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Vom Zwillingskampf zum Zwillingstanz

Verfasst: 30.07.2006, 18:03
von Wannendicht
Ist mein Herz so frisch entzündet
Entflammt sogleich der Zwillingskampf
Kommt Geschwister und jetzt tanzet
Einen Reigen um die Flamm.

Einen Schwoof sollt ihr mir zeigen,
Statt des ewigen Tam Tam
Und beim Schwoofen sollt ihr schweigen
Beendet sei der Zwillingskampf!

Schneller, rund ums Herzensfeuer
Sollt ihr eure Kreise ziehn
Ihr seid eins jetzt und erneuert
(Euer Zwist sei mit verfeuert!);
Laßt die Lieb im All erblühn!!

Verfasst: 31.07.2006, 21:44
von moshe.c
Kommt mir vor wie Drehorgel mit dumpfen Trommelschlag zu Handgesticktem über dem Küchenherd.

Wirst du jetzt Heimatdichter?

In welcher Gegend?

moshe.c

Verfasst: 01.08.2006, 19:31
von Max
Hallo Wanne,

schwieriges Gedicht für mich. Ich staune ja über jeden, der es schafft Rhythmus und Reim zu halten und daher staune ich auch über dieses Gedicht.

Inhaltlich will es sich mir aber nicht so recht erschließen. Erst kommt eine recht allgemeine Phrase

Ist mein Herz so frisch entzündet
Entflammt sogleich der Zwillingskampf



darüber, wann der Zeillingskampf entsteht. In den ächsten Zeilen geht es dann aber recht konkret zu, also eine konrete Situation - kein Wort davon, dass das immer so ist. Dann ... 6 Zeilen nach dem entstehen ist der Zwillingykampf auch schon wieder beendet - und eigentlich deutet auch schon Zeilen vorher alles darauf hin.

Und zum Schluss verbindet sich alles - ja, was eigentlich - in der guten alten Liebe. Wie Du siehst, werde ich nicht so richtig schlau daraus ...

Liebe Grüße
max

Verfasst: 03.08.2006, 15:23
von Max
Hallo Wanne,

meinst Du Du kannst mir bei meinen inhaltlichen Fragen oben helfen?

Liebe Grüße
max

Verfasst: 05.08.2006, 06:49
von savage
Hallo Wannendicht, der Rythmus gefällt mir. Ansonsten schliesse ich mich
Max' Fragen an. Vielleicht liegt mein leichtes Nichtverstehen an der Uhrzeit,
da ich noch nicht richtig wach zu sein scheine.

savage

Verfasst: 30.09.2006, 16:27
von Wannendicht
Hi ihr alle,

sorry, daß meine Antwort zu lange gebraucht hat.

Inhaltlich geht es in diesem Gedicht um einen inneren Zwiespalt, der sich einstellt, sobald ein innerer Wunsch entsteht.
Der innere Konflikt wird durch die Zwillinge dargestellt, die das Tanzen erlernen, sich sozusagen vertragen und die Seele frei entscheiden lassen, was richtig und falsch ist.

Vielleicht ist das Gedicht ein bischen zu kompakt für dieses Thema.

Danke für die Kritik

Wanne

Verfasst: 02.10.2006, 19:59
von rya
Hallo Wanne.

Ich glaube das Gedicht ist zu wenig kompakt für dieses Thema.

Sorry,Rya

Ps.
Egozentrisch war das auch. :ente:

Verfasst: 03.10.2006, 12:59
von Wannendicht
Hey Rya,

kann es sein, daß das Gedicht ein Wenig zu kompakt für dieses Thema ist?

Nichts für ungut...

Wannenstöpsel

Verfasst: 03.10.2006, 14:07
von steyk
Hallo Wanne,

ein interessantes Thema,
das du mit deinem Text zu verarbeiten suchst.
Ich würde mir etwas mehr Intensität
wünschen, denn es liest sich - wie moshe
vermutet - eher wie eine Heimatdichtung.
Die Reime sind übrigens recht gut und
wenn die letzte Strophe nicht 5 Zeilen hätte
könnte man direkt ein Lied daraus machen.

Gruß
Stefan

PS. Ich habe übrigens absolut nichts gegen Drehorgeln
mit dunpfen Trommelschlägen. Diese Instrumente werde
ich benutzen, wenn ich mein RÄUBERLIED vertone ;-)

Verfasst: 03.10.2006, 20:08
von rya
nö,liebe Wanne - da zieh ich nun den Stöpsel.

Gruss,Frank