Hi moshe.c,
freut mich, dass ich deiner Ansicht nach mal Einen versenken konnte!
Zum Schacht: "Schicht im Schacht" sagt man, wenn etwas aus und vorbei ist. Wenn MEINE Jahresringe mir nicht mehr eigen sind, wäre dies die logische Konsequenz...
Zum lyrischen Ich weiß ich irgendwie nicht viel zu sagen; es "entscheidet" (hat wohl eher seiner Natur entsprechend kaum eine andere Wahl) sich für eine Entwicklung, die für "Raupen" offensichtlich als nährreich erachtet wird...
Sorry wegen "affig", mir sind da irgendwie die Hände gebunden - sehe keinerlei Möglichkeit, die zu einer Aufwertung dieses "Fehltritts" führen könnte...bitte versteh.
Grüßle Janosch
Hallo pandora,
sorry, aber ich kann mit dem 1. Teil deines Kommentars nicht viel anfangen.
Die Raupen kommen niederzehren/ sie kamen niederzehren, weil etwas wucherte.
In der 2. Strophe zehren die Raupen, also sind sie in der 3. wohlgenährt.
Gruß Janosch
Hallo Magic,
Ups! Dabei hab ich doch versucht schlicht zu bleiben.
Wollte niemanden in die Irre führen, aber wenn dem so ist,
soll dem so sein, oder so...
Grüße Janosch
Lieber Max,
es geht darum, ob man in irgendeinem x-beliebigen Holz präsent ist oder eben in jenem welchen aus dem man nun tatsächlich geschnitzt, d.h. es besteht die Möglichkeit seinem eigenem Holz zu entfliehn, wenn einem die gegebenen Umstände nicht rechtens sind. Wenn man dies aber tut, verleugnet man sich und die Nährstoffproduktion entspricht nicht dem maximal möglichen (die Raupen werden nicht oder zumindest in geringerer Anzahl fressen). Ziel soll es also sein in seinem eignen Holz gedeihen zu können und gleichzeitig so viel Raupen wie nötig abzuwehren.
Schön, dass dir die Wortspielerei mit dem Schicht und dem Schacht nicht entgangen ist. Das LyrIch nimmt in Strophe 1 und 2 schlicht eine beobachtende Funktion ein - erst gegen Ende von Strophe 2 ("morsch und welk") wird deutlich, dass sich etwas bei ihm tut, dass er eine gefühlsmäßige Reaktion auf das Geschehene zeigt. In Strophe 3 steigt nun, auf Grundlage der Gefühlsanalyse, in ihm allmählich die Ahnung eines nahenden Endes empor und ehe er final fixiert hat, was tatsächlich passieren wird ist es bereits zu spät - deshalb dieses abrupte Ende.
Viele Grüße
Janosch