werd ich nicht
Hallo,
ich werde mich mal an einen Kommentar wagen.
müsste es nicht dass (daß) sein?
und diese wachsen(d)en gebilde
beheißen im Sinne von bedeuten: gute Idee, aber das Wort klingt seltsam
nur heißen würde mir besser gefallen
dass die Aufwinde
mich niederdrücken
werd ich nicht eingestehen
weil ich weiß
wie leicht mir ist (oder hast du bewußt die Zeit gewechselt?)
hab ich gern gelesen
liebe Grüße smile
ich werde mich mal an einen Kommentar wagen.

das die flügel sich
auf lösen
das der wind der auftrieb
mich drückt
müsste es nicht dass (daß) sein?
und diese wachsen(d)en gebilde
beheißen im Sinne von bedeuten: gute Idee, aber das Wort klingt seltsam
nur heißen würde mir besser gefallen
das der wind der auftrieb
mich drückt
dass die Aufwinde
mich niederdrücken
werd ich nicht eingestehen
weil ich weiß
wie leicht mir ist (oder hast du bewußt die Zeit gewechselt?)
hab ich gern gelesen
liebe Grüße smile
Lieber Niko,
ich muß zugeben, daß ich dein Gedicht einige Male lesen mußte, um einigermaßen dahinter zu steigen-
Ich meine zu verstehen, was du ausdrücken wolltest und was an deinem Gedicht mir sperrig erscheint.
Zunächst mal muß es unbedingt "daß/ss" heißen und das jedes Mal.
Befremdlich erscheint mir das "beheißen" - ich vermute, daß du einen Zusammenhang zu "heiß" haben wolltest einerseits und andereseits zu den "wachsen(d)en" Flügeln - die ja bei Hitze schmelzen - (Ikarus?)
Trotzdem ist mir das irgendwie ein wenig zuviel "Fingerdrauf" - der Bezug über die Flügel reicht m M nach aus.
Ich würde es so lösen, entweder nur "heißen" und dann "würde" oder einfach "bedeuten"(dann fällt allerdings das heiß weg).
In S 2 hatte ich Schwierigkeiten mit dem eingeschobenen, aber nicht getrennten RelS - "der auftrieb" - das erschwert das Zuordnen unnötig, m M nach. Warum nicht in eine extra Zeile?
Ja, ok das Doppeldeutige, mal Verb, mal Substantiv - trotzdem läßt es den Leser stolpern und verwirrt. Aber wenn das so gewollt ist ok, ich frage dich trotzdem, mit welcher Absicht?
Insgesamt finde ich deine Zeilen aber sehr schön, der Gedanke dahinter ist (auch für mich sehr!) nachvollziehbar.
Grüße,
scarlett
ich muß zugeben, daß ich dein Gedicht einige Male lesen mußte, um einigermaßen dahinter zu steigen-
Ich meine zu verstehen, was du ausdrücken wolltest und was an deinem Gedicht mir sperrig erscheint.
Zunächst mal muß es unbedingt "daß/ss" heißen und das jedes Mal.
Befremdlich erscheint mir das "beheißen" - ich vermute, daß du einen Zusammenhang zu "heiß" haben wolltest einerseits und andereseits zu den "wachsen(d)en" Flügeln - die ja bei Hitze schmelzen - (Ikarus?)
Trotzdem ist mir das irgendwie ein wenig zuviel "Fingerdrauf" - der Bezug über die Flügel reicht m M nach aus.
Ich würde es so lösen, entweder nur "heißen" und dann "würde" oder einfach "bedeuten"(dann fällt allerdings das heiß weg).
In S 2 hatte ich Schwierigkeiten mit dem eingeschobenen, aber nicht getrennten RelS - "der auftrieb" - das erschwert das Zuordnen unnötig, m M nach. Warum nicht in eine extra Zeile?
Ja, ok das Doppeldeutige, mal Verb, mal Substantiv - trotzdem läßt es den Leser stolpern und verwirrt. Aber wenn das so gewollt ist ok, ich frage dich trotzdem, mit welcher Absicht?
Insgesamt finde ich deine Zeilen aber sehr schön, der Gedanke dahinter ist (auch für mich sehr!) nachvollziehbar.
Grüße,
scarlett
Hallo Niko,
die Welle des Erfolges scheint unterzugehen und der Surfer muss ihr langsames Vergehen mitbekommen, was ihm missfällt, denn er gefiel sich auf der Welle auf der Strömung, als der König der Welt, als der Ikarus, so stark fühlte er sich auf der Welle und er dachte das Reiten gelänge nur wegen seiner hohen Begabung und Hingabe.
Doch die Welle vergeht, das Surfen ist nicht mehr möglich und der Stolz kämpft gegen die Gewissheit an, dass auch die äußeren Einflüsse eine Rolle spielte und nicht nur die eigene Kraft. Aber an dieser Erkenntnis kleben Zweifel, wenn ich das doch aus eigener Kraft geschaft habe, dann nur, weil ich auch von mir überzeugt war, ohne Überzeugung bringe ich die Kraft nicht mehr auf.
So ist sich das lyrische Ich im Unklaren, ob Hochmut den Fall provoziert oder Unsicherheit. Da trifft das lyr. Ich die Entscheidung, wenn ich fallen muss, dann wegen dem Hochmut, wie ein Krieger, der das Unmögliche versucht, aber nicht wie ein Feigling, der an sich selbst zerbricht. So soll das Gefühl des Wellenritts auch ohne Welle gehalten werden, oder zumindest die Erinnerung bezahlt werden.
So habe ich gelesen und es hat mir auch sehr gut gefallen. Bis auf "wachsen(d)e" für die Unsicherheit, was von beiden der Fall ist gibt es bestimmt eine geschicktere Lösung, hinsichtlich der Lösung und des Falls (öhm^^).
Sehr gerne gelesen
LG
Last
die Welle des Erfolges scheint unterzugehen und der Surfer muss ihr langsames Vergehen mitbekommen, was ihm missfällt, denn er gefiel sich auf der Welle auf der Strömung, als der König der Welt, als der Ikarus, so stark fühlte er sich auf der Welle und er dachte das Reiten gelänge nur wegen seiner hohen Begabung und Hingabe.
Doch die Welle vergeht, das Surfen ist nicht mehr möglich und der Stolz kämpft gegen die Gewissheit an, dass auch die äußeren Einflüsse eine Rolle spielte und nicht nur die eigene Kraft. Aber an dieser Erkenntnis kleben Zweifel, wenn ich das doch aus eigener Kraft geschaft habe, dann nur, weil ich auch von mir überzeugt war, ohne Überzeugung bringe ich die Kraft nicht mehr auf.
So ist sich das lyrische Ich im Unklaren, ob Hochmut den Fall provoziert oder Unsicherheit. Da trifft das lyr. Ich die Entscheidung, wenn ich fallen muss, dann wegen dem Hochmut, wie ein Krieger, der das Unmögliche versucht, aber nicht wie ein Feigling, der an sich selbst zerbricht. So soll das Gefühl des Wellenritts auch ohne Welle gehalten werden, oder zumindest die Erinnerung bezahlt werden.
So habe ich gelesen und es hat mir auch sehr gut gefallen. Bis auf "wachsen(d)e" für die Unsicherheit, was von beiden der Fall ist gibt es bestimmt eine geschicktere Lösung, hinsichtlich der Lösung und des Falls (öhm^^).
Sehr gerne gelesen

LG
Last
Lieber Niko,
dank Lasts wunderbarer Interpretation bin ich deinem Text nun nahe gekommen.
Dieser Text könnte auch gut im Monatsthema stehen, denke ich. Er handelt ja u. a. auch davon, dass sich das Lyrich etwas vormacht.
Ich finde den Text schon sehr gelungen, bis auf Kleinigkeiten.
Dieses "das" am Anfang ist etwas unglücklich, weil es ja eigentlich heißen müsste, "dass", (Bezug auf "sich die Flügel auflösen, nicht auf "Auflösen" allein). Ich würde aber folgendes vorschlagen, um dem aus dem Weg zu gehen.
(das) auflösen der flügel
werde ich nicht eingestehen
wobei ich mir das gut ohne Artikel vorstellen kann.
Dann stolpere ich noch über "werd".
Meinst du nicht dass "werde" ginge? (ich habe es automatisch geschrieben).gif)
Das "wachsen(d)e" liegt mir noch ein wenig quer, aber ich habe keinen Vorschlag. Ich weiß, dass du den Bezug herstellen möchtest, zwischen "wächsern" und "wachsen", aber "wachsene", was "wachsen(d)e" impliziert passt für mich nicht richtig. Es klingt für mich falsch.
Gern gelesen.
Lieber Last,
nicht nur bei diesem Text, sondern finde ich es insgesamt den Blauen Salon sehr bereichernd, dass du mehr Zeit fürs Forum hast. Dein Kommentare und Interpretationen, lese ich mit Gewinn und Genuss.
Liebe Grüße an euch zwei
Gerda
dank Lasts wunderbarer Interpretation bin ich deinem Text nun nahe gekommen.
Dieser Text könnte auch gut im Monatsthema stehen, denke ich. Er handelt ja u. a. auch davon, dass sich das Lyrich etwas vormacht.
Ich finde den Text schon sehr gelungen, bis auf Kleinigkeiten.
Dieses "das" am Anfang ist etwas unglücklich, weil es ja eigentlich heißen müsste, "dass", (Bezug auf "sich die Flügel auflösen, nicht auf "Auflösen" allein). Ich würde aber folgendes vorschlagen, um dem aus dem Weg zu gehen.
(das) auflösen der flügel
werde ich nicht eingestehen
wobei ich mir das gut ohne Artikel vorstellen kann.
Dann stolpere ich noch über "werd".
Meinst du nicht dass "werde" ginge? (ich habe es automatisch geschrieben)
.gif)
Das "wachsen(d)e" liegt mir noch ein wenig quer, aber ich habe keinen Vorschlag. Ich weiß, dass du den Bezug herstellen möchtest, zwischen "wächsern" und "wachsen", aber "wachsene", was "wachsen(d)e" impliziert passt für mich nicht richtig. Es klingt für mich falsch.
Gern gelesen.
Lieber Last,
nicht nur bei diesem Text, sondern finde ich es insgesamt den Blauen Salon sehr bereichernd, dass du mehr Zeit fürs Forum hast. Dein Kommentare und Interpretationen, lese ich mit Gewinn und Genuss.
Liebe Grüße an euch zwei
Gerda
Hallo Niko,
mir fällt auf, dass deine Gedichte immer kryptischer werden.
Die Interpretation von Last finde ich sehr interessant, aber ich lese nichts von Wellen, sondern von Fliegen, Flügeln. Zudem sehe ich enen Widerspruch. Flügel, fliegen erzählen mir von Leichtigkeit, du jedoch siehst sie als Schwere. Dies würde nur Sinn machen, wenn es tatsächlich ein Ikarus-Bezug wäre, aber auch dann bestünde ein Widerspruch, nämlich durch den letzten Satz. Hm, ich sehe lauter ????????
rätselnde Magic
mir fällt auf, dass deine Gedichte immer kryptischer werden.
Die Interpretation von Last finde ich sehr interessant, aber ich lese nichts von Wellen, sondern von Fliegen, Flügeln. Zudem sehe ich enen Widerspruch. Flügel, fliegen erzählen mir von Leichtigkeit, du jedoch siehst sie als Schwere. Dies würde nur Sinn machen, wenn es tatsächlich ein Ikarus-Bezug wäre, aber auch dann bestünde ein Widerspruch, nämlich durch den letzten Satz. Hm, ich sehe lauter ????????
rätselnde Magic
hallo gabriella.....
...nun: die welle des erfolges kann ja auch beflügeln.gif)
Ich mag lasts interpretation auch sehr. wenngleich sie auch nicht meinem "antrieb" entspricht. aber: spielt das eine rolle? wie ich schon öfters schrieb: ich finde, es kommt in erster linie darauf an, was der leser daraus liest. und nicht sosehr darauf, die intention des autors zu treffen. schlüssig für einen selbst muss es sein. dann ist es gut. ich selbst hab zu jedem gedicht einen ganz eigenen bezug, der nur im geringen maße damit zu tun hat, ob er 100%ig ist.
das fliegen war von mir schon angedacht. ich zielte mehr richtung liebe, die einen ja auch beflügelt. aber mit der zeit schmelzen die höhenflüge dahin. aber das will man sich nicht eingestehen. die zweite strophe zeigt den widerspruch des empfindens: die flügel schmelzen dahin, doch man weiß, wie das gefühl war. und will nicht eingestehen, dass etwas "anders" ist. - so die richtung. aber ich bin ein schlechter erklärbär. vielleicht verstehst du aber jetzt ein bischen mehr, woran ich beim schreiben gedacht hatte.
hallo gerda!
ja, du hast recht: im monatsthema wäre es auch nicht unpassend gewesen. aber zu "masken" hab ich heute etwas frisches eingestellt. und auch noch prosa!!!!!!!!.gif)
das(s) wird sofort korrigiert. die nene rechtschreibung, die ja so neu nu auch nicht mehr ist, macht mich noch ganz wuschig!
dein vorschlag zur umstellung am anfang: ich kann das schon gut nachvollziehen. aber es ist wohl einfach eine sache des (eigenen) stils. und ich mag es, so anzufangen. frag mich nicht warum. dem "werd" kann man getrost ein "e" anhängen. das werd *g ich auch gleich umsetzen (du siehst: man dichtet, wie einem der kommentierschnabel gewachsen ist. - beizeiten) mit dem wachsen(d)e bin ich mir auch noch nicht ganz im klaren..... vielleicht kommt ja noch die definitive erleuchtung...
hallo last!
jo... so kann mans lesen. und ich habe mich über diesen interpretationsansatz wirklich gefreut. weil er anders ist, als mein ansatz und doch stimmig. ich mags vielschichtig in der lesart. beim lesen und schreiben. wachsend, lösung, fall......ja...irgendwann wird´s passen, hoff ich!
hallo scarlett!
vielleicht hast du mit fingerzeig völlig recht. ich hab mich beim lesen deines kommentares ein bischen ertappt gefühlt, weil du genau die gedankengänge schriebst, die mich dazu brachten, so und nicht anders zu schreiben. den auftrieb wollte ich einfach wegen seiner doppelten bedeutung einbauen. als verb und subjekt zugleich. das bleibt auch erstmal zumindest so. warum verwirrt das? die fehler werd ich umgehend korrigieren. "beheißen" ist mir als wort lieb. beheißen ist ja weniger weil "weil es heißen würd" klingt nach "hörensagen" (dann werden sie sagen...) und beheißen hat für mich etwas auf-den-kopf-zusagendes. ist also noch direkter und ungeschminkter als heißen. und...-manchmal lieb ich etwas ältliche worte......
hallo smile!
kann man die flügel nicht als ein gebilde sehen? zu allem anderen hab ich ja im vorangegangenen schon was geschrieben...
ich danke euch herzlich für´s kommentieren!
lieben gruß: Niko
...nun: die welle des erfolges kann ja auch beflügeln
.gif)
Ich mag lasts interpretation auch sehr. wenngleich sie auch nicht meinem "antrieb" entspricht. aber: spielt das eine rolle? wie ich schon öfters schrieb: ich finde, es kommt in erster linie darauf an, was der leser daraus liest. und nicht sosehr darauf, die intention des autors zu treffen. schlüssig für einen selbst muss es sein. dann ist es gut. ich selbst hab zu jedem gedicht einen ganz eigenen bezug, der nur im geringen maße damit zu tun hat, ob er 100%ig ist.
das fliegen war von mir schon angedacht. ich zielte mehr richtung liebe, die einen ja auch beflügelt. aber mit der zeit schmelzen die höhenflüge dahin. aber das will man sich nicht eingestehen. die zweite strophe zeigt den widerspruch des empfindens: die flügel schmelzen dahin, doch man weiß, wie das gefühl war. und will nicht eingestehen, dass etwas "anders" ist. - so die richtung. aber ich bin ein schlechter erklärbär. vielleicht verstehst du aber jetzt ein bischen mehr, woran ich beim schreiben gedacht hatte.
hallo gerda!
ja, du hast recht: im monatsthema wäre es auch nicht unpassend gewesen. aber zu "masken" hab ich heute etwas frisches eingestellt. und auch noch prosa!!!!!!!!
.gif)
das(s) wird sofort korrigiert. die nene rechtschreibung, die ja so neu nu auch nicht mehr ist, macht mich noch ganz wuschig!
dein vorschlag zur umstellung am anfang: ich kann das schon gut nachvollziehen. aber es ist wohl einfach eine sache des (eigenen) stils. und ich mag es, so anzufangen. frag mich nicht warum. dem "werd" kann man getrost ein "e" anhängen. das werd *g ich auch gleich umsetzen (du siehst: man dichtet, wie einem der kommentierschnabel gewachsen ist. - beizeiten) mit dem wachsen(d)e bin ich mir auch noch nicht ganz im klaren..... vielleicht kommt ja noch die definitive erleuchtung...
hallo last!
jo... so kann mans lesen. und ich habe mich über diesen interpretationsansatz wirklich gefreut. weil er anders ist, als mein ansatz und doch stimmig. ich mags vielschichtig in der lesart. beim lesen und schreiben. wachsend, lösung, fall......ja...irgendwann wird´s passen, hoff ich!
hallo scarlett!
vielleicht hast du mit fingerzeig völlig recht. ich hab mich beim lesen deines kommentares ein bischen ertappt gefühlt, weil du genau die gedankengänge schriebst, die mich dazu brachten, so und nicht anders zu schreiben. den auftrieb wollte ich einfach wegen seiner doppelten bedeutung einbauen. als verb und subjekt zugleich. das bleibt auch erstmal zumindest so. warum verwirrt das? die fehler werd ich umgehend korrigieren. "beheißen" ist mir als wort lieb. beheißen ist ja weniger weil "weil es heißen würd" klingt nach "hörensagen" (dann werden sie sagen...) und beheißen hat für mich etwas auf-den-kopf-zusagendes. ist also noch direkter und ungeschminkter als heißen. und...-manchmal lieb ich etwas ältliche worte......
hallo smile!
kann man die flügel nicht als ein gebilde sehen? zu allem anderen hab ich ja im vorangegangenen schon was geschrieben...
ich danke euch herzlich für´s kommentieren!
lieben gruß: Niko
Lieber Niko,
ganz kleinlaut, dem "Dass" fehlt immer noch das "s"... und "das mit der neuen Rechtschreibung" ist doch ein Scherz, gell?, denn das war schon immer so... erinnerste dich noch... Schule... Deutschunterricht: immer wenn man, "diese, jene, oder welche" ersetzen könnte, dann "das" nur mit einem "s".gif)
Liebe Grüße,
dann schau ich mal noch im Monatsthema nach deinem Prosatext.
Gerda
ganz kleinlaut, dem "Dass" fehlt immer noch das "s"... und "das mit der neuen Rechtschreibung" ist doch ein Scherz, gell?, denn das war schon immer so... erinnerste dich noch... Schule... Deutschunterricht: immer wenn man, "diese, jene, oder welche" ersetzen könnte, dann "das" nur mit einem "s"
.gif)
Liebe Grüße,
dann schau ich mal noch im Monatsthema nach deinem Prosatext.
Gerda
Hallo Niko, du schlechter erklärbär,-)
Ja, so macht dein Gedicht für mich Sinn. Aber dieses altmodische Wort "beheißen" mag ich nicht.
Sicher, es ist interessant, wenn ein Gedicht auf verschiedenen Weisen interpretiert werden kann, doch mir ist es schon wichtig, dass meine Texte zumindest im Ansatz so verstanden werden, wie ich sie gemeint habe.
Saludos
Magic
Ich mag lasts interpretation auch sehr. wenngleich sie auch nicht meinem "antrieb" entspricht. aber: spielt das eine rolle? wie ich schon öfters schrieb: ich finde, es kommt in erster linie darauf an, was der leser daraus liest. und nicht sosehr darauf, die intention des autors zu treffen. schlüssig für einen selbst muss es sein. dann ist es gut. ich selbst hab zu jedem gedicht einen ganz eigenen bezug, der nur im geringen maße damit zu tun hat, ob er 100%ig ist.
das fliegen war von mir schon angedacht. ich zielte mehr richtung liebe, die einen ja auch beflügelt. aber mit der zeit schmelzen die höhenflüge dahin. aber das will man sich nicht eingestehen. die zweite strophe zeigt den widerspruch des empfindens: die flügel schmelzen dahin, doch man weiß, wie das gefühl war. und will nicht eingestehen, dass etwas "anders" ist. - so die richtung. aber ich bin ein schlechter erklärbär. vielleicht verstehst du aber jetzt ein bischen mehr, woran ich beim schreiben gedacht hatte.
Ja, so macht dein Gedicht für mich Sinn. Aber dieses altmodische Wort "beheißen" mag ich nicht.
Sicher, es ist interessant, wenn ein Gedicht auf verschiedenen Weisen interpretiert werden kann, doch mir ist es schon wichtig, dass meine Texte zumindest im Ansatz so verstanden werden, wie ich sie gemeint habe.
Saludos
Magic
denn das war schon immer so... erinnerste dich noch... Schule... Deutschunterricht: immer wenn man, "diese, jene, oder welche" ersetzen könnte, dann "das" nur mit einem "s"
danke für deine belehrenden worte, gerda. werde es beherzigen.
da geht´s mir ja nicht anders, gabriella! im grunde kann man lasts interpretation beispielsweise auch aub eine beziehung münzen. das lässt er ja letztendlich offen. somit ist es ja schon irgendwie der passende ansatz.mir ist es schon wichtig, dass meine Texte zumindest im Ansatz so verstanden werden, wie ich sie gemeint habe.
findet: Niko
Lieber Niko,
ich habe Dein Gedicht auch gern gelesen und es hat mich an Ikarus erinnert. Trotzdem auch bei mir Irritation über das "beheißen". Auch das wachsen(d)e Gebilde finde ich nicht ganz so glücklich, sehe aber ein, dass es schwierig ist, hier eine andere Lösung zu finden.
Ein Problem habe ich mit dem Bild des Windes, der drückt. Ich bin eine Weile Gleitschirm geflogen und Wind drückt beim Fliegen eigentlich nicht, sondern sorgt für Auftrieb. Was drückt, ist kalte Luft, ich musste einmal aussenlanden, weil ich aufgrund einer Wolke, die sich vor die Sonne schob, meinen angepeilten Landeplatz nicht mehr erreichte.
Deshalb frage ich mich, was Du an der Stelle genau meinst.
Ein wenig auf dem Schlauch stehend
leonie
ich habe Dein Gedicht auch gern gelesen und es hat mich an Ikarus erinnert. Trotzdem auch bei mir Irritation über das "beheißen". Auch das wachsen(d)e Gebilde finde ich nicht ganz so glücklich, sehe aber ein, dass es schwierig ist, hier eine andere Lösung zu finden.
Ein Problem habe ich mit dem Bild des Windes, der drückt. Ich bin eine Weile Gleitschirm geflogen und Wind drückt beim Fliegen eigentlich nicht, sondern sorgt für Auftrieb. Was drückt, ist kalte Luft, ich musste einmal aussenlanden, weil ich aufgrund einer Wolke, die sich vor die Sonne schob, meinen angepeilten Landeplatz nicht mehr erreichte.
Deshalb frage ich mich, was Du an der Stelle genau meinst.
Ein wenig auf dem Schlauch stehend
leonie
hallo leonie!
gleitschirm bin ich nie geflogen (ich würd tausend tode sterben). aber ich denke, dass es genauso, wie es auftreibende winde auch winde gibt, die dem entgegenwirken, fallwinde fällt mir ein, wobei ich nicht sicher bin, ob das zuträfe. ich habe mal in einem dokumentarfilm gesehen, wie ein wind(stoß) einem heißluftballon in ca 100 metern höhe den ballon eindrückte. der klappte dann zusammen und fiel zu boden wie ein stein. bei wind und flügeln (du sprachst davon ja schon beim gleitfliegen) kommt ja auch immer die thermik noch als komponente hinzu.
verstehst du, was ich wie meine?
lieben gruß: Niko
gleitschirm bin ich nie geflogen (ich würd tausend tode sterben). aber ich denke, dass es genauso, wie es auftreibende winde auch winde gibt, die dem entgegenwirken, fallwinde fällt mir ein, wobei ich nicht sicher bin, ob das zuträfe. ich habe mal in einem dokumentarfilm gesehen, wie ein wind(stoß) einem heißluftballon in ca 100 metern höhe den ballon eindrückte. der klappte dann zusammen und fiel zu boden wie ein stein. bei wind und flügeln (du sprachst davon ja schon beim gleitfliegen) kommt ja auch immer die thermik noch als komponente hinzu.
verstehst du, was ich wie meine?
lieben gruß: Niko
Lieber Niko,
wenn Du "wind" durch "luft" ersetzen würdest, wärst Du in jedem Fall auf der sicheren Seite. Dann hast Du aber natürlich das Problem mit dem Artikel, der nicht mehr passt. Grübel, grübel.
Mit Luft passiert das auch guten Piloten, z.B. wenn sich Wolken vor die Sonne schieben und man dann auf einmal "Sinken" kriegt.
Thermik entsteht durch Warmluftbalsen, die sich vom Boden lösen und dann aufsteigen (weil warme Luft eben aufsteigt), und zwar kreisfömig. Deshalb sieht man auch die Greife oft kreisen. Man kann aus der Thermik herausfallen, dann steigt man nicht mehr, das hat aber im Grunde dann auch nichts mit "drückenden Winden" zu tun.
Fallwinde kommen vor allem als regionale Phänomäen vor, z:B. in den Alpen als Föhn. Ansonsten kann man im Lee oder in Turbulenzen (Gewitter, etc.) "eins aufs Dach" kriegen.
Das sind alles schon ziemlich grobe Pilotenfehler, wenn man da reingerät, passiert also nicht einfach so, sondern, weil man sich nicht über die Wetterlage oder regionale Besonderheiten informiert hat oder zu nah an Hindernisse herangeflogen ist.
Soweit dieser kleine Wetterkunde-Exkurs...
Gleitschirmfliegen macht wirklich Spaß, aber mir war es dann doch zu gefährlich. Wenn was passiert, kommt man unter Knochenbrüchen nicht davon...
Liebe Grüße
leonie
wenn Du "wind" durch "luft" ersetzen würdest, wärst Du in jedem Fall auf der sicheren Seite. Dann hast Du aber natürlich das Problem mit dem Artikel, der nicht mehr passt. Grübel, grübel.
Mit Luft passiert das auch guten Piloten, z.B. wenn sich Wolken vor die Sonne schieben und man dann auf einmal "Sinken" kriegt.
Thermik entsteht durch Warmluftbalsen, die sich vom Boden lösen und dann aufsteigen (weil warme Luft eben aufsteigt), und zwar kreisfömig. Deshalb sieht man auch die Greife oft kreisen. Man kann aus der Thermik herausfallen, dann steigt man nicht mehr, das hat aber im Grunde dann auch nichts mit "drückenden Winden" zu tun.
Fallwinde kommen vor allem als regionale Phänomäen vor, z:B. in den Alpen als Föhn. Ansonsten kann man im Lee oder in Turbulenzen (Gewitter, etc.) "eins aufs Dach" kriegen.
Das sind alles schon ziemlich grobe Pilotenfehler, wenn man da reingerät, passiert also nicht einfach so, sondern, weil man sich nicht über die Wetterlage oder regionale Besonderheiten informiert hat oder zu nah an Hindernisse herangeflogen ist.
Soweit dieser kleine Wetterkunde-Exkurs...

Gleitschirmfliegen macht wirklich Spaß, aber mir war es dann doch zu gefährlich. Wenn was passiert, kommt man unter Knochenbrüchen nicht davon...
Liebe Grüße
leonie
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