abends
träume umschleichen mich
dein gesicht mit
pfirsichcreme
es regnet
in unserem fenster brennt licht
wenn wir hinausschauen
sehen wir
unsere geschichte
bald wird es schneien
abends
Hallo,
Der Einstieg klingt bemüht.
Die Träume kommen mir unglaubwürdig vor.
AUF sanften Pfoten fände ich eleganter (wenn überhaupt, das Ganze erscheint mir unnötig blasig: träume, pfoten, sanft, schleichen, und auch noch um-, nur die pfirsichcreme, die liest sich echt).
Das "mich" kann ich nicht zuordnen. Wen umschleichen die Träume denn nun - "mich" oder "dein gesicht"?
Groß- oder Kleinschreibung? Der Text ist noch unentschieden.
Das hier
finde ich gelungen. Noch trockener wäre vielleicht der Präsens (der ja in diese Fall Futur meint): Bald schneit es.
Gruß
Klara
Der Einstieg klingt bemüht.
Die Träume kommen mir unglaubwürdig vor.
AUF sanften Pfoten fände ich eleganter (wenn überhaupt, das Ganze erscheint mir unnötig blasig: träume, pfoten, sanft, schleichen, und auch noch um-, nur die pfirsichcreme, die liest sich echt).
Das "mich" kann ich nicht zuordnen. Wen umschleichen die Träume denn nun - "mich" oder "dein gesicht"?
Groß- oder Kleinschreibung? Der Text ist noch unentschieden.
Das hier
es regnet
in unserem Fenster brennt licht
wenn wir hinausschauen
sehen wir
unsere geschichte
bald wird es schneien
finde ich gelungen. Noch trockener wäre vielleicht der Präsens (der ja in diese Fall Futur meint): Bald schneit es.
Gruß
Klara
Lieber moshe,
ich schließ mich Klara und leonie auch an. Wichtiger aber: Den Text find ich richtig gelungen, er hat einen vor-dem-Fenster-stehen-Rhythmus, der mir sehr gefällt, die Sprache ist schlicht und ruhig und erzählt doch eine Menge. Mag ich sehr.
ich finde nicht, dass man die ersten vier Zeilen komplett streichen sollte, das darauf Folgende braucht schon einen Auftakt, aber reduzieren fände auch ich wichtig (an der Unglaubwürdigkeit, besonders, der Pfoten ist was dran, ich glaube aber nicht, dass es die träume selbst sind, sondern die anderen Worte nur auf sie rückwirken...ich mag die träume)
Mein Vorschlag wäre:
Fenster würde ich wie alle andere Substantive klein schreiben, auch wenn es Absicht ist. Wie du die zeit der beiden durch Regen - Geschichte und Schnee verbindest und erzählst, hat mich eingefangen.
Liebe grüße,
Lisa
ich schließ mich Klara und leonie auch an. Wichtiger aber: Den Text find ich richtig gelungen, er hat einen vor-dem-Fenster-stehen-Rhythmus, der mir sehr gefällt, die Sprache ist schlicht und ruhig und erzählt doch eine Menge. Mag ich sehr.
ich finde nicht, dass man die ersten vier Zeilen komplett streichen sollte, das darauf Folgende braucht schon einen Auftakt, aber reduzieren fände auch ich wichtig (an der Unglaubwürdigkeit, besonders, der Pfoten ist was dran, ich glaube aber nicht, dass es die träume selbst sind, sondern die anderen Worte nur auf sie rückwirken...ich mag die träume)
Mein Vorschlag wäre:
abends
träume umschleichen mich
dein gesicht
es regnet
in unserem Fenster brennt licht
wenn wir hinausschauen
sehen wir
unsere geschichte
bald wird es schneien
Fenster würde ich wie alle andere Substantive klein schreiben, auch wenn es Absicht ist. Wie du die zeit der beiden durch Regen - Geschichte und Schnee verbindest und erzählst, hat mich eingefangen.
Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Sofort: Die erste Strophe will ich garnicht streichen, denn sie bildet ein gutes Gegengewicht zu den folgenden zwei Perspektiven.
Auf die Samtpfoten kann ich verzichten, (wie auf das große 'F'), aber nicht auf die anderen Träume, die mit einer Chreme zusammenhängen.
Das sind zwei Arten von Träumen, die ich hier unbedingt haben will, auch wenn es den Damen nicht gefällt.
So:
träume umschleichen mich
dein gesicht mit
pfirsichchreme
...........................
Es sind also zwei 'Eingangsträume', die dann ihre Fortsetzung finden.
Lisa, ich danke dir für deinen Kommentar.
moshe.c
Auf die Samtpfoten kann ich verzichten, (wie auf das große 'F'), aber nicht auf die anderen Träume, die mit einer Chreme zusammenhängen.
Das sind zwei Arten von Träumen, die ich hier unbedingt haben will, auch wenn es den Damen nicht gefällt.
So:
träume umschleichen mich
dein gesicht mit
pfirsichchreme
...........................
Es sind also zwei 'Eingangsträume', die dann ihre Fortsetzung finden.
Lisa, ich danke dir für deinen Kommentar.
moshe.c
Lieber moshe,
ja, das fände ich eine gute Alternative. Dass es zwei Eingangsträume ist glaube ich klar. Fänd ich eine schöne Umgestaltung der ersten Strophe!
Liebe Grüße,
Lisa
ja, das fände ich eine gute Alternative. Dass es zwei Eingangsträume ist glaube ich klar. Fänd ich eine schöne Umgestaltung der ersten Strophe!
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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