Alles ist
wie es ist weil es
so ist gelernt
ist gelernt
Ist nicht wie früher
das Auge trüb geworden
der Rücken nicht so grad
Wunden heilen nicht mehr
wenn du nur
ein Pflaster drüber klebst
Er nennt es
Alter
Erste Fassung
Alles ist
wie es ist weil es
so ist gelernt
ist gelernt
Ist nicht wie früher
das trübe Auge
der Rücken nicht so grad
Wunden heilen nicht mehr
wenn du nur
ein Pflaster drüber klebst
Lapidar
nennt er es
Alter
Änderungen nach Vorschlägen von Klara
Ist nicht wie früher
Hallo,
beim ersten Lesen hab ich spontan nach "ist nicht wie früher" eine Beschreibung von früher erwartet.
Vielleicht könnte man eher in die Negation gehen (und so meiner Erwartung entsprechen):
Ist nicht wie früher
das Auge nicht mehr klar
der Rücken nicht mehr grad
Die Wunden heilen nicht mehr
wenn du nur ein Pflaster drüber klebst
(In Wirklichkeit heilen sie gar nicht mehr)
Am Schluss würd ich das Kommentierende "lapidar" weglassen, um so tatsächlich LAPIDAR zu werden:
Er nennt es Alter.
(gern gelesen .-)
lg
klara
beim ersten Lesen hab ich spontan nach "ist nicht wie früher" eine Beschreibung von früher erwartet.
Vielleicht könnte man eher in die Negation gehen (und so meiner Erwartung entsprechen):
Ist nicht wie früher
das Auge nicht mehr klar
der Rücken nicht mehr grad
Die Wunden heilen nicht mehr
wenn du nur ein Pflaster drüber klebst
(In Wirklichkeit heilen sie gar nicht mehr)
Am Schluss würd ich das Kommentierende "lapidar" weglassen, um so tatsächlich LAPIDAR zu werden:
Er nennt es Alter.
(gern gelesen .-)
lg
klara
Lieber Jürgen,
die Idee des Gedichts gefällt mir, der lapidare Ton ist gut spürbar.
Klaras Vorschlag ist wie für deinen Text gemacht, finde ich...
(Son Nonsense - hat sie auch für deinen Text).gif)
Also es passt m. E. besser, zu verneinen, analog dem "Ist nicht wie früher", für mich wäre es "logischer" und eingängiger, abgesehen davon, dass es sich noch lapidarer liest.
Liebe Nachtgrüße
Gerda
die Idee des Gedichts gefällt mir, der lapidare Ton ist gut spürbar.
Klaras Vorschlag ist wie für deinen Text gemacht, finde ich...
(Son Nonsense - hat sie auch für deinen Text)
.gif)
Also es passt m. E. besser, zu verneinen, analog dem "Ist nicht wie früher", für mich wäre es "logischer" und eingängiger, abgesehen davon, dass es sich noch lapidarer liest.
Liebe Nachtgrüße
Gerda
Liebe Klara, liebe Gerda
Erstmal Danke für Eure Kommentare.
Ich überlege, wie ich Eure Voschläge umsetze. Da gibt es verschiedene Varianten und ich wäge noch ab.
Was das Wort "lapidar" angeht, habt Ihr wohl Recht. Ich neige anscheinend dazu, den Leser zu unterschätzen.
Morgen mehr.
Schönen Abend
Jürgen
Erstmal Danke für Eure Kommentare.
Ich überlege, wie ich Eure Voschläge umsetze. Da gibt es verschiedene Varianten und ich wäge noch ab.
Was das Wort "lapidar" angeht, habt Ihr wohl Recht. Ich neige anscheinend dazu, den Leser zu unterschätzen.
Morgen mehr.
Schönen Abend
Jürgen
Hallo zusammen
Es hat sich was verändert. Das Lapidar ist gestrichen.
Bei dem trüben Auge bin ich nicht in die Negation gegangen. Den Grund möchte ich kurz erläutern. Es klingt mir einfach zu monoton (nicht mehr, nicht mehr, nicht mehr...). Und durch das Wort "geworden" drücke ich auch eine Entwicklung aus.
Danke nochmal und schönen Abend
Jürgen
Es hat sich was verändert. Das Lapidar ist gestrichen.
Bei dem trüben Auge bin ich nicht in die Negation gegangen. Den Grund möchte ich kurz erläutern. Es klingt mir einfach zu monoton (nicht mehr, nicht mehr, nicht mehr...). Und durch das Wort "geworden" drücke ich auch eine Entwicklung aus.
Danke nochmal und schönen Abend
Jürgen
Lieber Jürgen,
hier möchte ich etwas fragen, was ich vergessen zu fragen hatte, als ich meinen ersten Kommentar schrieb:
Was möchtest du durch die Setzung entgegen dem Sinnzusammenhang erreichen?
ich lese ja so: (kleine Änderungsvorschläge inbegriffen)
Hierzu auch noch Mal, Vorschläge:
der Rücken nicht mehr gerade
Wunden heilen schwerer
nur mit Pflaster versorgt
Das unbeholfenen der Sprache gefällt mir nicht recht, auch wenn es dir Stilmittel ist. Es wirkt irgendwie abgebrochen und nicht gebrochen. (Aber nur m. M.)
Liebe Grüße
Gerda
hier möchte ich etwas fragen, was ich vergessen zu fragen hatte, als ich meinen ersten Kommentar schrieb:
Was möchtest du durch die Setzung entgegen dem Sinnzusammenhang erreichen?
ich lese ja so: (kleine Änderungsvorschläge inbegriffen)
Gurke hat geschrieben:Alles ist wie es ist
weil es so ist
gelernt ist gelernt
Ist Nicht wie früher
das Auge ist trüb geworden
der Rücken nicht so grad
Wunden heilen nicht mehr
wenn du nur
ein Pflaster drüber klebst
Er nennt es
Alter
Hierzu auch noch Mal, Vorschläge:
der Rücken nicht mehr gerade
Wunden heilen schwerer
nur mit Pflaster versorgt
Das unbeholfenen der Sprache gefällt mir nicht recht, auch wenn es dir Stilmittel ist. Es wirkt irgendwie abgebrochen und nicht gebrochen. (Aber nur m. M.)

Liebe Grüße
Gerda
Hallo Gerda
Sinngemäß liest Du die erste Strophe genau richtig. Durch die Zeilenbrüche entsteht eine Variante.
"so ist (es) gelernt"
Zur Sprache: Danke für Deine Vorschläge. Hier ist die Sprache tatsächlich Stilmittel. Einen nörgelnden, älteren Menschen, der der Vergangenheit hinterhertrauert, habe ich vor Augen. Und da passt es finde ich.
Schönen Tag
Jürgen
Sinngemäß liest Du die erste Strophe genau richtig. Durch die Zeilenbrüche entsteht eine Variante.
"so ist (es) gelernt"
Zur Sprache: Danke für Deine Vorschläge. Hier ist die Sprache tatsächlich Stilmittel. Einen nörgelnden, älteren Menschen, der der Vergangenheit hinterhertrauert, habe ich vor Augen. Und da passt es finde ich.
Schönen Tag
Jürgen
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