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Selbst

Verfasst: 14.08.2006, 00:56
von moshe.c
Bin ich
wer?

Bin ich
was?

Ich bin.

Und du?

Auch!

Im Spiegel
sind wir.

Selbst!

Verfasst: 14.08.2006, 07:10
von Eliane
Lieber moshe,

es ist manchmal erstaunlich, was mein Gegenüber in mir liest, auch aus meinen Gedichten. Ich entdecke dabei oft Unbewusstes.

Der Spiegel des Gegenübers ist wichtig, sich selbst zu definieren.

Ich denke, das ist es, was du ausdrücken möchtest.


lG, Eliane

Verfasst: 14.08.2006, 14:55
von MarleneGeselle
Hallo Moshe,

ich bin mir nicht sicher, was genau du gemeint hast.

Ist jeder für sich im Spiegel er/sie/es selbst? Oder sind beide zusammen sie selbst? Braucht der/die Eine den Anderen?

Leicht ratlose Grüße
Marlene

Verfasst: 14.08.2006, 15:25
von moshe.c
Liebe Marlene,

ich bewundere deinen Kommentar:

ALLES, je nach Blickwinkel.

moshe.c

Verfasst: 16.08.2006, 15:56
von resumee
Lieber moshe.c,

das Thema Wahrnehmung, das mich auch immer bewegt, hier in Deiner Umsetzung.

Es tut gut und ist auch sicherlich sehr wichtig, manchmal in den Spiegel zu sehen, der uns uneingefärbt das Bild unserer Selbst bietet. Wenn man dabei SELBST- KRITISCH sein kann, um so besser.

Dennoch denke ich, dass manchmal der selbstreflektierende Spiegel nicht ausreicht, nicht für das ich und auch nicht für das du. Wichtiger scheint mir, sich gegenseitig den Spiegel zu halten, denn es ist immer dein Freund, der dir kritisch den Spiegel hält und nicht dein Feind, oder?

Es grüßt Dich lieb,

Bettina

Verfasst: 06.09.2006, 15:22
von Lisa
Lieber moshe,
ich bin mir (auch?) nicht sicher, ob in diesem Text das Bild des Spiegels das richtige ist --- denn wer schaut in den Spiegel hinein?
Und das Gegenüber macht für mich den Sprung aus, weil es eben kein Spiegel von mir ist und erst dadurch einer ist...

Liebe Grüße,
Lisa

Verfasst: 06.09.2006, 15:40
von moshe.c
Liebe resumee,
Liebe Lisa,
ich muß täglich der Spiegel für andere sein, denn das ist die Grundlage meiner Arbeit.
Um dieses leisten zu können, benötige ich auch immer wieder einen Spiegel (Supervision), sonst könnte es nicht funktionieren.

So long Moshe


(Off-Topic: Auch wenn ich dich jetzt ärgere: Hierüber habe ich zuvor keine Benachrichtigung bekommen. Ich habe alles untersucht. Wenn die von heute nicht gekommen wäre, hätte ich es restlos übersehen.)

Verfasst: 13.09.2006, 12:16
von Lisa
Lieber moshe,

diese konkrete Lesart desjenigen, der sonst anderen ein Spiegel ist und dann selbst einen braucht, kann ich dem Text nicht entnehmen. Vielleicht könnte man das durchaus, durch eine Art Protokollstil (kursiv gesetzt) zum Thema machen?

Zum Beipsiel zu Anfang : Protokollstil Termin plus Art des Termins einfügen "Patient"

Mittendrin (nach ich bin) als Einschub, wieder kursiv: "Supervisions-termin-Einschub" von dir

daraus ergibt sich dann Konklusio:

Im Spiegel
sind wir.

Selbst!

Ende kursiv Protokoll: wieder neuer Termin wie erster

Ich bin allerdings nicht sicher, ob sich meine Fragen mit deiner Erklärung erledigt haben.

Liebe Grüße,
Lisa

Verfasst: 13.09.2006, 14:56
von moshe.c
Liebe Lisa!

Dein Kommentar ist ausgesprochen anregend.

Ich werde mir das ganze Stück nochmal aufrollen.

Danke

Moshe