sommer
staub
stimmen ganz in der ferne
schatten unterbrochen von einem
spärlichen
schlitz
schimmernden lichts
schwüle die den
schweiß treibt auf die
stirn des
schwerelos
sinnierenden
seins
sphärisch
sich
spreizende
stille
(c) Cara
sommer
Liebe cara,
ja, das gefällt mir auch...Max hat gut beschrieben warum...
nur mit einer Stelle tue ich mich schwer:
wie sinniert man wohl schwerelos? Die Wörter erscheinen mir etwas zufällig aneinandergereiht...
ansonsten zauberhaft und sommerduftend!
Liebe Grüße,
Lisa
ja, das gefällt mir auch...Max hat gut beschrieben warum...
nur mit einer Stelle tue ich mich schwer:
schwerelos
sinnierenden
seins
wie sinniert man wohl schwerelos? Die Wörter erscheinen mir etwas zufällig aneinandergereiht...
ansonsten zauberhaft und sommerduftend!
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Birute, Max, Lisa und Maija,
ich danke euch für eure fast einhelligen Kommentare.....
ja, Birute. lach, das "s" ist hier von mir anscheinend hart rangenommen worden, aber es floss mir in der Situation eigentlich zu......ich hatte garnicht die Absicht gehabt, eine Alliteration zu schreiben, sie ergab sich von allein; das machte mir dann Spaß und ich hab es ein wenig auf die Spitze getrieben. (übrigens wusste ich damals, als ich es schrieb, garnicht, dass der Stabreim eine spezielle Gedichtform ist).
Lisa: mit "schwerelos sinnierendem Sein" wollte ich die Situation beschreiben, dass man in Sommer bei sirrender Schwüle - nachmittags doch schon mal so dasitzt, einfach sinnierend (meditierend), das Sein (diesen sinnierenden Zustand) als schwerelos empfindend.
Kennst du das nicht?
Stimmt, Maija, es war ein richtiges Sommerhitzegedicht, ausgebrütet bei großer Hitze im letzten Jahr (ist also kein neues Gedicht, aber vor einem Jahr war der Sommer auch manchmal so unerträglich heiß).
Danke und Grüße
Cara
ich danke euch für eure fast einhelligen Kommentare.....
ja, Birute. lach, das "s" ist hier von mir anscheinend hart rangenommen worden, aber es floss mir in der Situation eigentlich zu......ich hatte garnicht die Absicht gehabt, eine Alliteration zu schreiben, sie ergab sich von allein; das machte mir dann Spaß und ich hab es ein wenig auf die Spitze getrieben. (übrigens wusste ich damals, als ich es schrieb, garnicht, dass der Stabreim eine spezielle Gedichtform ist).
Lisa: mit "schwerelos sinnierendem Sein" wollte ich die Situation beschreiben, dass man in Sommer bei sirrender Schwüle - nachmittags doch schon mal so dasitzt, einfach sinnierend (meditierend), das Sein (diesen sinnierenden Zustand) als schwerelos empfindend.
Kennst du das nicht?
Stimmt, Maija, es war ein richtiges Sommerhitzegedicht, ausgebrütet bei großer Hitze im letzten Jahr (ist also kein neues Gedicht, aber vor einem Jahr war der Sommer auch manchmal so unerträglich heiß).
Danke und Grüße
Cara
liebe Cara,
inhaltlich kann ich deinen Worte leicht folgen.
Ein wenig beschwert sind sie allerdings durch die, wie du selbst schreibst auf die Spitze getriebene Form des Stabreims.
Ich denke dasProblem ergibt sich durch die sehr unterschiedlichen Zeilenlängen.
Das "S" wird so tatsächlich gezwungen am Zeilenanfang zu stehen.
Sich eine solche Aufgabe zu stellen ist gar nicht übel.
Du schreibst allerdings auch, dass sich die Aliration fast von allein ergeben habe...
Wie wäre es denn, wenn du mal anders setzt, andere Umbrüche probierst?
Ich mache dir jetzt bewusst keine Vorschläge, aber ich denke, deinem Gedicht würde nichts verloren gehen.
Es könnt weniger konstruiert wirken.
(Auch wenn es das nicht ist)
Noch eins "sinnierend" finde ich nicht passend, vielleicht sinnend... oder sogar sinnlich...
Liebe Grüß
Gerda
inhaltlich kann ich deinen Worte leicht folgen.
Ein wenig beschwert sind sie allerdings durch die, wie du selbst schreibst auf die Spitze getriebene Form des Stabreims.
Ich denke dasProblem ergibt sich durch die sehr unterschiedlichen Zeilenlängen.
Das "S" wird so tatsächlich gezwungen am Zeilenanfang zu stehen.
Sich eine solche Aufgabe zu stellen ist gar nicht übel.
Du schreibst allerdings auch, dass sich die Aliration fast von allein ergeben habe...
Wie wäre es denn, wenn du mal anders setzt, andere Umbrüche probierst?
Ich mache dir jetzt bewusst keine Vorschläge, aber ich denke, deinem Gedicht würde nichts verloren gehen.
Es könnt weniger konstruiert wirken.
(Auch wenn es das nicht ist)

Noch eins "sinnierend" finde ich nicht passend, vielleicht sinnend... oder sogar sinnlich...
Liebe Grüß
Gerda
Hallo Gerda,
habe vielen Dank für deine "konstruktive" Kritik an meinem vielleicht etwas "konstuierten" Gedicht......
lächel, das ist jetzt auch ein nicht neuer, aber doch neu- aktualisierter Gedanken für mich, zumal ich gerade bei Moshe (Täler- Gedicht ) las, dass er bei konstruierten Gedichten wenig oder keine Resonanz habe und selber meint, im Konstuieren nicht gut zu sein.
Der Begriff "konstruiertes Gedicht" war mir bislang so deutlich nicht gewesen, aber das ist eine interessante Angehensweise, damit Gedichte zu betrachten.
Zu deinem Vorschlag, die Umbrüche etwas weniger auf die Spitze zu treiben, werde ich mir Gedanken machen. In der Tat waren sie ursprünglich anders gewesen, da, wo mir das mit dem "s" noch garnicht im Sinne gewesen war und ich nur sinnierte....
Für die Idee, für das Verb "sinnieren" eher "sinnend" oder "sinnlich" einzusetzen, kann ich mich nicht erwärmen. Das würde nicht das ausdrücken, was ich empfand und meinte. Ich hatte da weniger eine "sinnliche" Stimmung und "sinnend" drückt das In-Der-Hitze-Vor-Sich-Hinbrüten weniger deutlich aus als das etwas gedehntere "Sinnieren".
Aber danke für die Ideen.
Ich grüße dich
Cara
habe vielen Dank für deine "konstruktive" Kritik an meinem vielleicht etwas "konstuierten" Gedicht......
lächel, das ist jetzt auch ein nicht neuer, aber doch neu- aktualisierter Gedanken für mich, zumal ich gerade bei Moshe (Täler- Gedicht ) las, dass er bei konstruierten Gedichten wenig oder keine Resonanz habe und selber meint, im Konstuieren nicht gut zu sein.
Der Begriff "konstruiertes Gedicht" war mir bislang so deutlich nicht gewesen, aber das ist eine interessante Angehensweise, damit Gedichte zu betrachten.
Zu deinem Vorschlag, die Umbrüche etwas weniger auf die Spitze zu treiben, werde ich mir Gedanken machen. In der Tat waren sie ursprünglich anders gewesen, da, wo mir das mit dem "s" noch garnicht im Sinne gewesen war und ich nur sinnierte....
Für die Idee, für das Verb "sinnieren" eher "sinnend" oder "sinnlich" einzusetzen, kann ich mich nicht erwärmen. Das würde nicht das ausdrücken, was ich empfand und meinte. Ich hatte da weniger eine "sinnliche" Stimmung und "sinnend" drückt das In-Der-Hitze-Vor-Sich-Hinbrüten weniger deutlich aus als das etwas gedehntere "Sinnieren".
Aber danke für die Ideen.
Ich grüße dich
Cara
Liebe Cara,
gerda und du habt ich neugierig gemacht...wie wäre es einfach mit einer zweiten Version zum Vergleich?
gerda und du habt ich neugierig gemacht...wie wäre es einfach mit einer zweiten Version zum Vergleich?
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo cara,
es stimmt! Ist super geworden! §blumen§ ...ich gebe Gerda und pandora völlig recht.
Liebe Grüße, da hat sich die Spannung ja gelohnt,
Lisa
es stimmt! Ist super geworden! §blumen§ ...ich gebe Gerda und pandora völlig recht.
Liebe Grüße, da hat sich die Spannung ja gelohnt,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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