sprachlaub
pandora, es ist perfekt
:stern :stern :stern
Ich sehe den Tropfen da hängen und kann ihn riechen,
Woher nimmst du diese Nähe zum Stoff????
Wobei ich denke, die letzten beiden Zeilen könnte man noch etwas weiter treiben im letzten Wort: Durch das Yiddische Wort 'bouchstab', wobei ich dann an hebräische Buchstaben denke. Aber das ist halt nur von hier, oder auch im ehemaligen jüdischen Europa.
moshe.c
:stern :stern :stern
Ich sehe den Tropfen da hängen und kann ihn riechen,
Woher nimmst du diese Nähe zum Stoff????
Wobei ich denke, die letzten beiden Zeilen könnte man noch etwas weiter treiben im letzten Wort: Durch das Yiddische Wort 'bouchstab', wobei ich dann an hebräische Buchstaben denke. Aber das ist halt nur von hier, oder auch im ehemaligen jüdischen Europa.
moshe.c
Liebe pandora,
ich kenne mich mit den Farben von Korallen nicht gut aus, also kehre ich wieder zu deinem Gedicht zurück (was übrigens doch auch wunderbar zum Thema des Monats passt)
Ich muss mich als aller erstes gerda in einem Punkt anschließen: Der einzige Reim ist wirklich perfekt gesetzt, er verfehlt seine Wirkung nicht, wirklich sehr sehr gelungen.
Ich weiß nicht warum, aber wieder sehe ich Bezüge zu deinem monokeros - vielleicht, weil dieser Text mich so sehr begeistert hat und ich meine, ihn von allen deinen Texten am besten verstanden zu haben. Im monokeros tritt für mich ein ähnlicher Gedanke auf, der hier beim Schreiben statt findet, was ich an den Worten:
festmache, sie bilden für mich eine ähnliche Summe, wenn auch nach Adam Riese für mich etwas dunkler, strenger und weniger ruhig (kalt, fäulnis, morse, tinten) (allerdings wird dies durch Zauber und korallen aufgefangen).
Das Thema gefällt mir - das magische Schreiben, das gegen einen aufsteht und für einen selbst nicht voll erschließbar ist und einem Dinge zeigt, mit denen es nicht zurückhält.
Sehr gelungen und wieder einmal beeindruckend,
PS: Mich stören die korallen übrigens aus einem anderen grund etwas: weil sie für mich nicht zum restlichen Topos des gedichts "passen". Es ist eine waldfeuchte Herbststimmung mit tintenblauem Himmel und Regengüssen, die Korallen kommen mir da zu unvermutet.
ich kenne mich mit den Farben von Korallen nicht gut aus, also kehre ich wieder zu deinem Gedicht zurück (was übrigens doch auch wunderbar zum Thema des Monats passt)
Ich muss mich als aller erstes gerda in einem Punkt anschließen: Der einzige Reim ist wirklich perfekt gesetzt, er verfehlt seine Wirkung nicht, wirklich sehr sehr gelungen.
Ich weiß nicht warum, aber wieder sehe ich Bezüge zu deinem monokeros - vielleicht, weil dieser Text mich so sehr begeistert hat und ich meine, ihn von allen deinen Texten am besten verstanden zu haben. Im monokeros tritt für mich ein ähnlicher Gedanke auf, der hier beim Schreiben statt findet, was ich an den Worten:
sie rinnen fäulnisduftend, fremd
und werden niemals weichen.
festmache, sie bilden für mich eine ähnliche Summe, wenn auch nach Adam Riese für mich etwas dunkler, strenger und weniger ruhig (kalt, fäulnis, morse, tinten) (allerdings wird dies durch Zauber und korallen aufgefangen).
Das Thema gefällt mir - das magische Schreiben, das gegen einen aufsteht und für einen selbst nicht voll erschließbar ist und einem Dinge zeigt, mit denen es nicht zurückhält.
Sehr gelungen und wieder einmal beeindruckend,
PS: Mich stören die korallen übrigens aus einem anderen grund etwas: weil sie für mich nicht zum restlichen Topos des gedichts "passen". Es ist eine waldfeuchte Herbststimmung mit tintenblauem Himmel und Regengüssen, die Korallen kommen mir da zu unvermutet.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
hallo moshe, max, lisa und gerda,
danke für`s lesen und für eure anmerkungen.
@moshe: ich glaube, ich muss mich mal bei dir beschweren. ICH schreibe die korallengedichte und :shock: gerda wird zum schnorcheln eingeladen!!! :shock:
@gerda: ich verstehe die reklamation der korallenfarbe. auch für mich sind diese in der regel rot. ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es grüne korallen gibt. schwarze existieren, das weiß ich sicher aus eigener unterwassererfahrung.
"korallen silben raschelgrün im morseregenklopfen" soll eine geräuschkulisse nachahmen.
@lisa: ich wundere mich immer wieder, wie dicht du mir in meinen gedichten auf den fersen bist! :grin:
"monokeros" und "sprachlaub" sind im selben zeitraum entstanden. für mich ähneln sich die texte auch sehr, sowohl in bezug auf inhalt als auch im hinblick auf formale aspekte.
die "waldfeuchte herbststimmung" hast du gut herausgelesen. "korallen" sind (vielleicht?) die fruchtstände des essigbaumes. (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Rhus_typhina)
lg
p.
danke für`s lesen und für eure anmerkungen.
@moshe: ich glaube, ich muss mich mal bei dir beschweren. ICH schreibe die korallengedichte und :shock: gerda wird zum schnorcheln eingeladen!!! :shock:
@gerda: ich verstehe die reklamation der korallenfarbe. auch für mich sind diese in der regel rot. ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es grüne korallen gibt. schwarze existieren, das weiß ich sicher aus eigener unterwassererfahrung.
"korallen silben raschelgrün im morseregenklopfen" soll eine geräuschkulisse nachahmen.
@lisa: ich wundere mich immer wieder, wie dicht du mir in meinen gedichten auf den fersen bist! :grin:
"monokeros" und "sprachlaub" sind im selben zeitraum entstanden. für mich ähneln sich die texte auch sehr, sowohl in bezug auf inhalt als auch im hinblick auf formale aspekte.
die "waldfeuchte herbststimmung" hast du gut herausgelesen. "korallen" sind (vielleicht?) die fruchtstände des essigbaumes. (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Rhus_typhina)
lg
p.
Liebe pandora!
Dein Vorwurf trifft mich hart. Ich wollte Gerda doch nicht deiner Person gegenüber begünstigen!!
Meine Absicht war ihr das Korallen-Grün zu zeigen, daß du doch längst kennst und sogar verarbeitest.
Was die Farbe von Korallen angeht: Frage Gerda, der hatte ich heute den Hinweis auf einen Foto-Trip im Internet gegeben.
Also, eine Einladung an dich fällt ganz anders aus:
Pandora, willst du mit mir einen betrachtenden und philosophischen Rundgang durch Jaffa machen, mit einem Gourmet-Essen den Abend abrunden mit weitem Blick auf die silbernen Wellen des Mittelmeeres, als Anfang?
Pandora, willst du mit mir an den Krater von Mispe Ramon reisen, um die Sterne zu sehen, wie sie auf Natur scheinen, und am nächsten Tag mit mir Massada besteigen und den Sieg der Römer kosten?
Pandora, möchtest du am nächsten Tag mit mir im Toten Meer dümpeln und die Welt von 340 Meter unter dem Meeresspiegel betrachten, um dann zum Mount Hermon aufzusteigen und die Früchte der Weintrauben kosten?
Pandora, würdest du mit mir in die Gewölbe der Kreuzritter in Akko dringen und dann in Haifa durch den Garten der Bahai hinabzusteigen zu dem Boot, das dich zu den griechischen Inseln trägt, während ich am Ufer zurückbleibe, und hoffe, hoffe bald wieder ein Gedicht von dir zu hören?
(Wenn Gerda sich jetzt beschwerd, habe ich vollstes Verständnis.)
Für weitere Beschwerden: Vielleicht machen wir ja mal eine Gruppenreise, aber Individual-Tourismus ist auch auch willkonmen und Trixie wird darüber bestimmt gern Auskunft geben..
So long ihr Lieben
moshe.c
Dein Vorwurf trifft mich hart. Ich wollte Gerda doch nicht deiner Person gegenüber begünstigen!!
Meine Absicht war ihr das Korallen-Grün zu zeigen, daß du doch längst kennst und sogar verarbeitest.
Was die Farbe von Korallen angeht: Frage Gerda, der hatte ich heute den Hinweis auf einen Foto-Trip im Internet gegeben.
Also, eine Einladung an dich fällt ganz anders aus:
Pandora, willst du mit mir einen betrachtenden und philosophischen Rundgang durch Jaffa machen, mit einem Gourmet-Essen den Abend abrunden mit weitem Blick auf die silbernen Wellen des Mittelmeeres, als Anfang?
Pandora, willst du mit mir an den Krater von Mispe Ramon reisen, um die Sterne zu sehen, wie sie auf Natur scheinen, und am nächsten Tag mit mir Massada besteigen und den Sieg der Römer kosten?
Pandora, möchtest du am nächsten Tag mit mir im Toten Meer dümpeln und die Welt von 340 Meter unter dem Meeresspiegel betrachten, um dann zum Mount Hermon aufzusteigen und die Früchte der Weintrauben kosten?
Pandora, würdest du mit mir in die Gewölbe der Kreuzritter in Akko dringen und dann in Haifa durch den Garten der Bahai hinabzusteigen zu dem Boot, das dich zu den griechischen Inseln trägt, während ich am Ufer zurückbleibe, und hoffe, hoffe bald wieder ein Gedicht von dir zu hören?
(Wenn Gerda sich jetzt beschwerd, habe ich vollstes Verständnis.)
Für weitere Beschwerden: Vielleicht machen wir ja mal eine Gruppenreise, aber Individual-Tourismus ist auch auch willkonmen und Trixie wird darüber bestimmt gern Auskunft geben..
So long ihr Lieben
moshe.c
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