Hallo Gerda, hallo Louisa,
herzlichen Dank für eure Rückmeldung
So ein Gedicht zu schreiben ist gar nicht so einfach, es gibt so viele "die-Nacht-ist-dunkel-Gedichte", dass man schnell kitschig wird, ich hoffe es kommt nicht kitschig rüber, sondern hat genug Tiefe :???:
@Gerda:
Nicht so richtig stimmig ist, dass die Geister sich wieTapeten AUFrollen... Ich denke, dann wären die Geister unsichtbar...
Vielleicht sollte ich das "sich" streichen, dann hieße es
die Geister rollen auf, wie alte Tapeten. Kommt es dann
in Erscheinung treten näher? Oder ich lass das "auf" weg, dann hieße es:
Wandgeister rollen sich/ wie alte Tapeten, dann steht die Bewegung der Geister im Vordergrund, ich überlege noch daran, was besser passt.
(Eigentlich sind Geister unsichtbar bis durchsichtig, du meinst jetzt wohl mehr, dass es in Richtung aufheben klingt)
sind es nicht die alten Muster, die die Geister in Erscheinuing treten lassen?
Nein, das ist schon beabsichtigt so herum, erst kommt die Angst, dann merkt man, dass es Schuld ist.
Der letzte Satz wiegt schwer und sehr ausdrucksstark.
Spricht für mich aus Kindheitserfahrung
Bei mir stand er immer neben dem Schrank, direkt am Lichtschalter (wie hinterhältig von ihm *grrr*).
@Louisa:
Vielleicht denke ich durch das Blut und den Titel an den Tod. Deshalb habe ich überlegt, ob der "schwarze Mann" vielleicht derselbige ist ?!
Ja, dass kann man so sagen, obwohl ich dabei eher an den Teufel denke. In "Schlaf ein II" wird dein Gedankengang aber gestärkt. Daran feile ich aber noch ein bisschen und momentan sind so viele Gedichte von mir noch in Diskussion und es ist WM, deshalb wird es noch etwas dauern, bis ich das hier reinsetze.