Gedanken im Alter
Verfasst: 25.07.2006, 19:09
Ich erinn're mich in stillen Stunden,
und davon hab' ich mehr nun als genug,
an damals, als ich bunte Kleider trug,
und Blumen waren mir ins Haar gewunden.
Da fühlt' ich mich dem Leben noch verbunden,
trübe Gedanken in die Flucht ich schlug,
erkannte sofort jeden Lug und Trug,
den manch' kluger Kopf listig hatt' erfunden.
Doch heute - wie soll ich sagen? - ich bin
fern von Jugend, Schönheit, Weitsicht und Sinn.
Statt Glanz wohnt der Star in meinem Auge.
Zwar will den Schein ich aufrecht erhalten,
obwohl graue Haare, tiefe Falten
und Rollstuhl künden, dass ich nichts mehr tauge.
(c) amira
und davon hab' ich mehr nun als genug,
an damals, als ich bunte Kleider trug,
und Blumen waren mir ins Haar gewunden.
Da fühlt' ich mich dem Leben noch verbunden,
trübe Gedanken in die Flucht ich schlug,
erkannte sofort jeden Lug und Trug,
den manch' kluger Kopf listig hatt' erfunden.
Doch heute - wie soll ich sagen? - ich bin
fern von Jugend, Schönheit, Weitsicht und Sinn.
Statt Glanz wohnt der Star in meinem Auge.
Zwar will den Schein ich aufrecht erhalten,
obwohl graue Haare, tiefe Falten
und Rollstuhl künden, dass ich nichts mehr tauge.
(c) amira