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Die Zauberin
Verfasst: 10.01.2006, 14:34
von efeuline
Die Strahlen der Sonne
zauberte ich in deine Augen
Den Wind, der über Weizenfelder streicht
spürte ich in deinen Händen
In deine Stimme legte ich die Worte
die ich mir erträumte für mein Herz
In dein Lachen all die Fröhlichkeit
In deinen Gang die Freude auf uns
In dich die Liebe zu mir
So zauberte ich mir einen Traum
in dem ich glücklich war
Unsanft hast du mich geweckt
Nun ist mir meine Kunst verloren!
Verfasst: 10.01.2006, 21:15
von Maija
So unsanft können Träume platzen. Ein sehr schönes Gedicht, in Bild und Sprache klar rüber gekommen.
Kann man nur wünschen, dass die Kunst dich baldigst wieder einmal verzaubern wird.
Gruß Maija
Verfasst: 11.01.2006, 09:49
von MarleneGeselle
Hallo Efeuline,
dem schon Gesagten schließe ich mich an, einfach wunderschöne Bilder. :grin:
Hast du schon einmal dran gedacht, die letzte Strophe ganz fortzulassen? Das unsanfte Wecken drückt m. E. schon alles aus.
Es grüßt dich
Marlene
Verfasst: 11.01.2006, 14:05
von Perry
Hallo Efeuline,
ja so ist schon mancher am Morgen unsanft aus seinen Zauberträumen erwacht. Du hast ihn schön mit Bildern ausgemalt deinen Traum von der Liebe.
Zur lyrischen Umsetzung ist mit aufgefallen, dass Du sehr oft mit "In deine ... " die Zeilen beginnst. Vielleicht wäre eine größere Versfassung hier eine mögliche Abhilfe.
Vielleicht ist Dir meine Variation dabei eine Hilfe:
Das Strahlen der Sonne
zauberte ich in deine Augen
Den Wind, der über Weizenfelder streicht
barg ich in deinen Händen
In deine Stimme legte ich die Worte
die ich mir erträumte
In dein Lachen all die Fröhlichkeit
und die Liebe zu mir
So zauberte ich einen Traum
in dem ich glücklich war
Unsanft hast du mich geweckt
meine Zauberkraft zerstört
LG
Manfred