Ich sehe
Verfasst: 29.07.2006, 16:31
Ich sehe
meine Essigbaumträume
Sie wurzeln durch
das heiße Pflaster
in den Sommer
Ich sehe einen Matrosen
der die zur Faust gelebte Hand
einer Frau mit seiner Liebe sprengt
Hängen ihre
bunten Fahnen fett
in den Herbst
Ich sehe einen Bruder
um seine Schwester weinen
weil sie sich um nichts schmutzig zu machen
in der Badewanne das Leben nahm
Treiben ihre
karminschattigen Kerzen
in den Winter
Ich sehe die Räuberin
das Fabelwesen schimpfen
wo es all die Jahre gewesen sei
wie es ihr das antun könne
jetzt wo sie dies sei zu erscheinen
Dies sehe ich
Unter meinen Träumen
die Arme hinter blauschwarzem Schopf verschränkt
mit einem Schattenhalm zwischen den Zähnen
wartend auf den frühen Regen
All diese Menschen
mir ist zum Weinen zumute
sind ja nur Figuren
Doch der Schmerz bleibt
meine Essigbaumträume
Sie wurzeln durch
das heiße Pflaster
in den Sommer
Ich sehe einen Matrosen
der die zur Faust gelebte Hand
einer Frau mit seiner Liebe sprengt
Hängen ihre
bunten Fahnen fett
in den Herbst
Ich sehe einen Bruder
um seine Schwester weinen
weil sie sich um nichts schmutzig zu machen
in der Badewanne das Leben nahm
Treiben ihre
karminschattigen Kerzen
in den Winter
Ich sehe die Räuberin
das Fabelwesen schimpfen
wo es all die Jahre gewesen sei
wie es ihr das antun könne
jetzt wo sie dies sei zu erscheinen
Dies sehe ich
Unter meinen Träumen
die Arme hinter blauschwarzem Schopf verschränkt
mit einem Schattenhalm zwischen den Zähnen
wartend auf den frühen Regen
All diese Menschen
mir ist zum Weinen zumute
sind ja nur Figuren
Doch der Schmerz bleibt