L iebgewordener
A lltagstrott
N istet
G enüsslich in dir.
W illkommen als
E inzige
I nhaltslose
L eidenschaft und
E rfüllungsgehilfe deiner
R ituale
© Eliane
Akrostichon
Hallo moshe, Max und Gerda,
also IHR seid's nicht gemeint !
Aber wie Gerda musste ich auch lächeln, als ich eure fast besorgten Antworten las, zeigen sie doch, dass der Alltagtrott wohl allgemein gefürchtet wird.
Danke dir, Gerda, für den guten Änderungsvorschlag . Wunderte mich ein bisschen, dass mir das nicht selbst auffiel *s. Vielleicht wollte ich (unbewusst) mit dem "doppelten als" eine Verstärkung ausdrücken, aber das ist hier nicht nötig.
liebe Grüße!
Eliane
also IHR seid's nicht gemeint !

Aber wie Gerda musste ich auch lächeln, als ich eure fast besorgten Antworten las, zeigen sie doch, dass der Alltagtrott wohl allgemein gefürchtet wird.
Danke dir, Gerda, für den guten Änderungsvorschlag . Wunderte mich ein bisschen, dass mir das nicht selbst auffiel *s. Vielleicht wollte ich (unbewusst) mit dem "doppelten als" eine Verstärkung ausdrücken, aber das ist hier nicht nötig.
liebe Grüße!
Eliane
hallo Eliane,
was mir am gedicht nicht gefällt ist die letzte zeile, also das R - damit wird der text zur geschlossenen zuschreibung, es gibt eigentlich nichts dazu zu sagen - als ob die form gewählt worden wäre, um sich selbst zu bestätigen.
das ich sagt etwas über das du aus weiter entfernung, es ist nicht mehr in kommunikation und gibt nur noch ein urteil, versteckt sich dabei hinter scheinbarer objektivität.
es geht ja hier wirklich um die frage der stimmigkeit der form - das eigentliche urteil wird zwischen den zeilen abgegeben, es ist eine deutliche absage, die sich dafür aber viel zu lieblich einkleidet, finde ich -
die absage an sich finde ich schon interessant, also das würde ich gerne anders lesen, wie das ich dem du sagt: du langweilst, ich bin schon weg.
liebe grüße,
aram
was mir am gedicht nicht gefällt ist die letzte zeile, also das R - damit wird der text zur geschlossenen zuschreibung, es gibt eigentlich nichts dazu zu sagen - als ob die form gewählt worden wäre, um sich selbst zu bestätigen.
das ich sagt etwas über das du aus weiter entfernung, es ist nicht mehr in kommunikation und gibt nur noch ein urteil, versteckt sich dabei hinter scheinbarer objektivität.
es geht ja hier wirklich um die frage der stimmigkeit der form - das eigentliche urteil wird zwischen den zeilen abgegeben, es ist eine deutliche absage, die sich dafür aber viel zu lieblich einkleidet, finde ich -
die absage an sich finde ich schon interessant, also das würde ich gerne anders lesen, wie das ich dem du sagt: du langweilst, ich bin schon weg.
liebe grüße,
aram
hallo aram,
du hast Recht, aber diese Wirkung war auch genauso gewünscht. Ein Akrostichon ist nicht ein "Gedicht" im üblichen Sinne, sondern die Definiton eines Wortes.
Mein Akrostichon ist recht emotionslos als lapidare Zustandsbeschreibung eines Langweilers beim Blick in den Spiegel oder aus der Sicht eines ebenso gelangweilten und resignierenden Gegenübers geschrieben, also gibt es keine Anklage: DU LANGWEILST!
Der Text ist also inhaltlich dem Beschriebenen angepasst.
Und doch fühlte sich der Eine oder Andere angesprochen oder zum Nachdenken veranlasst, *s.
Bist du mit dieser Erklärung einverstanden?
lieben Gruß,
Eliane
du hast Recht, aber diese Wirkung war auch genauso gewünscht. Ein Akrostichon ist nicht ein "Gedicht" im üblichen Sinne, sondern die Definiton eines Wortes.
Mein Akrostichon ist recht emotionslos als lapidare Zustandsbeschreibung eines Langweilers beim Blick in den Spiegel oder aus der Sicht eines ebenso gelangweilten und resignierenden Gegenübers geschrieben, also gibt es keine Anklage: DU LANGWEILST!
Der Text ist also inhaltlich dem Beschriebenen angepasst.
Und doch fühlte sich der Eine oder Andere angesprochen oder zum Nachdenken veranlasst, *s.
Bist du mit dieser Erklärung einverstanden?
lieben Gruß,
Eliane
Eliane hat geschrieben:also gibt es keine Anklage: DU LANGWEILST!
hallo eliane,
diese bewertung ist dem wort bereits eingeschrieben!
genau deshalb sagte ich: mich stört der letzte buchstabe - "langeweiler" läßt sich nicht "definieren", ohne den "gelangweilten" einzubeziehen: ohne ihn existiert ersterer nicht (auch wenn es aspekte einer person sind)
möglicherweise ist dies mehr ethik-bezogenes geschmacksurteil als literarische kritik - doch form und inhalt lassen sich nun mal schwer voneinander trennen; den inhalt finde ich beschreibenswert, die form dafür zu 'objektiv' - d.h. distanziert.
klar, du hast recht: es läßt es sich so abbilden - doch was spricht dann daraus?
zu mir spricht es nicht, da ich aus genannten gründen der 'definition' nicht 'glaube'.
(wenn du dir mal propagendatexte oder die sprache/ argumente von populisten ansiehst: die bauen regelmäßig auf solchen 'objektivierungsverstecken' auf.
- daran kann und will ich auch dann nicht 'vorbeisehen', wenn ich auf eine 'harmlos gemeinte' variante dieses musters stoße)
liebe grüße, aram
Hallo Eliane!
Also ich finde das mit dem Alltagsgott und man selbst als Gehilfe eigentlich gut. Aber ich wollte etwas ganz allgemeines zur Diskussion sagen:
Ich meine: Die Kunst der Literatur besteht darin eine banale (oder "lapidare") Sache wie die Langeweile furchtbar spannend und ergreifend (für den Leser) darzustellen.
Und am Ende weiß man, dass die Langeweile beschrieben wurde, aber keine Zeile war zuviel.
Liebe Grüße, louisa
Also ich finde das mit dem Alltagsgott und man selbst als Gehilfe eigentlich gut. Aber ich wollte etwas ganz allgemeines zur Diskussion sagen:
Mein Akrostichon ist recht emotionslos als lapidare Zustandsbeschreibung eines Langweilers beim Blick in den Spiegel oder aus der Sicht eines ebenso gelangweilten und resignierenden Gegenübers geschrieben, also gibt es keine Anklage: DU LANGWEILST!
Ich meine: Die Kunst der Literatur besteht darin eine banale (oder "lapidare") Sache wie die Langeweile furchtbar spannend und ergreifend (für den Leser) darzustellen.
Und am Ende weiß man, dass die Langeweile beschrieben wurde, aber keine Zeile war zuviel.
Liebe Grüße, louisa
hallo aram und Louisa, (sorry für die verspätete Antwort)
vielen Dank, ich werde eure Tipps überdenken, vielleicht für ein "nächstes Akrostichon", denn für DIESES habe ich für mich entschieden, dass es inhaltlich OK ist aus bereits erwähnten Überlegungen heraus
@ Louisa,
also ICH war's (leider) nicht
....
ich wohne weitab von "la capitale", im "schönsten Bundesland der Welt", wie ein regionaler Radiosender das Saarland beschreibt.
lG,
Eliane
vielen Dank, ich werde eure Tipps überdenken, vielleicht für ein "nächstes Akrostichon", denn für DIESES habe ich für mich entschieden, dass es inhaltlich OK ist aus bereits erwähnten Überlegungen heraus
@ Louisa,
also ICH war's (leider) nicht
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ich wohne weitab von "la capitale", im "schönsten Bundesland der Welt", wie ein regionaler Radiosender das Saarland beschreibt.
lG,
Eliane
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