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Sagenhaft
Verfasst: 22.08.2006, 19:12
von königindernacht
Im Schilfrohr
wiegt sich
der Abendsee
Er schmiegt
sein Gesicht
an den Mond
Unter der
Silberhaut flüstert
Atlantis
Verfasst: 22.08.2006, 21:06
von moshe.c
Liebe KÖ,
was willst du sagen?
Das irgendwo etwas Geheimnisvolles ist?
Ich glaube es würde dir sehr gefallen, wenn du Max Dauthendey kennenlernen würdest. Ich denke, du wirst ihn lieben.
moshe.c
Verfasst: 22.08.2006, 21:27
von Gast
wird aber schwierig mit dem Kennenlernen
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Aber er hat ja ne Menge zu lesen hinterlassen.
Liebe Königindernacht,
ungewöhnlich, dass sich der See im Rohr wiegt...
Vielleicht fehlt mir ja Phantasie?
ansonsten schön romantisch sphärisch.
Liebe Grüße
Gerda
Verfasst: 22.08.2006, 22:15
von moshe.c
Man sollte eindeutig mehr Reisen, und wenn es nur zum nächsten See mit Schilfrohr ist.
Ne Luftmatraze, ein Fernrohr, den Badeanzug, und das Sonnenoel nicht vergessen. Ein Ratgeber: Was ist Poesie? würde alles komplett machen.
An den Fotos zehrt man dann im November, vor allem wenn noch liebe Begleiter dabei sind.
moshe.c
Verfasst: 22.08.2006, 22:43
von königindernacht
Ihr Lieben,
moshe, ich kenne ihn nicht, was ist an Max Dauthendey, dass ich ihn lieben könnte?
Liebe Gerda, wenn das Schilf nicht zu dicht steht und man vom Ufer aus hinein schaut, sieht man, wie die Seewellen die Halme umspielen, da plätschert es leise, als wiege sich der See in den Schlaf.
Atlantis steht für Geheimnisvolles und Vergangenes, Phantasievolles und Träumerisches. Und dies in einem kleinen Nordberliner See? Warum nicht, dachte ich mir- oder erfühlte ich mir.
Danke, für eure guten Worte,
herzlichst, KÖ
Verfasst: 22.08.2006, 22:47
von moshe.c
Liebe KÖ,
schau mal bei Guthenberg nach, seine Lusamgärtchen und das Asiatische wirst du bestimmt mögen.
Da bin ich mir sicher.
moshe.c
Verfasst: 22.08.2006, 22:51
von moshe.c
Sorry, noch ne Anmerkung:
Warst du mal am Stechlinsee?
moshe.c
Verfasst: 22.08.2006, 22:53
von königindernacht
Lieber moshe,
das habe ich eben gemacht und du hast mir den wohl besten Tipp gegeben, den man mir in Bezug auf die Lyrik in den letzten Wochen gab. Nur das Antippen einzelner Gedichte ließ mich strahlen.
Wärest du nicht so weit weg, würde ich dich umarmen,
herzlichst, KÖ, die sich kaum noch wagt eigene Textlein zu schreiben, wenn sie solche Poesie liest.
Verfasst: 22.08.2006, 23:07
von moshe.c
Ich geh jetzt sehr zufrieden schlafen.
Moshe
Verfasst: 24.08.2006, 15:12
von königindernacht
Ja, am Stechlin war ich, moshe, er ist nur eine Stunde von meinem Wohnort entfernt und den Fontanischen Zauber kann man immer noch empfinden, wenn man es denn will,
herzlichst, KÖ
Verfasst: 29.08.2006, 22:56
von Max
Liebe Kö.,
da auch ich Atlantis schon in eines meiner Gedichte entführt habe und seitdem darüber nachdenke, wie es wieder entfernen kann, auch meine Frage an Dich: Kann das Gedicht nicht ohne diese untergegangene Insel auskommen? Ich denke es würde gewinnen, denn es ist gut und stark.
Liebe Grüße
max
Verfasst: 29.08.2006, 23:03
von königindernacht
Liebr Max, wie schön, dass du gleich wieder (erholt?) mitdenkst.
Es könnte. Aber es soll nicht. Stell dir einen ganz kleinen Teich vor, in dem sich mitten im Sommer der Mond spiegelt. Da wagt es dieser Kerl doch, sich groß zu träumen... weit weg und tief.... Seine einzige Chance: Den großen Mond spiegeln und träumen... so, wie wir Menschen...
Herzlichst, KÖ