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o. t. (La Corse V)
Verfasst: 13.03.2007, 11:19
von Gast
Bei der Accountlöschung bat die Autorin darum, dass ihre Texte gelöscht werden. Dieser Bitte kommt die Administration nach.
Verfasst: 13.03.2007, 11:24
von Hakuin
liebe gerda
als enrinnerungsgenerator
wunderbar wirksam.
ja, da ist es wieder....die sache mit der:
"emotionalen kompatibilität von wirklichkeit"
setzung und so....
wie
ein
schritt
auf dem
treck
salve
hakuin
Verfasst: 13.03.2007, 11:27
von Gast
Oh, ja und danke, leber Hakuin, das ist es wohl,
gleich ob als Mosaikstein, Puzzleteilchen oder Schritt auf dem Treck bezeichnet...
Sonnengrüße
Gerda
Verfasst: 13.03.2007, 12:03
von Trixie
Oh, da freue ich mich schon auf unseren Korsika-Urlaub! Ich hoffe allerdings, dass ich schön im Ferienhaus-Bett bleiben darf, während die Jungs in aller Frühe nach dem Frühstück jagen

!
Du siehst, dein Gedicht hinterlässt Wirkung

! Eine Stimmung, auf die ich mich irgendwie freue.... Schöööön!
Grüßli
Trixlie
Verfasst: 13.03.2007, 12:03
von Max
Liebe Gerda,
ich denke, jeder der schon einmal unterwegs Tütensuppe auf einem Campingkocher erwärmt hat, fühlt sich erinnert.
Das habe ich sehr gern gelesen.
Liebe Grüße
max
Verfasst: 13.03.2007, 14:43
von Ylvi
Hallo Gerda,
Tütensuppe zum Frühstück?
liebe Grüße smile
Verfasst: 13.03.2007, 14:53
von Ramona_L
Klamm die Hände.
Tütensuppe brodelt
nach dem Aufstieg.
... meine Gedanken dazu, Gerda.
Herzlich,
Ramona
Verfasst: 14.03.2007, 00:46
von Gast
Danke, liebe Ramona,
deine Idee gefällt mir sehr, mir ist allerdings dieses "Frühstück" wichtig ... (Nach der kalten Nacht ohne Zelt , aber voller Sterne, am Monte Rotondo...
.gif)
Außerdem = "Zeitwort")
Was meinst du, fehlt noch eine Information, oder kann der Leser sich auf Grund der klammen Finger/ Frühstück denken, dass die Nacht am Berg verbracht wurde?
Danke liebe smile,
ja genau Tütensuppe, mangels Tee.
Tja, lieber Max,
auch dir Danke. Dich erstaunt es also nicht, dass es die Super-Suppe zum Frühstück gab ... Kann man daraus lesen: Nacht auf dem Berg etc... (Siehe Antwort an Ramona) oder fehlt da etwas?
Liebe Trixie,
diese Atmosphäre gibt es nur Gratis auf dem Berg. Nicht am Meer, da wird es nicht so kalt im Sommer.
Euch allen liebe Nachtgrüße
Gerda
Verfasst: 14.03.2007, 08:33
von annette
Liebe Gerda,
ich finde "Frühstück" gut. Du könntest natürlich auch einfach "Morgen am Berg" oder "Morgenlicht am Berg" schreiben, aber mit "Frühstück" weiß ich nicht nur die Tageszeit, sondern ich ahne auch, dass es eine kalte, und mäßig gemütliche Nacht am Berg war und freue mich auf etwas Warmes in der Tasse.
Gruß, annette
Verfasst: 14.03.2007, 08:56
von Elsa
Liebe Gerda,
Jede Zeile erzeugt (inkl. Titel für die Verortung) klare Bilder.
Kalt am Berg in der Früh, was Heißes muss her.
Für mich ist das Dreizeiler perfekt gelungen.
Lieben Gruß
ELsa
Verfasst: 14.03.2007, 09:29
von Ramona_L
... ich hatte nur an einen Aufstieg in der Frühe gedacht,
nicht an Nacht und Sterne und übernachten ...
frühmorgens am Berg -
unter klammen Händen
brodelt Tütensuppe
???
... die klammen Hände sind Dir wichtig, gell Gerda?
frühmorgens würde deutlicher machen, dass die Nacht dort
verbracht wurde ... denke ich,
herzlich, Frühlingsgruß,
Ramona
Verfasst: 14.03.2007, 09:59
von Gast
Liebe Ramona,
ich denke, dass die klammen Hände ganz gut erzählen, dass die Nacht kalt war.
Aber ich lese jetzt, mit etwas Abstand, dass meine Setzung nicht optimal ist, und das Wort "unter" schafft noch ein Mehr an Assoziationsmöglichkeiten, Frühstück muss bleiben.
.gif)
Dafür danke ich dir sehr.

Ich ahnte , dass es besser ginge, hatte beim Lesen selbst das Gefühl: Zu spröde - verstehst du?, aber nicht nicht den zündenden Gedanken.
Frühstück am Berg
unter klammen Händen
brodelt Tütensuppe
Liebe Elsa, liebe Annette,
euch beiden danke ich für die Zustimmung, ich glaube, nach der Umstellung und Einfügung des "Unter" hat der Vers genau den richtigen Klang erhalten., ist nicht mehr zu spröde.
euch allen liebe Sonnengrüße ohne klamme Hände
Gerda

Verfasst: 14.03.2007, 10:06
von Lisa
Liebe Gerda,
insgesamt gefällt mir das wieder gut, wenn ich eines sagen kann, was mir in Kurzlyrik gefällt, dann das: ich mag einfach so schön kulturniedere, ganz profane Dinge wie eine Tütensuppe in solchen Texten, das hat was für mich (ohne das jetzt bitte näher spezifizieren zu wollen). Mir gefällt die ganze Szenerie und es erinnert mich an den Aufstieg auf den Vesuv (ein etwas anderer Typ von Berg
.gif)
), ich weiß, welche Luft du meinst, welches Licht...ja, das gefällt mir.
Umso mehr möchte ich das "klamm" kritisieren. Ich glaube, das trifft noch nicht, was du sagen möchtest. Benuzt man klamm in so einem kurzen Text, ist die Assoziation zu "Angst", "ängstlich" einfach viel zu groß, finde ich. Und auch wenn die durchaus existentielle Szenerie eine Rolle ind em text spielt, so meinst du glaube ich trotzdem nicht "ängstlich", es ist doch mindestens ein "
auch ängstlich", oder?
Liebe Grüße,
Lisa
Verfasst: 14.03.2007, 10:32
von Gast
Liebe Lisa,
da hat sich mein Posten der geänderten Version mit deinem Kommentar überschnitten.
Vielen Dank für deine Überlegungen. Das Wort "Klamm" hier im Zusammenhang mit der "Nachtkälte", steifgefrorenen Händen, die langsam wieder "auftauen" erscheint mir nicht so sehr im übertragugenen Sinn mit "Angstgefühlen" assoziierbar.
Wenn
Wäsche "klamm" ist hat sie auch keine Angst
Wenn
jemand klamm ist, so hat er kein Geld, ist nicht flüssig ... noch eine Bedeutungsmöglichkei.
Klamme Hände impliziert für mich nicht automatisch "Angst", sondern:
Nicht so ganz richtig kalt, aber auch feucht.
Was meinst du? Ich glaube, ich brauch genau dieses Wort, weil Lyrich identisch ist mit Autor
.gif)
. Die Hände fühlten sich so an... Kühle + Tau.
Liebe Grüße
Gerda