Huhu Klara.
Er hat gutes Trinkgeld gegeben.
Das kommt noch dazu.
Guter Einstieg.
Wie ein Ball dann
Mitten in den Bauch
Die eine, die ganz große Kugel
Traurigkeit -
Ich schäm’ mich dafür
Für den Schmerz auch
werfe ich
Terz für Terz
Ich würde noch mal den ganzen Text in Richtung Satzzeichen und Groß-Kleinschreibung ua. am Zeilenanfang ansehen. Da scheint mir einiges inkonsistent zu sein.
Ein Ball ist für mich keine Kugel (auch wenn das geometrisch stimmen mag) …
Ich würde "Kugel"(eh ein abgegriffenes Bild) einfach streichen. Die Direktbenennung der Traurigkeit gefällt mir auch nicht so gut … sollte sich mE. aus den Bildern erschließen.
(auch in Gedichten kann man zeigen ..*Klugscheiß)
Der Reim Schmerz <-> Terz - auch wenn zufällig- stört mich
Das Traurigkeit mit Schmerz gleichgesetzt wird, ist mir viel zu ungenau.
Ich bin eine Zeitbombe, die nicht mehr tickt.
Dieses Bild fällt völlig aus dem Rahmen … hier hätte ich gerne eine musikalische Allegorie.
Apropos Bilder … im Gesamten sehe ich keinen Film … nur Versatzstücke, bei denen mir die verbindenden Synapsen fehlen. … Mal ist LI eine ausgetickte Bombe … dann wieder stummes Klavier …*hm
Ich frage mich, wer wo ein Trinkgeld gab und wo man aussteigt, oder nicht…
Der Ton gefällt mir in doppelter Hinsicht gut. Also zum einen die musikalischen Elemente als Gedichtsäulen und zum anderen die schnoddrige Pubsertätssprache. Da fügen sich auch hervorragend die zweifelhafte Vorgartenphilosophie und die Anglizismen mit ein.
Ein Teenager in seiner ersten Liebeskrise?
Interessant allemal.
LG
Nifl