Belle Amie

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Rory Torres

Beitragvon Rory Torres » 30.12.2006, 12:44

Sonne
Du
Oh
Reiche Schwester
Liebe
Flüssig
Fallend
Tanz auf
Flügeln
Gold
Vergiftet
Alle Vögel
Angemalt
In fünfzehntausend
Himmelsfarben
Spur im Eis
Trommelsalven
Schönheit
Nicht von
Dieser Welt
Wolfsgeheul
Im
Unterholz
Der
Riesenstadt
Herz
Schlägt
Stramm
Im
Sechsteltakt
Marina
Garden
(of delight)
Zahnschmelz
Schenk
Zum Trotz
Ich dir
Und
Nochmals
Hundert
Peitschenhiebe
Auf die
Wunderwunde
Züngelzunge
Zuletzt geändert von Rory Torres am 01.01.2007, 04:47, insgesamt 1-mal geändert.

Max

Beitragvon Max » 31.12.2006, 16:41

Lieber Rory,

ich habe ehrlich gesagt etwas Schwierigkeiten diesen Text zu verstehen. Das mag Absicht sein und liegt sicherlich u.a. daran, dass es in guter alte Word-Art alle zeiilenanfänge groß schreibt. Mir wäre geholfen, wenn ich kleine Hilfen bekäme, was zu was gehören soll.

Liebe Grüße
Max

Klara
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Beitragvon Klara » 31.12.2006, 20:14

Hallo,

in f-ünfzehntausend Himmelsfarben - kleingeschrieben.

lg
k

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Lisa
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Geschlecht:

Beitragvon Lisa » 04.01.2007, 11:42

Hallo Rory,

entschuldige, aber als erstes fällt mir das hier dazu ein ;-):

http://www.blauersalon.net/online-liter ... c.php?t=65

Auch bei diesem Text finde ich einige Bilder durchaus gut (weil erfrischend, weil eigen), die Gesamtkomposition scheint mir aber noch nicht ausgearbeitet. Ausführlicher werde ich hier aber erst mal nicht, da du dich ja auch auf den anderen Text nicht rückgemeldet hast und ich es für möglich halte, dass das hier wieder geschieht ;-).

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Niko

Beitragvon Niko » 14.01.2007, 01:17

hallo!

generell hab ich mit ein-wort-pro-zeile-gedichten so meine probleme. zumal dann, wenn es der zeilen viele sind... :-)

es mag sicher texte geben, wo man darin einen sinn erkennen oder doch wenigstens vermuten kann. das ist für mich hier schwierig. da fehlt mir (zumindest jetzt, 1:16 uhr morgens der zugang.
Trommelsalven
würde ich gerne loslassen, um mal mit zu bekommen, was du nun so zu den einzelnen kommentaren denkst. woraus ich dann eventuell dann auch etwas angeschlaut hervorgehen könnte.

lieben gruß in den sonntag: Niko

Max

Beitragvon Max » 14.01.2007, 13:06

Lieber Niko,

deinem Wunsch, mehr von dem Autor zu hören, schließe ich mich voll und ganz an ...

Liebe Grüße
max

Jürgen

Beitragvon Jürgen » 14.01.2007, 13:22

Hallo Rory Torres

Mir sperrt sich da auch noch vieles. Das Gedicht fällt halt in mehrerlei Hinsicht aus dem Rahmen. Ich denke aber dennoch, dass ich hier ein paar Eindrücke und Gedanken wiedergeben darf.

"Sonne
Du
Oh
Reiche Schwester"

Du und Oh klingen für mich reichlich schwülstig. Es ergibt sicherlich einen Gegenpol zu den Peitschenhieben später, aber ich denke auf die zwei Wörter könntest Du verzichten. Dann stände da:

Sonne
Reiche Schwester


Die folgende Beschreibung der Sonne kann ich nachvollziehen. Das Fließende des Sonnenscheins, die Farben, die Spur im Eis.

"Wolfsgeheul
Im
Unterholz
Der
Riesenstadt"

Da komm ich nicht mehr mit und schließe mich Max und Nikos Bitte um Klärung an.

"Zahnschmelz"
Auch damit bin ich überfordert.

"Nicht von
Dieser Welt"

passt zur Sonne. Das ist gut.

MfG

Jürgen


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