Blauer Salon

er lacht mir
ins Gesicht
von seinen Lippen tropft
das Gift

das Fürimmerversprechen
es dringt schon ein
in meine Gedankenwelten
hinein, hinein

unverfänglich klingen
seine wohlbedachten Sätze
man denkt sich noch
so nett, so nett

Zweiweltentheater
die Maske sitzt
kein Augenschlag
der mich nicht trifft

er wärmt die Menschen
mit seiner Pastellfassade
ich steh dahinter
starr kalt

in Zweisamkeit
muss ich ihm lauschen
er flüstert mir
sein Trauerstück

und lebt noch immer

das ist gut
doch in mir schreit etwas heeeeeeeeeeeeeeeeeh
smile da ist viel
viel mehr herinnen
ich kann es zwische deinen zeilen singen
hören
erzähl uns mehr vom schwarz
& nicht nur den schatten
die nur den laffen begaffen
sag an
was kann der mann
so alles in dir be
_rühren
lass es uns spüren
was die maske nur verfratzt

Hallo noel,

danke für deinen Kommentar, es war der erste von dir, den ich (denke ich)wirklich verstanden habe.
Schön, dass du zwischen den Zeilen mehr gehört hast. Und du hast das diesmal wirklich klasse formuliert. Wenn du die erste Zeile, das heeeh und das smile weglässt, ein eigenständiges noelgedicht.


liebe Grüße smile

Hallo Gerda,
danke fürs verschieben.
liebe Grüße
smile

Hallo,

ein interessantes Gedicht. besonders die 3. und 4. Strophe finde ich gelungen, bei der 2. Strophe frage ich mich,ob das "hinein, hinein" sein muß.

LG Iris

Hallo Iris,
danke für deinen Kommentar.

Ob das doppelte hinein sein muss, hab ich mich auch gefragt. In der Urfassung waren alle Enden gedoppelt und irgendwie konnte ich mich klanglich von dem hinein, hinein nicht trennen. Ich finde es immer etwas schwierig ein älteres Gedicht noch mal aufzuarbeiten ohne die ursprüngliche Intention zu verlieren.

liebe Grüße
smile

Hallo Smile.

Wenn es wichtig ist, kommt die Intention gewachsen wieder.
:)
LG Iris