Vers, das "stumpf", was für mich implziert, dass das Lyrich, das Du nicht so romantisch sieht, wie man es nach den vorhergehenden Versen als Leser betrachtet.
Ich habe es dennoch gern gelesen.
Liebe Grüße
Gerda
ich hab erst einmal gelesen, genossen und dachte: rundherum stimmig, es "flutscht" nur so.
Beim zweiten Lesen, zugegeben aufmerksamer, ob alles so wie beim ersten empfunden ist, fiel mir dann auf, dass du aus Sicht des Lyrich in Vers 2 schreibst :
leonie hat geschrieben:Du zeichnest auf mein Antlitz
Silberwege, leicht und schwebend
Für mein Empfinden passt das nicht zu der Aussage in Vers 4:
leonie hat geschrieben:Doch Deine Strahlen ruhen stumm auf mir,
sie können mich nicht fassen.
Zum Gedanken, dass das Lyrich gern die Wege betreten möchte, komme ich noch.
Der Titel, hm unter einer Springflut im übertragenen Sinn stelle ich mit überbordende, unkalkulierbare Leidenschaft vor, die plötzlich ansteigt, unkontrollierbar wird, was ganz offensichtlichin deinem Text nicht so ist.
leonie hat geschrieben:Es naht die Nacht,
in der ich Dir entgegenflute
die Dünen werfen deine Schatten schon mir zu*
und ich kann Deinen Glanz
jetzt ahnen auf den müden Halmen.
*Änderungsvorschlag: "voraus" würde mir am Besten gefallen, weil "mir" noch Mal vorkommt, wie überhaupt in einem solchen Gedicht sowieso eine Anzahl Pers. Pronomina vorkommen . Alternativ:
Die Dünen werfen mir schon deine Schatten zu
Klingt einfach besser ohne diese Nachstellung des "schon mir zu"
leonie hat geschrieben:Dann tauchst Du auf und machst
in Nebelschleiern mir den Hof.
Du zeichnest auf mein Antlitz
Silberwege, leicht und schwebend
bis zum Horizont.
Schön, die Nebelschleier hier in einem anderen Kontext, wie üblich, auch das Hof machen...
leonie hat geschrieben:Ach, könnt ich sie betreten, Dich empfangen,
Dein Rund in meinen Armen spüren.
Ach, könnten wir verwischen
Hell und Dunkel, Nacht und Tag.
Wege betreten, die das Lyr. du "ins Anlitz" zeichnet? Das Bild will mir nicht
m(r)unden. Ich weiß auch, dass ich das im übertragenden sinn lesen soll, aber es hängt irgendwie im Raum, da das Lyrich die Ankunft des "Du" auch räumlich beschreibt, bei mir klappt das Rezipieren nicht nur auf der übertragenden Ebene.
leonie hat geschrieben:Doch Deine Strahlen ruhen stumm auf mir,
sie können mich nicht fassen.
Und ich werd dich im Spiegel nur wiegen,
wiegen. Niemals halten.
Das "im Spiegel wiegen" verstehe ich nicht . (Mich in meinen Armen wiegen wäre mir einleuchtend).
Sieht jetzt schlimm nach Gemecker aus, aber eigentlich sind es Winzigkeiten, die es nicht völlig rund machen.
Zusammnegefasst:
Das Lyrich ist mir zu unklar gezeichnet, entweder muss es deutlicher Stellung zum Lyrdu beziehen oder noch gebrochener in seiner Liebe.
Wege, die es einerseits gern mit dem Du aus Liebe gehen möchte, es spürt das Du als angenehm, dann im letzten Vers, das "stumpf", was für mich implziert, dass das Lyrich, das Du nicht so romantisch sieht, wie man es nach den vorhergehenden Versen als Leser betrachtet.
Ich habe es dennoch gern gelesen.

Liebe Grüße
Gerda
Hallo Leonie,
ich finde das Gedicht klingt wundervoll. Das angehängte "mir zu" gefällt mir gut.
Nur drei Dinge sind mir aufgefallen:
in der ersten Strophe würde ich ev. das "jetzt" durch ein "schon" ersetzen, das ist vom Klang her weicher
Inhaltlich irritiert mich, dass das Ich sich wünscht die Silberwege zu betreten, die auf seinem Anlitz gezeichnet sind. Das kann ich mir nicht bildlich vorstellen.
Vielleicht
Du zeichnest mir Silberwege
leicht und schwebend
bis zum Horizont
Ich hatte spontan das Bild vor Augen, wie das Ich ins Wasser geht und dort nach dem gespiegelten Mond greifen möchte. Aber diese zwei Zeilen irritieren mich trotzdem ein wenig.
Hab ich sehr gerne gelesen.
Liebe Grüße smile
ich finde das Gedicht klingt wundervoll. Das angehängte "mir zu" gefällt mir gut.
Nur drei Dinge sind mir aufgefallen:
in der ersten Strophe würde ich ev. das "jetzt" durch ein "schon" ersetzen, das ist vom Klang her weicher
Inhaltlich irritiert mich, dass das Ich sich wünscht die Silberwege zu betreten, die auf seinem Anlitz gezeichnet sind. Das kann ich mir nicht bildlich vorstellen.
Vielleicht
Du zeichnest mir Silberwege
leicht und schwebend
bis zum Horizont
Und ich werd dich im Spiegel nur wiegen,
wiegen. Niemals halten.
Ich hatte spontan das Bild vor Augen, wie das Ich ins Wasser geht und dort nach dem gespiegelten Mond greifen möchte. Aber diese zwei Zeilen irritieren mich trotzdem ein wenig.
Hab ich sehr gerne gelesen.
Liebe Grüße smile
Liebe Leonie,
Liebe zwischen Meer und Mond... ich bin hin und weg!
"Ach könnten wir verwischen/ Hell und Dunkel, Nacht und Tag!"
Ich würde bloß, ähnlich Elsas Vorschlag, das "nur" umsetzen.
"Und ich werd dich als Spiegel wiegen.
Nur wiegen. Niemals halten."
m.t., Carl
Liebe zwischen Meer und Mond... ich bin hin und weg!
"Ach könnten wir verwischen/ Hell und Dunkel, Nacht und Tag!"
Ich würde bloß, ähnlich Elsas Vorschlag, das "nur" umsetzen.
"Und ich werd dich als Spiegel wiegen.
Nur wiegen. Niemals halten."
m.t., Carl
Liebe leonie,
ich glaube, dass ich dein Gedicht völlig falsch interpretiert habe,
das tut mir Leid. Sollte dich meine Auseinandersetzung (in die falsche Richtung) stören, sag mir Bescheid, dann lösche ich es.
Durch Carls Kommentar bin ich drauf gestoßen.
Gut dass "Mein Nebelschleier" jetzt weg ist.
Liebe Grüße
Gerda
PS Ich war so geschockt, dass ich zu schreiben vergaß , wie wunderbar rund sich dein Gedicht (auch für mich) nun liest. Auch der Titel passt natürlich; wahrscheinlich sollte ich nicht nur in Metaphern denken, machnmal ist auch eine natürliche Ebene, die dennoch Raum gibt... genug
Ein gutes Gedicht, jetzt noch viel lieber gelesen.
@ Carl - Danke.gif)
ich glaube, dass ich dein Gedicht völlig falsch interpretiert habe,


Durch Carls Kommentar bin ich drauf gestoßen.
Gut dass "Mein Nebelschleier" jetzt weg ist.
Liebe Grüße
Gerda

PS Ich war so geschockt, dass ich zu schreiben vergaß , wie wunderbar rund sich dein Gedicht (auch für mich) nun liest. Auch der Titel passt natürlich; wahrscheinlich sollte ich nicht nur in Metaphern denken, machnmal ist auch eine natürliche Ebene, die dennoch Raum gibt... genug

Ein gutes Gedicht, jetzt noch viel lieber gelesen.
@ Carl - Danke
.gif)
Hallo, Ihr alle,
ich gebe mal eine Sammelantwort, weil schon so viele Rückmeldungen gekommen sind. Ich freue mich darüber sehr, sehr! Vielen, vielen Dank.
Carl, ja, genau so hatte ich den Text gemeint. Ein Liebesgedicht des Meeres an den Mond. Mehr ersteinmal nicht. Und der Änderungsvorschlag ist genial. Ich hatte schon eine ganze Weile an der Stelle überlegt, war nicht ganz zufrieden damit. Deshalb vielen Dank! ( Das "hin und weg" hat mich ein wenig erröten lassen, es freut mich wirklich sehr. Und: Verrätst Du mir noch, was m.t. heißt?)
Ich denke, damit ist auch das gelöst, was Du, Elsa und Du, smile, angesprochen habt zu dieser Stelle!
Smile, das jetzt durch schon ersetzen geht für mich nicht, weil es "schon" in der Strophe schon gibt. Evtl. nun? Aber ich bin mir noch unsicher, ich finde jetzt nicht so schlecht, weil es für mich den Moment ausdrückt, in dem die Geliebte auftaucht.
Gerda, ich glaube, jeder liest ein Gedicht mal anders als es gemeint war. Mir macht das nichts, im Gegenteil, durch Deinen Kommentar und smiles Schlusssätze kam mir jetzt die Idee, ob man es auch so schreiben könnte, dass es sich auch auf eine Liebesbeziehung zwischen menschen übertragen lässt ohne die Irritationen. Aber ich denke, das wäre ein anderer, neuer Versuch...
Also: Von mir aus kannst Du genre beides stehen lassen (Ich finde immer, man muss auch dazu stehen, wenn man mal ein wenig "daneben" lag...
Eine Springflut findet übrigens zweimal im Monat statt, bei Vollmond und bei Neumond und besagt nur, dass das Wasser höhrer steigt als sonst. (siehe Wikipedia). Sturmfluten sind meines Wissens nach oft Springfluten, bei denen dann aber starker Wind hinzukommt und das Wasser exttrem hoch steigen lässt.
Also: Nochmals vielen Dank und die letzte Zeile ändere ich sofort!
Liebe Grüße
leonie
ich gebe mal eine Sammelantwort, weil schon so viele Rückmeldungen gekommen sind. Ich freue mich darüber sehr, sehr! Vielen, vielen Dank.
Carl, ja, genau so hatte ich den Text gemeint. Ein Liebesgedicht des Meeres an den Mond. Mehr ersteinmal nicht. Und der Änderungsvorschlag ist genial. Ich hatte schon eine ganze Weile an der Stelle überlegt, war nicht ganz zufrieden damit. Deshalb vielen Dank! ( Das "hin und weg" hat mich ein wenig erröten lassen, es freut mich wirklich sehr. Und: Verrätst Du mir noch, was m.t. heißt?)
Ich denke, damit ist auch das gelöst, was Du, Elsa und Du, smile, angesprochen habt zu dieser Stelle!
Smile, das jetzt durch schon ersetzen geht für mich nicht, weil es "schon" in der Strophe schon gibt. Evtl. nun? Aber ich bin mir noch unsicher, ich finde jetzt nicht so schlecht, weil es für mich den Moment ausdrückt, in dem die Geliebte auftaucht.
Gerda, ich glaube, jeder liest ein Gedicht mal anders als es gemeint war. Mir macht das nichts, im Gegenteil, durch Deinen Kommentar und smiles Schlusssätze kam mir jetzt die Idee, ob man es auch so schreiben könnte, dass es sich auch auf eine Liebesbeziehung zwischen menschen übertragen lässt ohne die Irritationen. Aber ich denke, das wäre ein anderer, neuer Versuch...
Also: Von mir aus kannst Du genre beides stehen lassen (Ich finde immer, man muss auch dazu stehen, wenn man mal ein wenig "daneben" lag...

Eine Springflut findet übrigens zweimal im Monat statt, bei Vollmond und bei Neumond und besagt nur, dass das Wasser höhrer steigt als sonst. (siehe Wikipedia). Sturmfluten sind meines Wissens nach oft Springfluten, bei denen dann aber starker Wind hinzukommt und das Wasser exttrem hoch steigen lässt.
Also: Nochmals vielen Dank und die letzte Zeile ändere ich sofort!
Liebe Grüße
leonie
Hallo Leonie,
wenn es sich um Liebe zwischen Meer und Mond dreht, stolpere ich über
Das betreten und die Arme sind mir zu menschlich.
ein fließen, aufnehmen, in den Wellen spüren... hätte das Bild für mich klarer gemacht.
liebe Grüße smile
wenn es sich um Liebe zwischen Meer und Mond dreht, stolpere ich über
Ach, könnt ich sie betreten, Dich empfangen,
Dein Rund in meinen Armen spüren.
Das betreten und die Arme sind mir zu menschlich.
ein fließen, aufnehmen, in den Wellen spüren... hätte das Bild für mich klarer gemacht.
liebe Grüße smile
Liebe leonie,
dieser Text liest sich ja - ich trau mich das mal ganz ohne wirkliche Ahnung zu sagen - wie ein Sonett, ein ganz toller Rhythmus, ganz anders, als andere Texte von dir...gefällt mir sehr! (deine anderen texte haben natürlich auch Rhythmus, aber ich denke, du weißt, was ich meine).
Neben dem Rhythmus gefällt mir besonders diese asynchrone Stelle:
Hell und Dunkel, Nacht und Tag. (synchron müsste es ja heißen: Hell und Dunkel, Tag und Nacht, aber genau in dieser originellen Setzung liegt da viel mehr zwischen Dunkel und Hell und Tag und Nacht, gefällt mir so, finde ich raffiniert).
Ein einziger Setzungsvorschlag soll es an Anmerkungen gewesen sein:
Es naht die Nacht, in der ich Dir entgegenflute
die Dünen werfen Schatten schon mir zu
und ich kann Deinen Glanz jetzt ahnen
auf den müden Halmen.
Bzw. ginge vielleicht es auch so:
Es naht die Nacht, in der ich Dir entgegenflute
die Dünen werfen Schatten schon mir zu
und ich ahne Deinen Glanz auf den müden Halmen.
Ein bezaubernder text voller Romantik, ohne an nur einer Stelle für mich in Kitsch oder Unwahrheiten zu gleiten. Toll, du überrascht einen ja, puh!
Liebe Grüße,
Lisa
dieser Text liest sich ja - ich trau mich das mal ganz ohne wirkliche Ahnung zu sagen - wie ein Sonett, ein ganz toller Rhythmus, ganz anders, als andere Texte von dir...gefällt mir sehr! (deine anderen texte haben natürlich auch Rhythmus, aber ich denke, du weißt, was ich meine).
Neben dem Rhythmus gefällt mir besonders diese asynchrone Stelle:
Hell und Dunkel, Nacht und Tag. (synchron müsste es ja heißen: Hell und Dunkel, Tag und Nacht, aber genau in dieser originellen Setzung liegt da viel mehr zwischen Dunkel und Hell und Tag und Nacht, gefällt mir so, finde ich raffiniert).
Ein einziger Setzungsvorschlag soll es an Anmerkungen gewesen sein:
Es naht die Nacht, in der ich Dir entgegenflute
die Dünen werfen Schatten schon mir zu
und ich kann Deinen Glanz jetzt ahnen
auf den müden Halmen.
Bzw. ginge vielleicht es auch so:
Es naht die Nacht, in der ich Dir entgegenflute
die Dünen werfen Schatten schon mir zu
und ich ahne Deinen Glanz auf den müden Halmen.
Ein bezaubernder text voller Romantik, ohne an nur einer Stelle für mich in Kitsch oder Unwahrheiten zu gleiten. Toll, du überrascht einen ja, puh!
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Mucki,
vielen Dank, ich freue mich!
Lieber Carl,
wenn Du meinst, okay. Aber trotzdem lassen sich die Bilder doch irgendwie nicht so ganz nahtlos auf Menschen bezogen lesen, oder? Das sorgte hier ja schon für Irritationen.
Auweia, ich glaube, ich muss noch einiges Lernen, über das Dichten zum Beispiel... Aber LG kenn ich!!
Immerhin. Bin gespannt auf m.t. privat...
Liebe smile,
also, ich weiß noch nicht, ob ich das ändern will. Die Arme habe ich bewusst gewählt, weil man ja von "Meeresarmen" spricht. Ich behalte es im hinterkopf und überlege weiter...
Liebe Lisa,
also, ich habe diese Form so gewählt, weil zwischen den beiden ersten un den beiden letzten Zeilen ein inhaltlicher Bruch ist, den ich aufnehmen wollte.
Deine Anregung kann ich auf der einen Seite verstehen, auf der anderen ist in meinem Gefühl der Umbruch an der Stelle richtig. Ich muss auch da noch ein Weilchen drüber nachdenken, glaube ich.
Die dritte Strophe ist übrigens zuletzt entstanden, weil ich den Eindruck hatte, es fehlt noch etwas. Interessant, dass gerade dazu viele Rückmeldungen kommen...
Vielen Dank Euch allen, ich freu mich über Eure Rückmeldungen!
Und LG an alle!
leonie
vielen Dank, ich freue mich!
Lieber Carl,
wenn Du meinst, okay. Aber trotzdem lassen sich die Bilder doch irgendwie nicht so ganz nahtlos auf Menschen bezogen lesen, oder? Das sorgte hier ja schon für Irritationen.
Auweia, ich glaube, ich muss noch einiges Lernen, über das Dichten zum Beispiel... Aber LG kenn ich!!
Immerhin. Bin gespannt auf m.t. privat...
Liebe smile,
also, ich weiß noch nicht, ob ich das ändern will. Die Arme habe ich bewusst gewählt, weil man ja von "Meeresarmen" spricht. Ich behalte es im hinterkopf und überlege weiter...
Liebe Lisa,
also, ich habe diese Form so gewählt, weil zwischen den beiden ersten un den beiden letzten Zeilen ein inhaltlicher Bruch ist, den ich aufnehmen wollte.
Deine Anregung kann ich auf der einen Seite verstehen, auf der anderen ist in meinem Gefühl der Umbruch an der Stelle richtig. Ich muss auch da noch ein Weilchen drüber nachdenken, glaube ich.
Die dritte Strophe ist übrigens zuletzt entstanden, weil ich den Eindruck hatte, es fehlt noch etwas. Interessant, dass gerade dazu viele Rückmeldungen kommen...
Vielen Dank Euch allen, ich freu mich über Eure Rückmeldungen!

Und LG an alle!
leonie
Liebe Leonie,
das Thema "Mond" scheint bei Dir besonders fruchtbar gewesen zu sein - das Thema Meer war es ja schon immer.
Mir gefällt die Umsetzung, die sich sehr gut an die selbstgewählten Bilder hält. In Strophe 1 hätt eich noch die Anmerkung, dass ich
durch
ersetzen würde.
Liebe Grüße
Max
das Thema "Mond" scheint bei Dir besonders fruchtbar gewesen zu sein - das Thema Meer war es ja schon immer.
Mir gefällt die Umsetzung, die sich sehr gut an die selbstgewählten Bilder hält. In Strophe 1 hätt eich noch die Anmerkung, dass ich
Es naht die Nacht,
in der ich Dir entgegenflute
die Dünen werfen Schatten schon mir zu
und ich kann Deinen Glanz
jetzt ahnen auf den müden Halmen.
durch
Es naht die Nacht,
in der ich Dir entgegenflute
die Dünen werfen Schatten schon mir zu
und ich ahne Deinen Glanz
auf müden Halmen.
ersetzen würde.
Liebe Grüße
Max
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