Die Farbe der Hoffnung
Alle Wut hinter die Mauer treten
wo eine schwarze Katze von links
ihn verlegen anschaut als
habe er Unglück zu erwarten
Springkraut zerplatzt die Träume
wuchernd wachsen sie im nächsten Jahr
Grün das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
Das soll nun die Farbe der Hoffnung sein
denkt er müde und fragt sich
ob ein Schneckenhaus blau sein darf
wie der Himmel - so blau
Erstfassung:
Die Farbe der Hoffnung
Alle Wut hinter die Mauer treten
wo eine schwarze Katze von links
ihn verlegen anschaut als
habe er Unglück zu erwarten
Springkraut zerplatzt die Träume
verstreut wachsen sie im nächsten Jahr
wie das Grün das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
Das soll nun die Farbe der Hoffnung sein
denkt er müde und fragt sich
ob ein Schneckenhaus blau sein darf
wie der Himmel - so blau
Die Farbe der Hoffnung
Liebe leonie,
diese Form hier ist aber ungewöhnlich für dich! Hast du das Gedicht deshalb hier in diese Rubrik gestellt oder weil die Bilder für dir zu gewagt scheinen? Dann möchte ich sagen: Sie sind in meinen Leseraugen auf keinen Fall zu gewagt oder zu verchlüsselt, mir gefällt so etwas soweiso immer sehr und du hast für mich gekonnt die Grenzen ausbalanciert. Und das besonders durch den sprachlichen Ton, der die Bilder verbindet (ich mag es sowieso, wenn du diesen scharfen Ton hast, manchmal scheint mir dieser Ton ehrlicher und nötiger in deinen texten als andere).
Probleme habe ich nur mit einem Bildwechsel, und das nicht inhaltlich sondern nur vom Bildaufbau:
Du sagst Die Träume wachsen im nächsten Jahr wie das grün das er seiner Mutter vor die Füße kotzte...willst du das wirklich sagen, das auch das vor die Füße gekotzte Grün im nächsten Jahr wächst? (Ich meine die Bezüge?)
Das Springkraut (neben den anderen Bildern) ist natürlich besonders...."wow"...es transportiert für mich sehr viel...
Das "das" in Strophe 3 würde ich groß schreiben, im Angleich an Strophe 1 und 2).
An Strophe 3 arbeite ich natürlich noch, aber das ist auch gut so...ich glaube, du bündelst kleine Erinnerungen (in der Situation ein Blick auf ein Schneckenhaus, mal gefunden vielleicht, und der Manifestierung von den Gefühlen in dieser Erinnerung...)...ich versehe das blau symbolisch...ein Schneckenhaus, in dem man sich verkriechen kann und das doch entweder so viel blau hat, dass das Ich in ihm einen Himmel aufspannen kann, auch wenn niemand das versteht...oder die Frage, ob dieser Rückzug ins Schnekcenhaus richtig ist...und jemals den Himmel ersetzen kann (blau dann hier eher als Schwermut in diesem Fall).
Etwas mutig ist der Ortswechsel von Innenraum (Strophe 1 zu Strophe 2 draußen)...man könnte das vielleicht noch verbinden...weiß aber nicht , ob das sein soll...
In Strophe 1 versuche ich noch das Bild zu basteln. Ist die Katze in einem anderen Raum? Ist es ein Poster? (toll übrigens die Formulierung: als habe er Unglück zu erwarten)...das eigene Zimmer eines Kindes, indem die Katze ist?
Leonie, ich bin serh begeistert und möchte unbedingt mehr in dieser Art von dir lesen!
Liebe grüße,
lisa
diese Form hier ist aber ungewöhnlich für dich! Hast du das Gedicht deshalb hier in diese Rubrik gestellt oder weil die Bilder für dir zu gewagt scheinen? Dann möchte ich sagen: Sie sind in meinen Leseraugen auf keinen Fall zu gewagt oder zu verchlüsselt, mir gefällt so etwas soweiso immer sehr und du hast für mich gekonnt die Grenzen ausbalanciert. Und das besonders durch den sprachlichen Ton, der die Bilder verbindet (ich mag es sowieso, wenn du diesen scharfen Ton hast, manchmal scheint mir dieser Ton ehrlicher und nötiger in deinen texten als andere).
Probleme habe ich nur mit einem Bildwechsel, und das nicht inhaltlich sondern nur vom Bildaufbau:
Du sagst Die Träume wachsen im nächsten Jahr wie das grün das er seiner Mutter vor die Füße kotzte...willst du das wirklich sagen, das auch das vor die Füße gekotzte Grün im nächsten Jahr wächst? (Ich meine die Bezüge?)
Das Springkraut (neben den anderen Bildern) ist natürlich besonders...."wow"...es transportiert für mich sehr viel...
Das "das" in Strophe 3 würde ich groß schreiben, im Angleich an Strophe 1 und 2).
An Strophe 3 arbeite ich natürlich noch, aber das ist auch gut so...ich glaube, du bündelst kleine Erinnerungen (in der Situation ein Blick auf ein Schneckenhaus, mal gefunden vielleicht, und der Manifestierung von den Gefühlen in dieser Erinnerung...)...ich versehe das blau symbolisch...ein Schneckenhaus, in dem man sich verkriechen kann und das doch entweder so viel blau hat, dass das Ich in ihm einen Himmel aufspannen kann, auch wenn niemand das versteht...oder die Frage, ob dieser Rückzug ins Schnekcenhaus richtig ist...und jemals den Himmel ersetzen kann (blau dann hier eher als Schwermut in diesem Fall).
Etwas mutig ist der Ortswechsel von Innenraum (Strophe 1 zu Strophe 2 draußen)...man könnte das vielleicht noch verbinden...weiß aber nicht , ob das sein soll...
In Strophe 1 versuche ich noch das Bild zu basteln. Ist die Katze in einem anderen Raum? Ist es ein Poster? (toll übrigens die Formulierung: als habe er Unglück zu erwarten)...das eigene Zimmer eines Kindes, indem die Katze ist?
Leonie, ich bin serh begeistert und möchte unbedingt mehr in dieser Art von dir lesen!
Liebe grüße,
lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
es war ein Versuch, verschiedene Eindrücke einer kleinen Radtour zu einem Gedicht über das Thema „Hoffnung“ zu assoziieren. Die Mauer und die Katze gehören auch nach draußen.
Ja, das Grün. Natürlich wächst, wenn man etwa an Spinat denken würde, das ausgekotzte nicht nach, wohl aber der Spinat. Ich meinte es aber durchaus metaphorisch, da könnte es tatsächlich für eine Hoffnung stehen, die immer wieder ins Spiel kommt, obwohl lyrEr meint, sie ausgekotzt zu haben.
Deine Ideen zum Schneckenhaus beeindrucken mich sehr. Für mich ging es sehr in die erste Richtung, auch um die Sehnsucht nach einer neuen Hoffnung, die lyrEr selbst finden muss unabhängig von allen „Prophezeiungen“ und Meinungen von außen. Aber natürlich sind andere Interpretationen gestattet.
Ich bin sehr glücklich, dass Du es so lobst. Ich selbst war mir sehr unsicher darüber.
Danke! Und liebe Grüße
leonie
es war ein Versuch, verschiedene Eindrücke einer kleinen Radtour zu einem Gedicht über das Thema „Hoffnung“ zu assoziieren. Die Mauer und die Katze gehören auch nach draußen.
Ja, das Grün. Natürlich wächst, wenn man etwa an Spinat denken würde, das ausgekotzte nicht nach, wohl aber der Spinat. Ich meinte es aber durchaus metaphorisch, da könnte es tatsächlich für eine Hoffnung stehen, die immer wieder ins Spiel kommt, obwohl lyrEr meint, sie ausgekotzt zu haben.
Deine Ideen zum Schneckenhaus beeindrucken mich sehr. Für mich ging es sehr in die erste Richtung, auch um die Sehnsucht nach einer neuen Hoffnung, die lyrEr selbst finden muss unabhängig von allen „Prophezeiungen“ und Meinungen von außen. Aber natürlich sind andere Interpretationen gestattet.
Ich bin sehr glücklich, dass Du es so lobst. Ich selbst war mir sehr unsicher darüber.
Danke! Und liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
achso! Dann schreib doch unbedingt "Mauer" und nicht Wand...dann mache ich das draußen sofort mit! Toll!
Deinen Beschreibungen zu dem Grün konnte ich gut folgen und ich dachte auch, dass es so gemeint ist, trotzdem gebe ich zu, dass mir das Bild nicht ganz stimmig ist, auch wenn ich die Metaphorik mag. Ich würde aber gerne andere Meinungen dazu hören, manchmal bewertet man so etwas ja auch über, wenn man sich an einem Haken festliest.
Vielleicht ginge es ja ein Verb vor "wie" einzufügen, was die doppelte Bedeutung von wachsen trägt und so das Bild schließt...mir will aber noch keines einfallen (ich überlege weiter).
Liebe grüße,
Lisa
achso! Dann schreib doch unbedingt "Mauer" und nicht Wand...dann mache ich das draußen sofort mit! Toll!

Deinen Beschreibungen zu dem Grün konnte ich gut folgen und ich dachte auch, dass es so gemeint ist, trotzdem gebe ich zu, dass mir das Bild nicht ganz stimmig ist, auch wenn ich die Metaphorik mag. Ich würde aber gerne andere Meinungen dazu hören, manchmal bewertet man so etwas ja auch über, wenn man sich an einem Haken festliest.
Vielleicht ginge es ja ein Verb vor "wie" einzufügen, was die doppelte Bedeutung von wachsen trägt und so das Bild schließt...mir will aber noch keines einfallen (ich überlege weiter).
Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
Ja, das stimmt, ich ändere es in Mauer! Ich hatte wohl „mit dem Kopf durch die Wand“ im Kopf beim Schreiben.
Danke Dir!
Wegen der anderen Formulierung will ich noch mal abwarten, ob noch jemand sich dazu äußert. Ein zweites Verb fände ich nicht so glücklich, oder meist Du, ich sollte dann „wachsen“ ersetzen? Naja, mal abwarten...
Liebe Grüße
leonie
Ja, das stimmt, ich ändere es in Mauer! Ich hatte wohl „mit dem Kopf durch die Wand“ im Kopf beim Schreiben.
Danke Dir!
Wegen der anderen Formulierung will ich noch mal abwarten, ob noch jemand sich dazu äußert. Ein zweites Verb fände ich nicht so glücklich, oder meist Du, ich sollte dann „wachsen“ ersetzen? Naja, mal abwarten...
Liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
ich habe nochmal nachgedacht:
Wie wäre denn:
Springkraut zerplatzt die Träume
verstreut wachsen sie ins nächste Jahr
wie auch das Grün VERB das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
oder:
Springkraut zerplatzt die Träume
verstreut wachsen sie im nächsten Jahr
VERB* wie das Grün das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
* ein verb das auf beide Sätze passt und so verbindet
Leider habe ich das verb noch nicht gefunden :-(
ich habe nochmal nachgedacht:
Wie wäre denn:
Springkraut zerplatzt die Träume
verstreut wachsen sie ins nächste Jahr
wie auch das Grün VERB das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
oder:
Springkraut zerplatzt die Träume
verstreut wachsen sie im nächsten Jahr
VERB* wie das Grün das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
* ein verb das auf beide Sätze passt und so verbindet
Leider habe ich das verb noch nicht gefunden :-(
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Habe auch über nachgedacht liebe leonie und lisa.
Wie wäre es so(nach Lisas Vorschlag):
Springkraut zerplatzt die Träume
verstreut wuchern sie ins nächste Jahr
wie auch das Grün wächst das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
oder:
Springkraut zerplatzt die Träume
verstreut wuchern sie im nächsten Jahr
wächst wie das Grün das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
Ich hoffe, daß ich zu diesem sehr bildreichen Gedicht
etwas beitragen konnte, daß es in der 2. Strophe
stimmiger macht.
Gruß
Stefan
Wie wäre es so(nach Lisas Vorschlag):
Springkraut zerplatzt die Träume
verstreut wuchern sie ins nächste Jahr
wie auch das Grün wächst das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
oder:
Springkraut zerplatzt die Träume
verstreut wuchern sie im nächsten Jahr
wächst wie das Grün das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
Ich hoffe, daß ich zu diesem sehr bildreichen Gedicht
etwas beitragen konnte, daß es in der 2. Strophe
stimmiger macht.
Gruß
Stefan
Liebe Leonie,
zunächst einmal finde ich es gut, dass Du in diesem Gedicht versuchst Deinen poetischen Ausdruck zu variieren, denn erstens ist eine breite Palette immer wertvorll, zum zweiten passt der Sprachstil thematisch gut.
Dass man andererseits an Kleinigkeiten noch arbeiten kann, ist wohl immer so und meine Vorschreiber (dass kommt nicht von Vorschriften, sondern is die schriftliche Form von Vorredner
) haben ja schon einiges beigetragen. In Strophe 2 gefällt mir das wuchern von Steyk sehr gut - nur würde ich die Träume wachsen lassen, das Grün aber wuchern, das hat dann auch eine Steigerung, also etwa so
Springkraut zerplatzt die Träume
verstreut wachsen sie im nächsten Jahr
wuchern wie das Grün das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
oder
wie das Grün wuchert das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
(das hätte den Vorteil, das die Träume gar nicht wuchern müssen, was mir nicht passend scheint).
Die Frage, ob ein Schneckenhaus denn ein Himmel sein kann, beschäftigt mich auch. Aber die Frage könntest Du natürlich auch offenhalten, wenn du das "darf" in Strophe 3 durch ein "kann" ersetzt ...
Liebe Grüße
max
zunächst einmal finde ich es gut, dass Du in diesem Gedicht versuchst Deinen poetischen Ausdruck zu variieren, denn erstens ist eine breite Palette immer wertvorll, zum zweiten passt der Sprachstil thematisch gut.
Dass man andererseits an Kleinigkeiten noch arbeiten kann, ist wohl immer so und meine Vorschreiber (dass kommt nicht von Vorschriften, sondern is die schriftliche Form von Vorredner
.gif)
Springkraut zerplatzt die Träume
verstreut wachsen sie im nächsten Jahr
wuchern wie das Grün das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
oder
wie das Grün wuchert das er seiner Mutter
vor die Füße kotzte
(das hätte den Vorteil, das die Träume gar nicht wuchern müssen, was mir nicht passend scheint).
Die Frage, ob ein Schneckenhaus denn ein Himmel sein kann, beschäftigt mich auch. Aber die Frage könntest Du natürlich auch offenhalten, wenn du das "darf" in Strophe 3 durch ein "kann" ersetzt ...
Liebe Grüße
max
Liebe Lisa, lieber Stefan, lieber Max,
vielen, vielen Dank für Eure Rückmeldungen und Ideen. „Wuchern“ finde ich eine gute Idee, wenn ich doch ein Verb nehme.
Im Moment habe ich die Idee das „wie das“ wegzulassen. Das nimmt doch auch das irritierende Moment raus oder meine ich das nur? Ich probiere das mal und freue mich über eine kurze Rückmeldung dazu.
Max, ich meine, das LyrEr ist sich wirklich unsicher, ob das Schneckenhaus blau sein darf. Er hat noch nicht viel über seinen eigenen Weg und die eigene Meinung herausgefunden. Also, nicht ob es grundsätzlich blau sein kann, sondern ob es das für ihn sein darf. War das jetzt sehr wirr?
Liebe Grüße
leonie
vielen, vielen Dank für Eure Rückmeldungen und Ideen. „Wuchern“ finde ich eine gute Idee, wenn ich doch ein Verb nehme.
Im Moment habe ich die Idee das „wie das“ wegzulassen. Das nimmt doch auch das irritierende Moment raus oder meine ich das nur? Ich probiere das mal und freue mich über eine kurze Rückmeldung dazu.
Max, ich meine, das LyrEr ist sich wirklich unsicher, ob das Schneckenhaus blau sein darf. Er hat noch nicht viel über seinen eigenen Weg und die eigene Meinung herausgefunden. Also, nicht ob es grundsätzlich blau sein kann, sondern ob es das für ihn sein darf. War das jetzt sehr wirr?
Liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
also in der jetzigen Version, die durchaus stimmig ist, meinst du aber was anderes oder? Oder ich habe es total falsch gelesen!
. Jetzt ist das Springkraut in Vers 3 das grün, ja? Vorher habe ich durch den Vergleich (wie) gedacht, es ginge um zwei verschiedene Dinge? Jetzt lese ich Springkraut/Träume/Grün als eines (verlorene, wilde Hoffnungen?)
Oder wie meinst du das ohne das wie?
das mit dem Schneckenhaus finde ich übrigesn so gut wie es ist. Nicht ändern!
Liebe grüße,
Lisa
also in der jetzigen Version, die durchaus stimmig ist, meinst du aber was anderes oder? Oder ich habe es total falsch gelesen!

Oder wie meinst du das ohne das wie?
das mit dem Schneckenhaus finde ich übrigesn so gut wie es ist. Nicht ändern!
Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
ich selbst lese es im Zusammenhang mit den Träumen, ich glaube, ich wollte davon weg, dass man es unbedingt als zwei verschiedene Dinge lesen muss, deshalb kam ich auch mit dem zweiten Verb nicht zurecht. Aber es ist wieder so eine gefühlte Entscheidung, ich kann manchmal so schwer sagen, was ich genau meinte. Mir ist auch nicht wichtig, dass der Leser dasselbe liest wie ich, weil das Gedicht ja keine Intention transportieren soll, sondern eher einen Raum öffnen, in dem man sich wiederfinden kann (oder auch nicht). Das interessiert mich eher, ob das gelingt.
Liebe Grüße und danke!
leonie
ich selbst lese es im Zusammenhang mit den Träumen, ich glaube, ich wollte davon weg, dass man es unbedingt als zwei verschiedene Dinge lesen muss, deshalb kam ich auch mit dem zweiten Verb nicht zurecht. Aber es ist wieder so eine gefühlte Entscheidung, ich kann manchmal so schwer sagen, was ich genau meinte. Mir ist auch nicht wichtig, dass der Leser dasselbe liest wie ich, weil das Gedicht ja keine Intention transportieren soll, sondern eher einen Raum öffnen, in dem man sich wiederfinden kann (oder auch nicht). Das interessiert mich eher, ob das gelingt.
Liebe Grüße und danke!
leonie
Also für mich ist dann die aktuelle Version die rundere. Außerdem passt es zum restlichen Stil des Textes.
Liebe grüße,
Lisa
Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste