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Verfasst: 20.11.2006, 13:44
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Ach Jesus, du armer Wohltäter
was haben sie dich auch benutzt!
von Geburt an wogst du für später
von Anfang an warst du beschmutzt
(<---wichtig)
Ich habe es noch nicht geschafft bzw. den Drive noch nicht gehabt. Kommt noch... 
Ich wusste, dahin würde es eines Tages führen
. Aber davon ab, möchte der Text sich doch gerade „Jesus“ annähern. Es bleibt die Frage zurück: wenn alle auf Jesus achten, um auf sich selbst zu achten, wer achtet dann auf Jesus? Die permanente Kreuzigung mal überspitzt gesagt 
Nein, nicht generell, nichts prinzipielles. Es ist ganz individuell. So, wie wenn du aufwachst und die Wolke grüßen willst, weil sie grade so schön rosa leuchtet (und mit ihr die ganze Welt) - es ist gar nicht so arg philosophisch gemeint.3. Das lyr. Ich versucht sich auf „saloppe“ (= keinen Heligenschein putzend, aber mit Herz) Art anzunähern, prognostiziert diesen als den richtigen.
Dadurch hat der Text zwei Ebenen. Zum einen wendet er sich an die anderen und ihren Umgang mit Jesus. Zum anderen wendet er sich an Jesus selbst. Die ungebrochene Form der Ballade macht es für mich an dem Punkt auch schwer, die saloppe, aber eben doch empfindsame Stimme des lyr. Ich aufzuspüren. Wie wäre es denn mit einer Zweistimmigkeit?
Für mich fängt die Unentschlossenheit des Textes besonders stark ab Strophe 6, vielleicht schon ab 5 an und zieht sich bis zum Ende. Ich glaube aber, dass es nichts nützt einzelne Passagen zu besprechen, das ist grundsätzlicherer Art (was nicht schlimmer ist, nur anders). Ab da mischen sich verschiedenste Momente ineinander, die ganz verschiedene Dinge meinen, ohne sich zu ergänzen.
Ich glaube, es würde vielleicht helfen, erst einmal nach der Essenz zu suchen, was dir wichtig ist, zu sagen und gegebenenfalls noch einmal von vorn anzufangen (was ja nicht heißt, diesen text vollkommen zu verwerfen, man kann ja wieder zu ihm hinkommen). Das wäre meine Idee – die natürlich jetzt wenig konkrete Hilfestellung ist...
Aber der Text macht sich, wie du richtig erkennst, auch nicht über Jesus lustig. Ich weiß noch nicht mal, ob er sich Jesus annähern will, wie du vermutest, denn ich fürchte, ich bin nicht besonders religiös, jedenfalls nicht mit all diesem Blubber. Jesus gab es aber mal, und immer wieder wird er gekreuzigt und von Anfang an - möglicherweise - benutzt. Er steht für Güte, die missbraucht wird, sogar im Namen der Güte, sogar im Namen Christus! Es geht tatsächlich um Menschlichkeit, und da das so pathetisch ist, MUSS ich ironisch sein - ist das so unverständlich?
Wendet er sich wirklcih an die anderen?
Auf dass sie dir jedes Jahr wieder
antun, was sie einst dir getan

Wer ist das Kind, das in den ersten beiden Strophen angesprochen wird? Jesus? Falls ja, wirft gleich die zweite Strophe Fragen auf für mich. Wer ist Ihn? Wessen Lider? Warum gerade diese? Auch mit dem letzten und vorletzten Vers komme ich nicht klar. Wie hängen die zusammen?
ich hatte versäumt, dir zu antworten, bitte verzeih