Tag und Nacht
Ich liebe den Tag,
ihm bin ich fremd.
Ich hasse die Nacht,
sie kennt mich.
Tag und Nacht
Lieber Herby,
gut gelungen, finde ich. Ich lese es auf dem Hintergrund Deiner Aussage, dass Du (nicht immer gerne) ein Nachtmensch bist. Du hast die Ambivalenz kurz und gut dargestellt, finde ich. Man kann es auch auf andere Lebensbereiche übertragen....
Liebe Grüße
leonie
gut gelungen, finde ich. Ich lese es auf dem Hintergrund Deiner Aussage, dass Du (nicht immer gerne) ein Nachtmensch bist. Du hast die Ambivalenz kurz und gut dargestellt, finde ich. Man kann es auch auf andere Lebensbereiche übertragen....
Liebe Grüße
leonie
Liebe leonie, Marlene und scarlett,
euch Dreien ein herzliches Danke fürs Lesen und Kommentieren!
@scarlett
gerade bei diesem Text, mit dem ich mich sehr schwer getan und über den ich lange gesessen habe, freut es mich besonders, wenn du schreibst, dass du meine Verse nachempfinden konntest!
@Marlene
deine Unschlüssigkeit ist unbegründet. Deine Frage
Fühlt sich das lyrische Ich von der Nacht durchschaut?
trifft genau den Punkt.
Dann schreibst du:
Dem lyrischen Ich scheint der Tag ja vertraut zu sein, aber umgekehrt nicht. Besonderer Grund?
Auch hier deutest du richtig. Zu dem Grund bzw den Gründen nur soviel: in der Stille der Nacht ist der Mensch viel stärker auf sich selbst zurückgeworfen, sich selbst und seinem wahren Ich stärker ausgesetzt als in der ablenkenden Betriebsamkeit des Tages.
Danke für deine Antwort und Fragen!
@leonie
ja, manchmal kann die Nacht eine echte Last sein ( siehe oben ) und ich denke jetzt noch nicht einmal an Vollmondnächte, aber das kennt wohl jeder von uns.
Nochmals Dank an euch für die Auseinandersetzung mit meinen Versen und ein schönes Wochenende!
LG Herby
euch Dreien ein herzliches Danke fürs Lesen und Kommentieren!
@scarlett
gerade bei diesem Text, mit dem ich mich sehr schwer getan und über den ich lange gesessen habe, freut es mich besonders, wenn du schreibst, dass du meine Verse nachempfinden konntest!

@Marlene
deine Unschlüssigkeit ist unbegründet. Deine Frage
Fühlt sich das lyrische Ich von der Nacht durchschaut?
trifft genau den Punkt.
Dann schreibst du:
Dem lyrischen Ich scheint der Tag ja vertraut zu sein, aber umgekehrt nicht. Besonderer Grund?
Auch hier deutest du richtig. Zu dem Grund bzw den Gründen nur soviel: in der Stille der Nacht ist der Mensch viel stärker auf sich selbst zurückgeworfen, sich selbst und seinem wahren Ich stärker ausgesetzt als in der ablenkenden Betriebsamkeit des Tages.
Danke für deine Antwort und Fragen!
@leonie
ja, manchmal kann die Nacht eine echte Last sein ( siehe oben ) und ich denke jetzt noch nicht einmal an Vollmondnächte, aber das kennt wohl jeder von uns.
Nochmals Dank an euch für die Auseinandersetzung mit meinen Versen und ein schönes Wochenende!
LG Herby
Hallo Herby!
In deine wenigen Zeilen kann man so viel hineininterpretieren.
Ich glaube das ist schon eine Kunst! Und gefällt mir ausgesprochen gut!
Ich verstehe Dein Werk so
Nachtmenschen sind meist die rastlosen, Die die keine Ruhe
finden. Deren Gedanken, Sorgen, Ängste und Sehnsüchte
spät am Abend wenn sie alleine sind, beginnen zu routieren.
Die Nacht kennt Sie wirklich - sie hassen sie dafür.
Am Tag ist alles anderst. Das Lächeln fällt leicht, die Gedanken
sind nicht so schwer. Der Tag ist einfach, doch er kennt die
andere Seite nicht.
Ich als melancholischer Nachtmensch liebe jedoch diese Zeit.
Sie gibt mir Ruhe und Kraft für den Tag und Hoffnung, das es
besser werde.
Gruss die elli
In deine wenigen Zeilen kann man so viel hineininterpretieren.
Ich glaube das ist schon eine Kunst! Und gefällt mir ausgesprochen gut!
Ich verstehe Dein Werk so
Nachtmenschen sind meist die rastlosen, Die die keine Ruhe
finden. Deren Gedanken, Sorgen, Ängste und Sehnsüchte
spät am Abend wenn sie alleine sind, beginnen zu routieren.
Die Nacht kennt Sie wirklich - sie hassen sie dafür.
Am Tag ist alles anderst. Das Lächeln fällt leicht, die Gedanken
sind nicht so schwer. Der Tag ist einfach, doch er kennt die
andere Seite nicht.
Ich als melancholischer Nachtmensch liebe jedoch diese Zeit.
Sie gibt mir Ruhe und Kraft für den Tag und Hoffnung, das es
besser werde.
Gruss die elli
Hallo Herby,
dieses kurze Gedicht wirkt auf mich wie eine Peitsche, es zieht stark und direkt meine Aufmerksamkeit auf sich (ohne viele Worte). Das gefällt mir sehr!!!
Natürlich fragt man sich als Leser: Was ist das für ein Mensch, der das hasst, was ihn kennt.....und der das liebt, dem er selber fremd ist. Es klingt nach einem Spalt.....eine Aussage, die sehr drastisch herausschnellt.......Toll gelungen!!!!!!
Liebe Grüße
Cara
dieses kurze Gedicht wirkt auf mich wie eine Peitsche, es zieht stark und direkt meine Aufmerksamkeit auf sich (ohne viele Worte). Das gefällt mir sehr!!!
Natürlich fragt man sich als Leser: Was ist das für ein Mensch, der das hasst, was ihn kennt.....und der das liebt, dem er selber fremd ist. Es klingt nach einem Spalt.....eine Aussage, die sehr drastisch herausschnellt.......Toll gelungen!!!!!!
Liebe Grüße
Cara
Hallo Herby,
ich habe dein Kurzgedicht erst heute gelesen.
(War ja unterwegs)
Es ist ein rundum gelungenes Werk, eines von jenen, bei denen sich der Leser fragt, wieso hat das noch niemand so gesagt?
Und genau da liegt dein Kunststück.
Wenige schlichte Worte aber gekonnt "arrangiert".
Ja, und dafür braucht man eben Zeit, ganz klar, das schreibt sich weder von allein noch von jetzt auf gleich. §blumen§
Liebe Grüße
Gerda
ich habe dein Kurzgedicht erst heute gelesen.
(War ja unterwegs)
Es ist ein rundum gelungenes Werk, eines von jenen, bei denen sich der Leser fragt, wieso hat das noch niemand so gesagt?
Und genau da liegt dein Kunststück.
Wenige schlichte Worte aber gekonnt "arrangiert".
Ja, und dafür braucht man eben Zeit, ganz klar, das schreibt sich weder von allein noch von jetzt auf gleich. §blumen§
Liebe Grüße
Gerda
Lieber Herby,
schau mal, ich habe einen kleinen Satz aus einem meiner Texte gefunden, an den ich sofort denken musste, als ich dein Gedicht las:
Es ist ganz ähnlich....nur mit anderen Gläsern vor den Augen :grin:
Liebe Grüße, Lisa,
die sich in deinen Zeilen sehr wiedergefunden hat
schau mal, ich habe einen kleinen Satz aus einem meiner Texte gefunden, an den ich sofort denken musste, als ich dein Gedicht las:
Aber der Tag ist doch das, was mir geblieben ist. Sie hat ihn mir gegeben, indem sie mir die Nacht gezeigt und sie mir dann nicht erlaubt hat. Weil sie sie mir abgesprochen hat.
Es ist ganz ähnlich....nur mit anderen Gläsern vor den Augen :grin:
Liebe Grüße, Lisa,
die sich in deinen Zeilen sehr wiedergefunden hat
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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