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Verfasst: 23.09.2006, 08:15
von Gast
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Verfasst: 23.09.2006, 10:27
von Niko
hallo beatrix!
wie ist das denn gedacht? soll man die zeile in den eigenen text integrieren oder soll sie "motto" sein?
wenn ich es richtig verstehe, soll dein eigenes gedicht mit den zeilen beginnen.als anfang deines gedichtes. ich finde celan ungünstig. aufgrund der sprache vielleicht. aber vor allem, weil ich finde, dasses stilmäßig nicht passt. du hast ja einen ganz anderen schreibstil.
oder spielte das bei der übung keine rolle?
zum text selbst kann ich nicht viel sagen. dazu ist mein englisch zu schlecht. leider.

diese aufgabenstellung find ich höchst interessant.

lieben gruß nach clarkville: Niko

Verfasst: 23.09.2006, 13:38
von Trixie
Hallo Bea!

Ich finde das passt alles ganz wunderbar. Mir gefällt dieses Gedicht. Es liest sich sehr schön und auch inhaltlich ist es echt schön. Einen Touch Romantik und Melancholie. Echt gut gelungen!!

Lieben Gruß
Trixie

Verfasst: 23.09.2006, 14:05
von Dita
Liebe Bea,

auch mir sagt es mit seiner bilderreichen Sprache sehr zu. Doch frage ich mich auch wie Nico, ob die erste Zeile nun als "Motto" zu verstehen ist oder integriert werden soll?

Schönes Wochenende und liebe Grüße,
Dita

(Kein Titel)

Verfasst: 23.09.2006, 14:52
von Gast
Dank Euch! Die Zeile soll tatsächlich als erste Zeile des eigenen Gedichts funktionieren. Ich habe sie nur zum Kenntlichmachen so abgesetzt- Zur Wahl von Celan, lieber Niko, Sinn und Zweck der Aufgabe war auch, sich dazu inspirieren zu lassen, den eigenen Schreibstil mal außen vor zu lassen.

:) Bea


PS. Blumenthal war/ist ein echter Zuchtmeister was Lyrik angeht. Obiger Text fand vor seinen Augen wenig Gnade. Hier ist die endgültige Version, die er zwar abgesegnet hat, die mir persönlich aber nicht so gefällt, was hauptsächlich daran liegt, dass mein inhaltlicher Bezug weg-editiert wurde - der Text ist in der Endversion, mehr "streamlined":

Arbor Vitae


Some of his fruits are tart,
but most are sweet. Reaching
for these, I squirrel away the bitter
nuts of time deep inside.
Autumn eats his leaf
out of my hand: we are friends.

I drink his fog from empty summer
cups; oblivious of clock and mirror,
I gulp another sunny day, wondering
if she, whose winter knocked in early spring,
will be the first to leave, as I dance on
with Autumn's brother at my hand.