Kreise ziehen
gewidmet
Du wirfst deinen Stein,
der im Wasser weite Kreise malt.
Du siehst die Wellen,
ich spüre den Aufprall am Grund.
Ein beschriebenes Blatt
zum Bötchen gefaltet, tanzt
auf jenen Wellen.
Sein Weg führt zu mir.
Und wieder lässt du ein Boot
mit Worten beladen zu Wasser.
Beobachtend schreibst du -
Gedichte.
(Dezember 2006)
Kreise ziehen
Hallo Stigma,
die Idee des Gedichtes finde ich sehr schön. Ich kann den merkwürdigen Fremden sehen, der dort am anderen Ufer sitzt. Er lernt vom Wasser. Aber nur von den Wellen. Den Grund hat das lyr. Ich zu fühlen. Es (das lyr. Ich) ist also vielleicht ein Maß, nach dem sich der Fremde richtet. Er selbst kann dieses Maß nicht erkennen, schreibt vielleicht deshalb seine Gedichte, und hofft auf eine Antwort. Wiederum kann aber umgekehrt das lyr. Ich die Wellen nicht so empfinden wie das lyr. Du. Eine seltsame Ergänzung... Vielleicht sagt das lyr. Du auch: Es gibt keinen Grund! Sondern nur das Leichte. Und das lyr. Ich sagt: Doch, es gibt Gründe und das Schwere. Vielleicht lernen sie voneinander...
Auch könnte man denken, dass im Eigentlichsten hier zwei Schichten kommunizieren, eine himmlische und eine erdige; eine leichte und eine schwere; eine offene und eine geschlossene; eine spiegelnde leichte, mit hellen Phänomenen, und eine dunkle, mit Wölbungen, unbekannten Formen...
Die Idee also, wenn ich sie denn verstehe, kommt mir entgegen... Was mir weniger entgegenkommt, ist stellenweise die Umsetzung. Für mich stehen zu viele Hilfsworte, "Ausweichworte", "Ersatzworte" in deinem Gedicht. Das Bild steigt! Aber die Worte... zeigen sich, wie ich meine, letztlich ein wenig sprachlos. Sie könnten/ müssten origineller stehen, und damit der Idee näher.
Viele Grüße,
Peter
die Idee des Gedichtes finde ich sehr schön. Ich kann den merkwürdigen Fremden sehen, der dort am anderen Ufer sitzt. Er lernt vom Wasser. Aber nur von den Wellen. Den Grund hat das lyr. Ich zu fühlen. Es (das lyr. Ich) ist also vielleicht ein Maß, nach dem sich der Fremde richtet. Er selbst kann dieses Maß nicht erkennen, schreibt vielleicht deshalb seine Gedichte, und hofft auf eine Antwort. Wiederum kann aber umgekehrt das lyr. Ich die Wellen nicht so empfinden wie das lyr. Du. Eine seltsame Ergänzung... Vielleicht sagt das lyr. Du auch: Es gibt keinen Grund! Sondern nur das Leichte. Und das lyr. Ich sagt: Doch, es gibt Gründe und das Schwere. Vielleicht lernen sie voneinander...
Auch könnte man denken, dass im Eigentlichsten hier zwei Schichten kommunizieren, eine himmlische und eine erdige; eine leichte und eine schwere; eine offene und eine geschlossene; eine spiegelnde leichte, mit hellen Phänomenen, und eine dunkle, mit Wölbungen, unbekannten Formen...
Die Idee also, wenn ich sie denn verstehe, kommt mir entgegen... Was mir weniger entgegenkommt, ist stellenweise die Umsetzung. Für mich stehen zu viele Hilfsworte, "Ausweichworte", "Ersatzworte" in deinem Gedicht. Das Bild steigt! Aber die Worte... zeigen sich, wie ich meine, letztlich ein wenig sprachlos. Sie könnten/ müssten origineller stehen, und damit der Idee näher.
Viele Grüße,
Peter
Liebe Stigma (was mögen sich Deine Eltern ebei dem Namen gedacht haben
),
mir ist bei dem Gedicht, dess Bildsprache ich mag, die Trennung zwischen lyrischem Ich und lyrischem Du nicht ganz klar. Wieso gibt es da zwei Figuren und sollen die nicht vielleicht eine sein?
Das lyr. Ich tritt ja nur sehr sporadisch auf.
Was Peter mit Hilfsworten meine könnte, ist, dass das gesamte Gedicht noch relativ auserzählt und wenig komprimiert wirkt. Das Grundthema aber gefällt mir durchaus.
Liebe Grüße
max
.gif)
mir ist bei dem Gedicht, dess Bildsprache ich mag, die Trennung zwischen lyrischem Ich und lyrischem Du nicht ganz klar. Wieso gibt es da zwei Figuren und sollen die nicht vielleicht eine sein?
Das lyr. Ich tritt ja nur sehr sporadisch auf.
Was Peter mit Hilfsworten meine könnte, ist, dass das gesamte Gedicht noch relativ auserzählt und wenig komprimiert wirkt. Das Grundthema aber gefällt mir durchaus.
Liebe Grüße
max
Hallo Max,
meine Eltern haben sich bei dem Namen nichts gedacht. Die Gedanken habe ich mir ganz alleine gemacht.gif)
Ja, es sollen zwei Personen sein. Eine, die Gedichte schreibt, und eine andere, die diese liest.
Ich find eher, dass es arg komprimiert wirkt
da die Sätze kurz sind, wenig Gefühle beschrieben sind und vor allem: wenig Adjektive
Met vriendelijke groetjes,
Stigma
meine Eltern haben sich bei dem Namen nichts gedacht. Die Gedanken habe ich mir ganz alleine gemacht
.gif)
Ja, es sollen zwei Personen sein. Eine, die Gedichte schreibt, und eine andere, die diese liest.
(...)und wenig komprimiert wirkt
Ich find eher, dass es arg komprimiert wirkt


Met vriendelijke groetjes,
Stigma
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