Mandala - Auge
Tränenhaft erstrahlender Glanz
in Deinen edlen Augen,
man kann etwas anmutig Trans-
zendentes heraussaugen.
Nur ein Gott konnte sie erschaffen,
diese Mandalas göttergleich,
diese wunderlieblichen Waffen,
die Dich machen so überreich.
Als ginge der Himmel auf
erscheint es mir öffnest Du sie,
alle Zeit nimmt ihren Lauf,
doch sie allein vergess' ich nie.
Und fältelt sich Deine Haut,
Deine Augen bleiben wunderschön,
das ist es was mich aufbaut,
wenn meine Augen Dich wieder seh'n.
In Deinen Augen rein und klar,
Deinen zauberhaften Blicken
wird höchste Schönheit offenbar,
die muß jedermann entzücken.
Ich bin ja so geblendet,
weil nichts das Auge mehr erregt,
als Augen traumumsendet,
als Augen, die sichtlich bewegt.
Augen sagen immer die Wahrheit,
denn sie können mitnichten lügen,
sie offenbaren auch mehr Klarheit,
wie Worte, die oft nur betrügen.
Sie sind der Spiegel unsrer Seelen,
ob wir auch lachen oder weinen,
die Tränen perlend wie Juwelen
in Freud und Leid uns widerscheinen.
Mandala - Auge
Hallo Jürer,
ich habe gestern noch ein Mandala gemalt - zur Entspannung, denn der Tag war stressig. Die Idee, Mandala mit dem Auge in Verbindung zu setzten, gefällt mir. Mal sehen, was du aus dieser Idee gemacht hast.
Das Metrikschema (x=unbetonte, X=betonte Silbe)
XxXxXxxX
xXxXxXx
xXXxXxxX
xXxxXxx
Wie du am Schema selbst erkennen kannst, sind die Betonungen sehr unregelmäßig. Dadurch kommt es, dass es beim Lesen hier und da holpert und die Reime nicht "schön" klingen. In dieser ersten Strophe ist dies zwar nicht extrem der Fall, aber in einigen anderen. Ich komme darauf noch zurück.
Inhaltlich gefällt mir diese erste Strophe. Der Reim Glanz-Trans(zendentes) ist ungewohnt, aber gefällt mir.
XxXxxXxXx
XxXxxXxX
XxXxXxxXx
XxXxxXxX
Hier holpert's schon mehr. Ich werde im folgenden nicht mehr auf das Metrum eingehen, sondern nur noch das Schema aufzeichnen. Ich denke, daran kannst du dann selbst erkennen, wo unregelmäßigkeiten sind.
Ich finde den doppelten Bezug auf Gott zu viel. Von Gott geschaffen und göttergleich ist einfach zu viel des Guten. Der letzte Vers hier, was die Satzstellung betrifft, zu Gunsten des Reims verdreht. Das gefällt mir gar nicht, denn es klingt nicht schön, sondern einfach nur verdreht und falsch.
xXxxXxX
xXxXXxxX
XxXxXxX
xXxXxXxX
xXxxXxX
XxXxXxXxX
XxxXxxXxX
xXxXxxXxX
Eine wunderschöne Liebeserklärung an die Augen (ich brauch nen Zwinkersmilie... bin ich blind, oder gibts den nicht mehr??)
xXxXxXxX
XxXxXxXx
xXxXxXxX
XxXxXxXx
Das lyr. Ich ist sich sicher, dass nicht nur es selbst, sondern auch andere Leute von diesen Augen gefangen sein werden (dabei ist schönheit doch meist sehr subjektiv *zwinker ohne smilie*)
xXxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXx
xXxxXxxX
Vor lauter Schwärmerei für die Augen verliert das lyr. Ich die Fähigkeit sich für andere Dinge begeistern zu können.
XxXxXxxXx
XxXxxXxXx
xXxXxXxXx
xXxxXxxXx
So, allmählich wird mir dein Gedicht zu lang. Erst hatten wir die Beschreibung des Auges, dann die Liebe zu diesen Augen und nun auch noch allgemeine Weisheiten... Ich würde das ganze kürzen, zusammenfassen, damit der Leser nicht die Geduld beim Lesen verliert.
"sie offenbaren auch mehr Klarheit, wie Worte, die oft nur betrügen." als nicht "wie" :117:
xXxXxXxXx
xXxXxXxXx
xXxXxXxXx
xXxXxXxXx
Hey, das Metrum ist hier schön gleichmäßig, kling gut.
Liebe Grüße,
Stigma
ich habe gestern noch ein Mandala gemalt - zur Entspannung, denn der Tag war stressig. Die Idee, Mandala mit dem Auge in Verbindung zu setzten, gefällt mir. Mal sehen, was du aus dieser Idee gemacht hast.
Tränenhaft erstrahlender Glanz
in Deinen edlen Augen,
man kann etwas anmutig Trans-
zendentes heraussaugen.
Das Metrikschema (x=unbetonte, X=betonte Silbe)
XxXxXxxX
xXxXxXx
xXXxXxxX
xXxxXxx
Wie du am Schema selbst erkennen kannst, sind die Betonungen sehr unregelmäßig. Dadurch kommt es, dass es beim Lesen hier und da holpert und die Reime nicht "schön" klingen. In dieser ersten Strophe ist dies zwar nicht extrem der Fall, aber in einigen anderen. Ich komme darauf noch zurück.
Inhaltlich gefällt mir diese erste Strophe. Der Reim Glanz-Trans(zendentes) ist ungewohnt, aber gefällt mir.
Nur ein Gott konnte sie erschaffen,
diese Mandalas göttergleich,
diese wunderlieblichen Waffen,
die Dich machen so überreich.
XxXxxXxXx
XxXxxXxX
XxXxXxxXx
XxXxxXxX
Hier holpert's schon mehr. Ich werde im folgenden nicht mehr auf das Metrum eingehen, sondern nur noch das Schema aufzeichnen. Ich denke, daran kannst du dann selbst erkennen, wo unregelmäßigkeiten sind.
Ich finde den doppelten Bezug auf Gott zu viel. Von Gott geschaffen und göttergleich ist einfach zu viel des Guten. Der letzte Vers hier, was die Satzstellung betrifft, zu Gunsten des Reims verdreht. Das gefällt mir gar nicht, denn es klingt nicht schön, sondern einfach nur verdreht und falsch.
Als ginge der Himmel auf
erscheint es mir öffnest Du sie,
alle Zeit nimmt ihren Lauf,
doch sie allein vergess' ich nie.
xXxxXxX
xXxXXxxX
XxXxXxX
xXxXxXxX
Und fältelt sich Deine Haut,
Deine Augen bleiben wunderschön,
das ist es was mich aufbaut,
wenn meine Augen Dich wieder seh'n.
xXxxXxX
XxXxXxXxX
XxxXxxXxX
xXxXxxXxX
Eine wunderschöne Liebeserklärung an die Augen (ich brauch nen Zwinkersmilie... bin ich blind, oder gibts den nicht mehr??)
In Deinen Augen rein und klar,
Deinen zauberhaften Blicken
wird höchste Schönheit offenbar,
die muß jedermann entzücken.
xXxXxXxX
XxXxXxXx
xXxXxXxX
XxXxXxXx
Das lyr. Ich ist sich sicher, dass nicht nur es selbst, sondern auch andere Leute von diesen Augen gefangen sein werden (dabei ist schönheit doch meist sehr subjektiv *zwinker ohne smilie*)
Ich bin ja so geblendet,
weil nichts das Auge mehr erregt,
als Augen traumumsendet,
als Augen, die sichtlich bewegt.
xXxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXx
xXxxXxxX
Vor lauter Schwärmerei für die Augen verliert das lyr. Ich die Fähigkeit sich für andere Dinge begeistern zu können.
Augen sagen immer die Wahrheit,
denn sie können mitnichten lügen,
sie offenbaren auch mehr Klarheit,
wie Worte, die oft nur betrügen.
XxXxXxxXx
XxXxxXxXx
xXxXxXxXx
xXxxXxxXx
So, allmählich wird mir dein Gedicht zu lang. Erst hatten wir die Beschreibung des Auges, dann die Liebe zu diesen Augen und nun auch noch allgemeine Weisheiten... Ich würde das ganze kürzen, zusammenfassen, damit der Leser nicht die Geduld beim Lesen verliert.
"sie offenbaren auch mehr Klarheit, wie Worte, die oft nur betrügen." als nicht "wie" :117:
Sie sind der Spiegel unsrer Seelen,
ob wir auch lachen oder weinen,
die Tränen perlend wie Juwelen
in Freud und Leid uns widerscheinen.
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xXxXxXxXx
xXxXxXxXx
xXxXxXxXx
Hey, das Metrum ist hier schön gleichmäßig, kling gut.
Liebe Grüße,
Stigma
Lieber Jürer,
ich kann die Kritik an Länge und Metrum des Gedichts gut verstehen. Allerdings ist dies nicht mein Hauptkritikpunkt. Dieser bleibt eher Wortwahl und Reim. Für mich trieft das Gedicht vor Worten aus dem Bereich des Kitsches. Strophe 1 ist ein gutes Beispiel.
Tränen und Augen zusammen mit "edel", "Glanz" und "Anmut", das ist einfach zu viel. Überhaupt bin ich der Meinung, dass, auch wenn Dein gedicht ein Augenmandala ist, das Wort Auge doch sehr überstrapaziert wird. Neunmal plus zweimal Tränen in acht Strophen ist mehr als man ertragen kann.
Auch bewundere ich jeden, der einen guten Reim schreiben kann, ich kann es nicht.
Glanz auf Trans- zendentes
reimen gehört allerdings in meinen Augen nicht dazu.
Liebe Grüße
max
ich kann die Kritik an Länge und Metrum des Gedichts gut verstehen. Allerdings ist dies nicht mein Hauptkritikpunkt. Dieser bleibt eher Wortwahl und Reim. Für mich trieft das Gedicht vor Worten aus dem Bereich des Kitsches. Strophe 1 ist ein gutes Beispiel.
Tränenhaft erstrahlender Glanz
in Deinen edlen Augen,
man kann etwas anmutig Trans-
zendentes heraussaugen.
Tränen und Augen zusammen mit "edel", "Glanz" und "Anmut", das ist einfach zu viel. Überhaupt bin ich der Meinung, dass, auch wenn Dein gedicht ein Augenmandala ist, das Wort Auge doch sehr überstrapaziert wird. Neunmal plus zweimal Tränen in acht Strophen ist mehr als man ertragen kann.
Auch bewundere ich jeden, der einen guten Reim schreiben kann, ich kann es nicht.
Glanz auf Trans- zendentes
reimen gehört allerdings in meinen Augen nicht dazu.
Liebe Grüße
max
Danke Stigma für Deine ausführliche Analyse,
das hat mir sehr geholfen,
ich habe das Gedicht, vor allem metrisch, nochmals überarbeitet.
Kürzen will ich es jedoch nicht, ich hatte erst eine kürzer Fassung,
wollte dann aber möglichst alle Aspekte des Auges in Erwägung ziehen.
Was die Schönheit betrifft, so ist sie schon subjektiv,
aber wie Du selbst schreibst "meist",
ich denke es gibt auch eine intersubjektive,
also objektive Schönheit.
Liebe Grüße
jürer
Mandala - Auge
So tränenhaft erstrahlt der Glanz
in Deinen edlen Augen,
ich kann ein paar Momente, trans-
zendente, sinnlich saugen.
Wer konnte sie erschaffen,
sind Mandalas dem Himmel gleich,
die wunderholden Waffen,
beschenkten Dich so überreich.
Als ging der Himmel strahlend auf
erscheint es mir, wenn sie aufgehen,
die Zeit nimmt ihren festen Lauf,
doch sie kann ich in mir stets sehen.
Und fältelt irgendwann sich Deine Haut,
so bleiben Deine Augen wunderschön,
das ist es was mich immerfort aufbaut,
wenn meine Augen wieder Deine seh'n.
In Deinen Augen rein und klar,
in Deinen zauberhaften Blicken
wird höchste Schönheit offenbar,
muß die nicht jedermann entzücken?
Ich bin ja so geblendet,
weil nichts das Auge mehr erregt,
als Augen traumumsendet,
als Augen, sichtlich sehr bewegt.
Ja, Augen sagen stets die Wahrheit,
sie können nie und nimmer lügen,
sie offenbaren auch mehr Klarheit,
als Worte, weil die oft betrügen.
Sie sind der Spiegel unsrer Seelen,
ob wir auch lachen oder weinen,
die Tränen perlend wie Juwelen
in Freud und Leid uns widerscheinen.
das hat mir sehr geholfen,
ich habe das Gedicht, vor allem metrisch, nochmals überarbeitet.
Kürzen will ich es jedoch nicht, ich hatte erst eine kürzer Fassung,
wollte dann aber möglichst alle Aspekte des Auges in Erwägung ziehen.
Was die Schönheit betrifft, so ist sie schon subjektiv,
aber wie Du selbst schreibst "meist",
ich denke es gibt auch eine intersubjektive,
also objektive Schönheit.
Liebe Grüße
jürer
Mandala - Auge
So tränenhaft erstrahlt der Glanz
in Deinen edlen Augen,
ich kann ein paar Momente, trans-
zendente, sinnlich saugen.
Wer konnte sie erschaffen,
sind Mandalas dem Himmel gleich,
die wunderholden Waffen,
beschenkten Dich so überreich.
Als ging der Himmel strahlend auf
erscheint es mir, wenn sie aufgehen,
die Zeit nimmt ihren festen Lauf,
doch sie kann ich in mir stets sehen.
Und fältelt irgendwann sich Deine Haut,
so bleiben Deine Augen wunderschön,
das ist es was mich immerfort aufbaut,
wenn meine Augen wieder Deine seh'n.
In Deinen Augen rein und klar,
in Deinen zauberhaften Blicken
wird höchste Schönheit offenbar,
muß die nicht jedermann entzücken?
Ich bin ja so geblendet,
weil nichts das Auge mehr erregt,
als Augen traumumsendet,
als Augen, sichtlich sehr bewegt.
Ja, Augen sagen stets die Wahrheit,
sie können nie und nimmer lügen,
sie offenbaren auch mehr Klarheit,
als Worte, weil die oft betrügen.
Sie sind der Spiegel unsrer Seelen,
ob wir auch lachen oder weinen,
die Tränen perlend wie Juwelen
in Freud und Leid uns widerscheinen.
Lieber Max,
danke fürs Lesen und Deine Kritik.
Die Wórte kommen Dir kitischig vor, das ist Dein Empfinden,
mir geht es dabei anders.
Du kritisiert, dass das Wort Auge zuoft vorkommt,
tut mir leid, schließlich geht es ja ums Auge und
die sind nun mal am anmutigsten, berührensten
und ergreifensten voll Tränen,
ob aus Freude oder Trauer.
Vielleicht gefällt Dir ja meine 2. Version etwas besser.
Herzlichst
jürer
danke fürs Lesen und Deine Kritik.
Die Wórte kommen Dir kitischig vor, das ist Dein Empfinden,
mir geht es dabei anders.
Du kritisiert, dass das Wort Auge zuoft vorkommt,
tut mir leid, schließlich geht es ja ums Auge und
die sind nun mal am anmutigsten, berührensten
und ergreifensten voll Tränen,
ob aus Freude oder Trauer.
Vielleicht gefällt Dir ja meine 2. Version etwas besser.
Herzlichst
jürer
Lieber Max,
habe das Gedicht jetzt nochmals geändert,
vor allem das Wort Auge 4mal ausgetauscht,
ist es jetzt besser?
LG jürer
Mandala - Auge
So zährenhaft erstrahlt der Glanz
in Deinen edlen Augen,
ich kann ein paar Momente, trans-
zendente, sinnlich saugen.
Wer konnte sie erschaffen,
sind Mandalas dem Himmel gleich,
die wunderholden Waffen,
beschenkten Dich so überreich.
Als ging der Himmel strahlend auf
erscheint es mir, wenn sie aufgehen,
die Zeit nimmt ihren festen Lauf,
doch sie kann ich in mir stets sehen.
Und fältelt irgendwann sich Deine Haut,
so bleiben Deine Augen wunderschön,
das ist es was mich immerfort erbaut,
wenn meine Bildempfänger Deine seh'n.
In Deinen Augen rein und klar,
in Deinen zauberhaften Blicken
wird höchste Schönheit offenbar,
muß die nicht jedermann entzücken?
Ich bin ja so geblendet,
weil nichts die Sehkraft mehr erregt,
als Augen traumumsendet,
Pupillen, sichtlich sehr bewegt.
Sehknospen sagen stets die Wahrheit,
sie können nie und nimmer lügen,
sie offenbaren auch mehr Klarheit,
als Worte, weil die oft betrügen.
Sie sind der Spiegel unsrer Seelen,
ob wir auch lachen oder weinen,
die Tränen perlend wie Juwelen
in Freud und Leid uns widerscheinen.
habe das Gedicht jetzt nochmals geändert,
vor allem das Wort Auge 4mal ausgetauscht,
ist es jetzt besser?
LG jürer
Mandala - Auge
So zährenhaft erstrahlt der Glanz
in Deinen edlen Augen,
ich kann ein paar Momente, trans-
zendente, sinnlich saugen.
Wer konnte sie erschaffen,
sind Mandalas dem Himmel gleich,
die wunderholden Waffen,
beschenkten Dich so überreich.
Als ging der Himmel strahlend auf
erscheint es mir, wenn sie aufgehen,
die Zeit nimmt ihren festen Lauf,
doch sie kann ich in mir stets sehen.
Und fältelt irgendwann sich Deine Haut,
so bleiben Deine Augen wunderschön,
das ist es was mich immerfort erbaut,
wenn meine Bildempfänger Deine seh'n.
In Deinen Augen rein und klar,
in Deinen zauberhaften Blicken
wird höchste Schönheit offenbar,
muß die nicht jedermann entzücken?
Ich bin ja so geblendet,
weil nichts die Sehkraft mehr erregt,
als Augen traumumsendet,
Pupillen, sichtlich sehr bewegt.
Sehknospen sagen stets die Wahrheit,
sie können nie und nimmer lügen,
sie offenbaren auch mehr Klarheit,
als Worte, weil die oft betrügen.
Sie sind der Spiegel unsrer Seelen,
ob wir auch lachen oder weinen,
die Tränen perlend wie Juwelen
in Freud und Leid uns widerscheinen.
Lieber Jürer,
vielleicht hast Du recht, dass unsere Empfindungswelten zu verschieden sind. Auch mit der zweiten und dritten version habe ich meine Schwierigkeiten - Augen durch Sehknospen zu ersetzen ist, naja ein wenig künstlich. Auch wenn ich die neun Augen deines Gedichts kritisiert habe, so wird es absurderweise durch Sehknospen nicht besser. Es erinnert mich ein wenig an ein gedicht des Schriftstellers Joseph Reding mit dem Titel "Noch schreiben?". Dort heißt es unter anderem
Aus dem fremden
perforierten Himmel
fädelt sich müdes Wasser
Schreib so nicht!
Schreib: es regnet.
Das ist diskutabel, aber hat einen wahren Kern.
Liebe Grüße
Max
vielleicht hast Du recht, dass unsere Empfindungswelten zu verschieden sind. Auch mit der zweiten und dritten version habe ich meine Schwierigkeiten - Augen durch Sehknospen zu ersetzen ist, naja ein wenig künstlich. Auch wenn ich die neun Augen deines Gedichts kritisiert habe, so wird es absurderweise durch Sehknospen nicht besser. Es erinnert mich ein wenig an ein gedicht des Schriftstellers Joseph Reding mit dem Titel "Noch schreiben?". Dort heißt es unter anderem
Aus dem fremden
perforierten Himmel
fädelt sich müdes Wasser
Schreib so nicht!
Schreib: es regnet.
Das ist diskutabel, aber hat einen wahren Kern.
Liebe Grüße
Max
Lieber Max,
das ist wirklich diskutabel,
mir ist es bei meiner literarischen Arbeit
immer ein Anliegen und Verlangen,
die triviale Alltagssprache zu verlassen
und einen eigenen Stil zu finden,
was schwer genug ist
und natürlich selten so richtig gut gelingen will
und selten bei einer größeren Leserschaft Anklang findet.
Mit Herzensgruß
jürer
das ist wirklich diskutabel,
mir ist es bei meiner literarischen Arbeit
immer ein Anliegen und Verlangen,
die triviale Alltagssprache zu verlassen
und einen eigenen Stil zu finden,
was schwer genug ist
und natürlich selten so richtig gut gelingen will
und selten bei einer größeren Leserschaft Anklang findet.
Mit Herzensgruß
jürer
Lieber Jürer, mich kann dein Gedicht leider auch nicht überzeugen und das liegt auch an den Wiederholungen. Beispiele:
Als ging der Himmel strahlend auf
erscheint es mir, wenn sie aufgehen,
So zährenhaft erstrahlt der Glanz..
Als ging der Himmel strahlend auf...
so bleiben Deine Augen wunderschön,...
wird höchste Schönheit offenbar,
Die Begeisterung für die von dir beschriebenen Augen kann ich sehr wohl nachempfinden, aber die sprachliche Umsetzung birgt noch viele Möglichkeiten der Veränderungen in sich. Das klappt auch, Jürer, ohne dem Inhalt Abbruch zu tun,
viel Glück, falls du doch noch einmal am Text arbeitest,
herzlichst, Kö
Als ging der Himmel strahlend auf
erscheint es mir, wenn sie aufgehen,
So zährenhaft erstrahlt der Glanz..
Als ging der Himmel strahlend auf...
so bleiben Deine Augen wunderschön,...
wird höchste Schönheit offenbar,
Die Begeisterung für die von dir beschriebenen Augen kann ich sehr wohl nachempfinden, aber die sprachliche Umsetzung birgt noch viele Möglichkeiten der Veränderungen in sich. Das klappt auch, Jürer, ohne dem Inhalt Abbruch zu tun,
viel Glück, falls du doch noch einmal am Text arbeitest,
herzlichst, Kö
Lieber Jürer, die Augen des Menschen zu beschreiben, für den das eigene Herz brennt, ist es immer wert, in ein Gedicht gefasst zu werden. Ich freue mich, dass du dich entschlossen hast, noch einmal am Text zu arbeiten. Gerne denke ich mit dir über alternative Formulierungen und das entsprechende Reim- Muster nach. Beim Pütchern in meiner Wohnung und mit dem Blick auf ein Foto mit mir besonders lieben Augen wird es bestimmt gelingen,
bis dann, herzlichst, Kö
bis dann, herzlichst, Kö
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