Sprachgrenzen
Wie war ich einst
in ihr zu Hause,
in deiner Sprache
reich und klar –
wo für die Liebe
gleich drei Worte
den Liebenden
Vermächtnis war.
Sie seufzt in dunklen
Waldesnächten,
perlt heiter dann,
fast kristallin,
verbunden tief den
Ursprungsmächten,
webt sie beharrlich
neuen Sinn.
Heut lehn ich mich
an deine Worte
und suche Halt
in ihrem Klang –
ihr Sinn ist
mir verloren
der eisern´ Vorhang
hing zu lang
scarlett, 2006
P.S. Titel geändert in Sprachgrenzen
Letzte Strophe geändert - DAnke Lisa!
Sprachgrenzen
Liebe scarlett,
ich mag deine immer wiederkehrende beschäftigung mit diesem Thema - Sprache und ihre Grenzen für das wir...was Sprache vermag...was sie nicht vermag...und wie das (liebende) Ich damit umgeht...
Dabei mag ich es auch, wie du Form und Inhalt des gedichts ineinander verwebst...hier wieder mit den unaufdringlichen Reimen...fast immer bei diesem Thema kleidest du den Inhalt in einen zarten Ton, der so wirkt, als drückte der Text bei aller Trennung/ nicht KOmmunizierbarkeit doch zugleich auch seine dennoch bestehende Liebe aus....daher finde ich an dieser Stelle die klassische Form sehr wirksam.
Meine Idee zur Setzung kam so unmittelbar und ging so gut auf, dass ich mich frage, ob du vielleicht selbst schon daran gedacht hast, es aber gründe gibt, warum du es so nicht möchtest:
Möchtest du den Inhalt stärker brechen? Das Harmonische tiefer nach innen drängen? Es ist die Frage, wenn dies der Fall ist, ob dies nicht ein insofern zu starkes Mittel ist, als dass die rein auf der formalen Ebene auftretenden "Begleiterscheinungen" nicht zu dominant sind...daher werfe ich meinen Vorschlag mal hier ein...(also den oben).
Egal, welche Stellung und Umbrüche du wählst: Ich finde diese Stelle ist als einzige noch ein Überarbeiten wert:
getrennt durch einen
Vorhang eisern,
ich manchen Sinn
nicht wiederfand...
beide Male hinsichtlich der Satzstellung, wie ich finde...
ansonsten, ohne das Geheimnis lüften zu können oder zu wollen, finde ich für mich, dass dieses Gedicht durch seine Form (trotzdessen bzw. gerade weil sie harmonisch ist!!) den Schmerz über die "Heimat einer Sprache des Du's" sehr stark zum Ausdruck bringt...
...und das macht das Gedicht für mich zu einem sehr guten Gedicht...
Liebe Grüße,
Lisa
ich mag deine immer wiederkehrende beschäftigung mit diesem Thema - Sprache und ihre Grenzen für das wir...was Sprache vermag...was sie nicht vermag...und wie das (liebende) Ich damit umgeht...
Dabei mag ich es auch, wie du Form und Inhalt des gedichts ineinander verwebst...hier wieder mit den unaufdringlichen Reimen...fast immer bei diesem Thema kleidest du den Inhalt in einen zarten Ton, der so wirkt, als drückte der Text bei aller Trennung/ nicht KOmmunizierbarkeit doch zugleich auch seine dennoch bestehende Liebe aus....daher finde ich an dieser Stelle die klassische Form sehr wirksam.
Meine Idee zur Setzung kam so unmittelbar und ging so gut auf, dass ich mich frage, ob du vielleicht selbst schon daran gedacht hast, es aber gründe gibt, warum du es so nicht möchtest:
Sprachgrenze
Wie war ich einst in ihr zu Hause,
in deiner Sprache reich und klar –
wo für die Liebe gleich drei Worte
den Liebenden Vermächtnis war.
Sie seufzt in dunklen Waldesnächten,
perlt heiter dann, fast kristallin,
verbunden tief den Ursprungsmächten,
webt sie beharrlich neuen Sinn.
Ich lehn mich heut an deine Worte
und suche Halt in ihrem Klang –
getrennt durch einen Vorhang, eisern,
ich manchen Sinn nicht wiederfand...
Möchtest du den Inhalt stärker brechen? Das Harmonische tiefer nach innen drängen? Es ist die Frage, wenn dies der Fall ist, ob dies nicht ein insofern zu starkes Mittel ist, als dass die rein auf der formalen Ebene auftretenden "Begleiterscheinungen" nicht zu dominant sind...daher werfe ich meinen Vorschlag mal hier ein...(also den oben).
Egal, welche Stellung und Umbrüche du wählst: Ich finde diese Stelle ist als einzige noch ein Überarbeiten wert:
getrennt durch einen
Vorhang eisern,
ich manchen Sinn
nicht wiederfand...
beide Male hinsichtlich der Satzstellung, wie ich finde...
ansonsten, ohne das Geheimnis lüften zu können oder zu wollen, finde ich für mich, dass dieses Gedicht durch seine Form (trotzdessen bzw. gerade weil sie harmonisch ist!!) den Schmerz über die "Heimat einer Sprache des Du's" sehr stark zum Ausdruck bringt...
...und das macht das Gedicht für mich zu einem sehr guten Gedicht...
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
ja, das Thema Sprache, die Kommunizierbarkeit bzw. das Schweigen ist tatsächlich eine Konstante in meinen Gedichten - und, wie ich befürchte - noch lang nicht abgeschlossen
.
Deine intensive Auseinandersetzung mit meinem Gedicht hat mich sehr berührt, ist dies auch ein Gedicht, das meinem tiefsten Innersten entspringt, an dem mir sehr viel liegt-
Ich bringe aus einem andern Kulturkreis auch eine andere Sprache mit, eine Sprache mit der ich gelebt habe, in der ich gelebt habe, auch wenn Deutsch meine Muttersprache ist.
Das Abgetrenntsein von diesem Idiom hat zur Folge, daß einem mit den Jahren die Nuancen verlorengehen, daß Wörter entstehen für Begrifflichkeiten, die es zu meiner Zeit dort gar nicht gab, Sprache lebt, Sprache verändert sich.
Was bleibt, ist nur der Klang, den man kennt, liebt, dem man sich hingibt.
Dies ist das Thema meines Gedichtes.
Seltsamerweise bin ich nicht auf die Idee gekommen, die Verszeilen so anzuordnen, wie du es getan hast - ich war sehr erstaunt, daß das überhaupt hinhaut. Ich weiß nicht, ob ich das so übernehmen will- das Harmonische, wie du es genannt hast, will od. kann? ich in dieser letzten Konsequenz (noch?) nicht haben - es geht ja schließlich um Grenze, Bruch, Trennung bei aller Liebe und Harmonie...
Über den letzten Zeilen "brüte" ich noch - hab auch schon zwei Varianten, aber irgendwie auch noch nicht ganz zufriedenstellende. Um die letzte Inversion werde ich aber wohl nicht drumherum kommen, befürchte ich...
Für deine sensiblen, den Kern der Sache treffenden Worte danke ich dir herzlich.
Gruß,
scarlett
ja, das Thema Sprache, die Kommunizierbarkeit bzw. das Schweigen ist tatsächlich eine Konstante in meinen Gedichten - und, wie ich befürchte - noch lang nicht abgeschlossen

Deine intensive Auseinandersetzung mit meinem Gedicht hat mich sehr berührt, ist dies auch ein Gedicht, das meinem tiefsten Innersten entspringt, an dem mir sehr viel liegt-
Ich bringe aus einem andern Kulturkreis auch eine andere Sprache mit, eine Sprache mit der ich gelebt habe, in der ich gelebt habe, auch wenn Deutsch meine Muttersprache ist.
Das Abgetrenntsein von diesem Idiom hat zur Folge, daß einem mit den Jahren die Nuancen verlorengehen, daß Wörter entstehen für Begrifflichkeiten, die es zu meiner Zeit dort gar nicht gab, Sprache lebt, Sprache verändert sich.
Was bleibt, ist nur der Klang, den man kennt, liebt, dem man sich hingibt.
Dies ist das Thema meines Gedichtes.
Seltsamerweise bin ich nicht auf die Idee gekommen, die Verszeilen so anzuordnen, wie du es getan hast - ich war sehr erstaunt, daß das überhaupt hinhaut. Ich weiß nicht, ob ich das so übernehmen will- das Harmonische, wie du es genannt hast, will od. kann? ich in dieser letzten Konsequenz (noch?) nicht haben - es geht ja schließlich um Grenze, Bruch, Trennung bei aller Liebe und Harmonie...
Über den letzten Zeilen "brüte" ich noch - hab auch schon zwei Varianten, aber irgendwie auch noch nicht ganz zufriedenstellende. Um die letzte Inversion werde ich aber wohl nicht drumherum kommen, befürchte ich...
Für deine sensiblen, den Kern der Sache treffenden Worte danke ich dir herzlich.
Gruß,
scarlett
Liebe Scarlett,
auch ich bin von Deinem Gedicht beeindruckt. Zunächst las ich es übrigens als Liebesgedicht. Schließlich kann man sich auch in der Sprache eines Menschen zuhause fühlen. Aber jetzt, nachdem Du auf die Zweisprachigkeit hingewiesen hast, sehe ich ebenfalls das Offensichtliche.
Gerade weil Dein Gedicht so schön ist, solltest Du vielleicht die letzten zwei Zeilen überdenken. Sie kommen mir ein wenig unrund vor. Mit dem eisernen Vorhang meinst Du ja sicher die politische Trennung zur Zeit des kalten Krieges, oder? Aber, dass nur "manches Wort" nicht mehr gefunden wird, klingt mir zu schwach, für das, was Du ausdrücken willst.
Grüße
Paul Ost
auch ich bin von Deinem Gedicht beeindruckt. Zunächst las ich es übrigens als Liebesgedicht. Schließlich kann man sich auch in der Sprache eines Menschen zuhause fühlen. Aber jetzt, nachdem Du auf die Zweisprachigkeit hingewiesen hast, sehe ich ebenfalls das Offensichtliche.
Gerade weil Dein Gedicht so schön ist, solltest Du vielleicht die letzten zwei Zeilen überdenken. Sie kommen mir ein wenig unrund vor. Mit dem eisernen Vorhang meinst Du ja sicher die politische Trennung zur Zeit des kalten Krieges, oder? Aber, dass nur "manches Wort" nicht mehr gefunden wird, klingt mir zu schwach, für das, was Du ausdrücken willst.
Grüße
Paul Ost
Lieber Paul,
danke für deinen Kommentar und die Anerkennung.
Und ja, deine erste Lesart ist durchaus ok, ist ja auch beabsichtigt - ich habe genau dafür das lyrDu hineingenommen -
Und nochmals ja, ich meine den Eisernen Vorhang zur Zeit des kalten Krieges -
eine Zeit, die ich noch erlebt habe.
Am "schwachen" Schluß arbeite ich noch - aber wie gesagt, alle Varianten, die ich bisher habe, sind auch noch nicht das Wahre.
Warum hakt es eigentlich immer an einer Stelle, wo der Rest einem doch aus der Feder fließt, fragt sich manchmal eine etwas zermürbte (um nicht zu sagen genervte)
scarlett
mit lieben Grüßen in die Nacht...
danke für deinen Kommentar und die Anerkennung.
Und ja, deine erste Lesart ist durchaus ok, ist ja auch beabsichtigt - ich habe genau dafür das lyrDu hineingenommen -
Und nochmals ja, ich meine den Eisernen Vorhang zur Zeit des kalten Krieges -
eine Zeit, die ich noch erlebt habe.
Am "schwachen" Schluß arbeite ich noch - aber wie gesagt, alle Varianten, die ich bisher habe, sind auch noch nicht das Wahre.
Warum hakt es eigentlich immer an einer Stelle, wo der Rest einem doch aus der Feder fließt, fragt sich manchmal eine etwas zermürbte (um nicht zu sagen genervte)
scarlett
mit lieben Grüßen in die Nacht...
Liebe scarlett,
ich habe mich sehr über deine Reaktion gefreut...ich glaube, ich habe erst durch den Rhythmus und das aufklappen desselben das alles erahnen können...
Daher würde ich inzwischen dafür plädieren, dass du die Setzung nicht änderst. Es wird zwar nicht jeder den Effekt bemerken, aber ist es nicht toll, wenn diese Ebene bei genauerem Hinsehen in dem Gedicht steckt und eine verhaltene Ebene eröffnet? ich finde das wird dem Thema und der Auseinandersetzung auf geheimnisvolle, fast magische Weise gerecht...
..ich würde übrigens nach unserem Austausch überlegen, ob du den Titel nicht durch die Sprache/Kultur ersetzt, die du meinst...das das Gedciht eine Sprachgrenze beschreibt bleibt klar...ist ganz vorherrschend...für mich wäre das dann noch berührender...
Zu den letzten beiden Versen:
Was sind denn deine beiden Varianten?
Ich habe wirklich schon einige Zeit herumprobiert, aber bin noch zu keinem akzeptablen Ergebnis gekommen. Einzig, was vielleicht hilft: Da du ja sowieso einen Reim auf Klang suchst: es reimt sich (ver)hang...da könnte man also vielleicht mit einem Verb arbeiten...also...eisern verhang...oder so...
vielleicht hilft das?
Liebe grüße, mir war das auch eine große Freude,
Lisa
ich habe mich sehr über deine Reaktion gefreut...ich glaube, ich habe erst durch den Rhythmus und das aufklappen desselben das alles erahnen können...
Daher würde ich inzwischen dafür plädieren, dass du die Setzung nicht änderst. Es wird zwar nicht jeder den Effekt bemerken, aber ist es nicht toll, wenn diese Ebene bei genauerem Hinsehen in dem Gedicht steckt und eine verhaltene Ebene eröffnet? ich finde das wird dem Thema und der Auseinandersetzung auf geheimnisvolle, fast magische Weise gerecht...
..ich würde übrigens nach unserem Austausch überlegen, ob du den Titel nicht durch die Sprache/Kultur ersetzt, die du meinst...das das Gedciht eine Sprachgrenze beschreibt bleibt klar...ist ganz vorherrschend...für mich wäre das dann noch berührender...
Zu den letzten beiden Versen:
Was sind denn deine beiden Varianten?
Ich habe wirklich schon einige Zeit herumprobiert, aber bin noch zu keinem akzeptablen Ergebnis gekommen. Einzig, was vielleicht hilft: Da du ja sowieso einen Reim auf Klang suchst: es reimt sich (ver)hang...da könnte man also vielleicht mit einem Verb arbeiten...also...eisern verhang...oder so...
vielleicht hilft das?
Liebe grüße, mir war das auch eine große Freude,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
hmmm...also bei der ersten Variante würde der eiserne Vorhang wegfallen:
" Ich lehne mich an deine Worte
und suche Halt in ihrem Klang -
zu weit entfernt von ihnen heute,
ich manchen Sinn nicht wiederfand".
DAbei bleibt allerdings das schwache "manche" erhalten, durch den Bezug auf Worte aber vielelicht doch besser als vorher.
Bei der zweiten Variante ist nur die Wortstellung etwas geändert:
"getrennt durch einen eisern´Vorhang
ich manchen Sinn nicht wiederfand"
Beides ist - na ja....
Was meinst du übrigens bzgl. des Titels- d h ich verstehe eigentlich schon, aber mir fällt partout nichts dazu ein- als einzige Alernative hätte ich "deine Worte", was aber nicht in die von dir angesprochene Richtung geht-
So, das solls erstmal gewesen sein, ich muß jetzt los-
Bis bald, Grüße
scarlett
hmmm...also bei der ersten Variante würde der eiserne Vorhang wegfallen:
" Ich lehne mich an deine Worte
und suche Halt in ihrem Klang -
zu weit entfernt von ihnen heute,
ich manchen Sinn nicht wiederfand".
DAbei bleibt allerdings das schwache "manche" erhalten, durch den Bezug auf Worte aber vielelicht doch besser als vorher.
Bei der zweiten Variante ist nur die Wortstellung etwas geändert:
"getrennt durch einen eisern´Vorhang
ich manchen Sinn nicht wiederfand"
Beides ist - na ja....
Was meinst du übrigens bzgl. des Titels- d h ich verstehe eigentlich schon, aber mir fällt partout nichts dazu ein- als einzige Alernative hätte ich "deine Worte", was aber nicht in die von dir angesprochene Richtung geht-
So, das solls erstmal gewesen sein, ich muß jetzt los-
Bis bald, Grüße
scarlett
Liebe Scarlett,
du hast hier sehr gut mehrere Situation beschrieben, die bestimmt schon viele Menschen erlebt und als Bedrückung empfunden haben.. Man spricht die gleiche Sprache und doch versteht man einander nicht mehr, weil eine Beziehung dem Ende zugeht. Die andere Variante ist die Angst, die eigene Sprachidentität zu verlieren, mit der man lange Jahre des Lebens verbracht hat, weil man eine andere Sprache annehmen mußte.
Die Reime sind gut gesetzt, der Text läuft flüssig, wenn ich mich auch mit
der Zeilensetzung nicht richtig anfreunden kann und mich daher Lisas Vorschlag anschließen möchte.
Liebe Grüße
Stefan
du hast hier sehr gut mehrere Situation beschrieben, die bestimmt schon viele Menschen erlebt und als Bedrückung empfunden haben.. Man spricht die gleiche Sprache und doch versteht man einander nicht mehr, weil eine Beziehung dem Ende zugeht. Die andere Variante ist die Angst, die eigene Sprachidentität zu verlieren, mit der man lange Jahre des Lebens verbracht hat, weil man eine andere Sprache annehmen mußte.
Die Reime sind gut gesetzt, der Text läuft flüssig, wenn ich mich auch mit
der Zeilensetzung nicht richtig anfreunden kann und mich daher Lisas Vorschlag anschließen möchte.
Liebe Grüße
Stefan
Lieber Stefan,
es freut mich, daß du die Grenzen so verstanden hast, wie ich sie gemeint hatte.
Ja und was die Setzung anbelangt - da hab ich weiter oben schon einiges dazu geschrieben - die von Lisa ursprünglich vorgeschlagene Setzung ist mir einfach zu rund, zu harmonisch für einen Text, der es eigentlich nicht sein will. Es geht ja um Trennendes - Abgehaktes, deshalb kann ich die nicht übernehmen, das würde mir dann irgendwie einfach so "dahinplätschern".
Ich danke dir jedenfalls, daß du dieses Gedicht noch gelesen hast.
Gruß,
scarlett
es freut mich, daß du die Grenzen so verstanden hast, wie ich sie gemeint hatte.
Ja und was die Setzung anbelangt - da hab ich weiter oben schon einiges dazu geschrieben - die von Lisa ursprünglich vorgeschlagene Setzung ist mir einfach zu rund, zu harmonisch für einen Text, der es eigentlich nicht sein will. Es geht ja um Trennendes - Abgehaktes, deshalb kann ich die nicht übernehmen, das würde mir dann irgendwie einfach so "dahinplätschern".
Ich danke dir jedenfalls, daß du dieses Gedicht noch gelesen hast.
Gruß,
scarlett
Liebe scarlett,
ich würde diesen text gerne vom Monatsthema in freies Weben verschieben, wäre das in ordnung für dich? ich würde nämlich in den nächsten Tagen gerne noch auf die Endstelle eingehen, brauche aber etwas Zeit. Vielleicht findet ja sogar ein anderer noch Anschluss. Im Archiv des Monatsthemas geht der Text aber sonst verloren.
Liebe Grüße,
Lisa
PS: Zum Titel nur schon Mal kurz: ich meinte den unmittelbaren Namen der Sprache/des Landes.
ich würde diesen text gerne vom Monatsthema in freies Weben verschieben, wäre das in ordnung für dich? ich würde nämlich in den nächsten Tagen gerne noch auf die Endstelle eingehen, brauche aber etwas Zeit. Vielleicht findet ja sogar ein anderer noch Anschluss. Im Archiv des Monatsthemas geht der Text aber sonst verloren.
Liebe Grüße,
Lisa
PS: Zum Titel nur schon Mal kurz: ich meinte den unmittelbaren Namen der Sprache/des Landes.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Scarlett,
ich finde das Thema Deines Gedichtes sehr spannend, ja anregend. Auch die Umsetzung in der klassiche-gereimten Form scheint mir in den ersten Strophen gelungen zu sein. Einzig mit der letzten Strophe habe ich Schwierigkeiten - diesmal gerade weil Du die klassische Form gewählt hast, denn hier musst Du, um sie beizu behalten zu viele Konzessionen an die Wortstellung machen.
Leider weiß ich trotz einigen Nachdenkens keine Lösung ...
Liebe Grüße
max
ich finde das Thema Deines Gedichtes sehr spannend, ja anregend. Auch die Umsetzung in der klassiche-gereimten Form scheint mir in den ersten Strophen gelungen zu sein. Einzig mit der letzten Strophe habe ich Schwierigkeiten - diesmal gerade weil Du die klassische Form gewählt hast, denn hier musst Du, um sie beizu behalten zu viele Konzessionen an die Wortstellung machen.
Leider weiß ich trotz einigen Nachdenkens keine Lösung ...
Liebe Grüße
max
Lieber Max,
danke für deine Rückmeldung.
Ach weißt du, ich finde mittlerweile - nach der einen, kleinen Änderung - ist das mit der Wortstellung in den letzten beiden Verszeilen nicht ganz so tragisch - solang es keine gröberen Verstöße gegen die Sprache sind
...
Es fällt mir auch nach sehr langer, intensiver Beschäftigung damit leider nichts Besseres ein, wenn ich den Sinn nicht verändern will -
Gleiches gilt für den "Vorhang eisern" - belasse ich es dabei, ist der Bezug sowohl zu "getrennt" (in erster LInie) als auch zum Vorhang gegeben, und letzteres ist mir natürlich auch wichtig.
Einen schönen, ruhigen Herbstabend noch
Gruß,
scarlett
danke für deine Rückmeldung.
Ach weißt du, ich finde mittlerweile - nach der einen, kleinen Änderung - ist das mit der Wortstellung in den letzten beiden Verszeilen nicht ganz so tragisch - solang es keine gröberen Verstöße gegen die Sprache sind

Es fällt mir auch nach sehr langer, intensiver Beschäftigung damit leider nichts Besseres ein, wenn ich den Sinn nicht verändern will -
Gleiches gilt für den "Vorhang eisern" - belasse ich es dabei, ist der Bezug sowohl zu "getrennt" (in erster LInie) als auch zum Vorhang gegeben, und letzteres ist mir natürlich auch wichtig.
Einen schönen, ruhigen Herbstabend noch
Gruß,
scarlett
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