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SCHwer

Verfasst: 23.09.2006, 22:41
von moshe.c
SCHwer

Es ist ein meer
dazwischen
zwischen mir
deinem tau
deinen ansprachen
zu meinem blut
ein schweigen
Hand-vor-den-Augen
der enttäuschten liebe

die ich kenne



für Aharon Appelfeld

m-eine Interpretation ;-)

Verfasst: 24.09.2006, 04:56
von cali
Moshe

bewusst ohne Worte fürs erste das:


SCHwer

es ist ein müdes Meer
das wankt
in deinem Tau
zischelt blicklos
in mein Blut
ein Schweigen
handvoll Augen
der enttäuschten Liebe


die ich kenne



Morgengruß
Charlotta

Verfasst: 24.09.2006, 06:30
von moshe.c
Das Gedicht hat eine Widmung, die nur in der Beschreibung steht und die setzte ich jetzt unter das Gedicht. Hätte ich gleich machen sollen.

Shalom
Moshe

Verfasst: 24.09.2006, 08:48
von moshe.c
Liebe Charlotta!
Da hast du mir aber eine schöne Interpretation geformt.
Du hast eine Inhaltsebene auf den Punkt gebracht.

Besonders gelungen finde ich:
zischelt blicklos
in mein Blut


Ich würde noch setzen:
in handvoll Augen,
auch um die Formkomposition zu runden.
Finde es auch erstaunlich wie nah du an der Form bliebst.

Danke

Moshe

zisch, zisch ;-)

Verfasst: 24.09.2006, 19:54
von cali
Moshe

das erfreut natürlich mein Lyrikherz, dass sich unsere W.orte miteinander verwebten, ohne sich im Wege zu sein!

in handvoll Augen... JA

lieben Gruß
Charlotta