Das ist ein Versuch. Daher erbitte ich eine besonders kritische Lektüre;-)
Danke
Max
Ein großer Tag heut
die Kaulquappe steigt an Land
als Frosch – ganz als Frosch
Mein Haiku
Hallo Max
Er sticht aus der Masse der Haiku raus, das macht Deinen Text interessant. Im klassischen Sinn ist er wie ich in der Schreibwerkstatt gelernt habe, wohl kein Haiku, weil "ein großer Tag" schon eine subjektive Wertung darstellt. Im modernen Haiku ist das aber schon längst Gang und Gebe und mir gefallen die Zeilen. Von der Quappe zum Frosch, ein stimmiges Bild für einen Neuanfang.
Die Formulierung "ganz als Frosch" geht sicher, ist aber in meinen Ohren ungriffig. Wie wäre "als ein junger Frosch" oder "als Frosch gewachsen"?
Schönen Abend
Jürgen
Er sticht aus der Masse der Haiku raus, das macht Deinen Text interessant. Im klassischen Sinn ist er wie ich in der Schreibwerkstatt gelernt habe, wohl kein Haiku, weil "ein großer Tag" schon eine subjektive Wertung darstellt. Im modernen Haiku ist das aber schon längst Gang und Gebe und mir gefallen die Zeilen. Von der Quappe zum Frosch, ein stimmiges Bild für einen Neuanfang.
Die Formulierung "ganz als Frosch" geht sicher, ist aber in meinen Ohren ungriffig. Wie wäre "als ein junger Frosch" oder "als Frosch gewachsen"?
Schönen Abend
Jürgen
Hallo Max,
ich habe mich auch noch nie daran versucht, aber dieses Bild gefällt mir! Dieser Anfang stört mich aber auch ein wenig "Ein großer Tag heut"...das hört sich so nach Schultüte an...
-Wenn man das mit dem genannten "Neuanfang" oder einem Bild aus dem See-Bereich verbindet, fände ich es besser.
Dann hätt ich es "Neuanfang" genannt, aber man darf diese Dinger ja nicht betiteln...
Wieso eigentlich nicht? Das finde ich überhaupt am Schlimmsten O:) !
Also ich mag dieses Werk, Max!
Liebe Grüße, louisa
ich habe mich auch noch nie daran versucht, aber dieses Bild gefällt mir! Dieser Anfang stört mich aber auch ein wenig "Ein großer Tag heut"...das hört sich so nach Schultüte an...
-Wenn man das mit dem genannten "Neuanfang" oder einem Bild aus dem See-Bereich verbindet, fände ich es besser.
Dann hätt ich es "Neuanfang" genannt, aber man darf diese Dinger ja nicht betiteln...
Wieso eigentlich nicht? Das finde ich überhaupt am Schlimmsten O:) !
Also ich mag dieses Werk, Max!
Liebe Grüße, louisa
Lieber Jürgen, liebe Luoisa,
danke für Eure Resonanz. Über die letzte Zeile ließe sich bestimmt sprechen. Als junger Frosch fände ich auch sehr passend. Ebenso kann man den Anfang natürlich ändern, wie gesagt hat das ganze für mich einen großen Versuchscharakter, wieso, verrate ich, wenn ich vielleicht noch ein paar Rückmeldungen habe
-
Warum man Haikus nicht betiteln darf weiß ich übrigens auch nicht, Louisa, vielleicht ein echter Kai-Kuh experte ?.gif)
Liebe Grüße
Max
danke für Eure Resonanz. Über die letzte Zeile ließe sich bestimmt sprechen. Als junger Frosch fände ich auch sehr passend. Ebenso kann man den Anfang natürlich ändern, wie gesagt hat das ganze für mich einen großen Versuchscharakter, wieso, verrate ich, wenn ich vielleicht noch ein paar Rückmeldungen habe
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Warum man Haikus nicht betiteln darf weiß ich übrigens auch nicht, Louisa, vielleicht ein echter Kai-Kuh experte ?
.gif)
Liebe Grüße
Max
Lieber Max,
also mir gefällt dein Kurzgedicht bis auf das "ganz als Frosch", das klingt auch in meinen Ohren irgendwie komisch. Oder spielst du damit etwa auf die Redewendung "sei (k)ein Frosch" an? :-s :-s :-s
Das ist es ja vielleicht tatsächlich, denk ich grad -
Ein gutes Bild für jede Art von Neuanfang/Neubeginn, vor der man ja des öfteren im Leben steht... und dann auch mal ängstlich ist, wie ein Frosch? :grin:
Gruß,
scarlett
also mir gefällt dein Kurzgedicht bis auf das "ganz als Frosch", das klingt auch in meinen Ohren irgendwie komisch. Oder spielst du damit etwa auf die Redewendung "sei (k)ein Frosch" an? :-s :-s :-s
Das ist es ja vielleicht tatsächlich, denk ich grad -
Ein gutes Bild für jede Art von Neuanfang/Neubeginn, vor der man ja des öfteren im Leben steht... und dann auch mal ängstlich ist, wie ein Frosch? :grin:
Gruß,
scarlett
Liebe Forumsmitglieder,
nun kommt die Auflösung, vielleicht interessiert es aber auch keinen.gif)
Der Grund, warum dieser Haiku ein Versuch für mich war, ist nicht nur der, dass ich noch nie einen Haiku geschreiben habe (ich kann gar nicht bis 17 zählen), sondern dass auch dieser Haiku nicht von mir ist. Er stammt von einem Computer, der Haikus dichtet. Allerdings nur zur WM, man findet ihn unter
http://www.poesieautomat.com
Ich war gespannt, ob man es hier merken würde, bzw. wie hier die Reaktion ist. Die kritischen Reaktionen hier haben mir insofern gefallen, als das sich nun hoffe, dass wir nun den Kisten noch auf absehbare Zeit im Dichten überlegen sind.gif)
Liebe Grüße
max
nun kommt die Auflösung, vielleicht interessiert es aber auch keinen
.gif)
Der Grund, warum dieser Haiku ein Versuch für mich war, ist nicht nur der, dass ich noch nie einen Haiku geschreiben habe (ich kann gar nicht bis 17 zählen), sondern dass auch dieser Haiku nicht von mir ist. Er stammt von einem Computer, der Haikus dichtet. Allerdings nur zur WM, man findet ihn unter
http://www.poesieautomat.com
Ich war gespannt, ob man es hier merken würde, bzw. wie hier die Reaktion ist. Die kritischen Reaktionen hier haben mir insofern gefallen, als das sich nun hoffe, dass wir nun den Kisten noch auf absehbare Zeit im Dichten überlegen sind
.gif)
Liebe Grüße
max
Herrlich Max,
dann kann ich ja auch mit meinem Kommentar, auf dem ich seit "2 Tagen hocke" endlich rausrücken:
Ein großer Tag heut
die Kaulquappe steigt an Land
als Frosch – ganz als Frosch
Lieber Max,
ich wollte gestern schon ....gif)
Aber ich tu mich etwas schwer mit dem Hauku.
Wenn du eine Art Anspielung darin versteckt hast, wie scarlatt vermutet, ist es kein Haiku...
Die Idee hinter dem Text, gefällt mir gut, ein Neubeginn ja,
Eine Naturbeobachtung allerdings liegt zu Grunde.
Schlüpfen denn Kaulquappen nicht in "Gesellschaft" ? - und nicht als einzele Tiere?
Insofern hinkt die Beobachtung dann schon in der ersten Zeile. Warum nimmst du nicht den Plural?
Dann die Vermenschlichung: ein großer Tag heute...
Ich bin nicht sicher, ob das durchgehen würde bei einem Haiku.
Warum nicht so:
Heute steigen
die Kaulquappen an Land
hüpfen als Frösche davon.
Na, ja, also dass da ein automat dahinter steckt, hätte ich nicht gedacht.
Mal schauen womit wir dich einmal an der Nase herumführen
Abengrüße
Gerda
dann kann ich ja auch mit meinem Kommentar, auf dem ich seit "2 Tagen hocke" endlich rausrücken:
Ein großer Tag heut
die Kaulquappe steigt an Land
als Frosch – ganz als Frosch
Lieber Max,
ich wollte gestern schon ...
.gif)
Aber ich tu mich etwas schwer mit dem Hauku.
Wenn du eine Art Anspielung darin versteckt hast, wie scarlatt vermutet, ist es kein Haiku...
Die Idee hinter dem Text, gefällt mir gut, ein Neubeginn ja,
Eine Naturbeobachtung allerdings liegt zu Grunde.
Schlüpfen denn Kaulquappen nicht in "Gesellschaft" ? - und nicht als einzele Tiere?
Insofern hinkt die Beobachtung dann schon in der ersten Zeile. Warum nimmst du nicht den Plural?
Dann die Vermenschlichung: ein großer Tag heute...
Ich bin nicht sicher, ob das durchgehen würde bei einem Haiku.
Warum nicht so:
Heute steigen
die Kaulquappen an Land
hüpfen als Frösche davon.
Na, ja, also dass da ein automat dahinter steckt, hätte ich nicht gedacht.
Mal schauen womit wir dich einmal an der Nase herumführen

Abengrüße
Gerda
Lieber Max,
das ist wirklich ein schöner Zauber gewesen! Du musst den Automat aber auch besonders poetisch bedient haben, bei mir spuckt er nur Mist aus :grin: . Wer weiß, wer hinter Goethes Gedichten steckt :grin: .
§blumen§
Lisa
das ist wirklich ein schöner Zauber gewesen! Du musst den Automat aber auch besonders poetisch bedient haben, bei mir spuckt er nur Mist aus :grin: . Wer weiß, wer hinter Goethes Gedichten steckt :grin: .
§blumen§
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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