Flehende Liebe
Verfasst: 05.08.2006, 21:16
Flehende Liebe
Bleich war die Stille
tausend stille Tage des Wartens
rannten leer, blütenleer dahin :
Es fehlte Rot.
Rot war der einzige Gegner von Tod,
Spiegelschatten dein Gesicht
und der Leib eine Papierhülle.
Worte
immer Worte,
wo sind deine roten Münder ?
Es fehlte Braun,
braune Erde für farbige Träume.
Immer warten.
Jahre des Wartens.
Einsam umflog der Sperber die Stirn,
schrie gellend den Ruf : Mach auf die Stirn !
Weite, weite Flüge und Schwingen schwer
riefen : Wo, wo ist die Wehr ?
Es öffnete sich die Stirn : ' Gegen Eden '.
Maiengelb umzittert die Herzen
Osterglocken und Kelche
Silber verloren von Fluren tropft
und lange der Hall, der die Erde erweckt.
Silberflocken zerstoben vorm Frühlingsbild
Hände reihten sich ineinander
zum neuen Tanz im Kreis,
Osterglocken und Kelche umtanzten die Herzen
von sanft und wild, und gelb und rot
nicht morgen, heute ändert sich das Bild :
gelb wird rot, aus eins ward zwei
einsam und wild, einsam und rot,
suchte den Ort des Pochens
einsam und wild.
Blaue Adern, leer der Schlag
und Glocke schlug, das Arnikagelb,
Bilder rasten und rasten :
Warum warst du es nicht ?
Warum hast du die Hände verschmäht,
warum meinen lebenden Dildo gewehrt,
warum den Mund zur Seite gedreht ?
Blaue Adern wurden Tod,
verschmäht von deinen Wunden.
Bleich war die Stille
tausend stille Tage des Wartens
rannten leer, blütenleer dahin :
Es fehlte Rot.
Rot war der einzige Gegner von Tod,
Spiegelschatten dein Gesicht
und der Leib eine Papierhülle.
Worte
immer Worte,
wo sind deine roten Münder ?
Es fehlte Braun,
braune Erde für farbige Träume.
Immer warten.
Jahre des Wartens.
Einsam umflog der Sperber die Stirn,
schrie gellend den Ruf : Mach auf die Stirn !
Weite, weite Flüge und Schwingen schwer
riefen : Wo, wo ist die Wehr ?
Es öffnete sich die Stirn : ' Gegen Eden '.
Maiengelb umzittert die Herzen
Osterglocken und Kelche
Silber verloren von Fluren tropft
und lange der Hall, der die Erde erweckt.
Silberflocken zerstoben vorm Frühlingsbild
Hände reihten sich ineinander
zum neuen Tanz im Kreis,
Osterglocken und Kelche umtanzten die Herzen
von sanft und wild, und gelb und rot
nicht morgen, heute ändert sich das Bild :
gelb wird rot, aus eins ward zwei
einsam und wild, einsam und rot,
suchte den Ort des Pochens
einsam und wild.
Blaue Adern, leer der Schlag
und Glocke schlug, das Arnikagelb,
Bilder rasten und rasten :
Warum warst du es nicht ?
Warum hast du die Hände verschmäht,
warum meinen lebenden Dildo gewehrt,
warum den Mund zur Seite gedreht ?
Blaue Adern wurden Tod,
verschmäht von deinen Wunden.