echo
zärtlich*
flüstere ich dir ins ohr
vertrautes
hart*
trifft mich das echo
fremder worte
* die Änderung erfolgte auf Anregung von Louisa, Lisa u. A.
echo
Hallo ihr beide,
ich danke euch für eure schnelle Rückmeldung!
Iris, "vertrautes" würde ich gerne beibehalten, da ich es als Nomen für "vertraute Inhalte, Worte" gedacht habe.
Louisa, was das Flüstern angeht, so hatte ich in einer früheren Arbeitsversion auch das Wort "zärtlich" verwendet. Wäre das besser?
Dann fragst du:
Ansonsten ist das einfach nur ein Gespräch mit einem lautstarken Partner oder ein Streit?
Das sollte mein Text eigentlich nicht aussagen. Sollten auch andere ihn so verstehen, müsste ich noch mal in mich gehen.
Liebe Grüße
Herby
ich danke euch für eure schnelle Rückmeldung!
Iris, "vertrautes" würde ich gerne beibehalten, da ich es als Nomen für "vertraute Inhalte, Worte" gedacht habe.
Louisa, was das Flüstern angeht, so hatte ich in einer früheren Arbeitsversion auch das Wort "zärtlich" verwendet. Wäre das besser?
Dann fragst du:
Ansonsten ist das einfach nur ein Gespräch mit einem lautstarken Partner oder ein Streit?
Das sollte mein Text eigentlich nicht aussagen. Sollten auch andere ihn so verstehen, müsste ich noch mal in mich gehen.
Liebe Grüße
Herby
Hallo Herby
ja, zärtlich fände ich besser oder Du scheibst: "Leise träufle /lege / hauche / riesle..." (damit der Unterschied beibehalten wird)
-ich finde in solch einem fall ist fast jedes Verb erlaubt.
Also am Anfang habe ich sofort an zwei Liebende gedacht, aber dann...ich dachte das Echo kommt vom Partner und wenn es "fremd und laut" klingt...das hörte sich etwas negativ an.
Ich muss noch etwas grübeln, damit ich verstehe, was Du eigentlich meintest...
Liebe Grüße! louisa
ja, zärtlich fände ich besser oder Du scheibst: "Leise träufle /lege / hauche / riesle..." (damit der Unterschied beibehalten wird)
-ich finde in solch einem fall ist fast jedes Verb erlaubt.
Also am Anfang habe ich sofort an zwei Liebende gedacht, aber dann...ich dachte das Echo kommt vom Partner und wenn es "fremd und laut" klingt...das hörte sich etwas negativ an.
Ich muss noch etwas grübeln, damit ich verstehe, was Du eigentlich meintest...
Liebe Grüße! louisa
Hallo Herby!
Man sagt jemanden etwas leises verttrautes und erwartet eine
vertraute Reaktion und ist erschrocken wenn diese leisen vertrauten
Worte in dem Gegenüber so ganz anders widerhallen, so ganz
anders ankommen
So verstehe ich dein ECHO. Gefällt mir.
Ich störe mich auch ein wenig an "leise" und "flüstern", aber nur ein
wenig, denn gibt es nicht auch ein lautes Flüstern? Alle rings herum
können mithören, weil man doch zu laut gelfüstert hat?
Liebe Grüße
Orit
Man sagt jemanden etwas leises verttrautes und erwartet eine
vertraute Reaktion und ist erschrocken wenn diese leisen vertrauten
Worte in dem Gegenüber so ganz anders widerhallen, so ganz
anders ankommen

So verstehe ich dein ECHO. Gefällt mir.
Ich störe mich auch ein wenig an "leise" und "flüstern", aber nur ein
wenig, denn gibt es nicht auch ein lautes Flüstern? Alle rings herum
können mithören, weil man doch zu laut gelfüstert hat?

Liebe Grüße
Orit
@Stefan,
herzlichen Dank für deinen Kommentar! Ja, was du schreibst ist eine der beiden Deutungsmöglichkeiten, die ich ausdrücken wollte.
@Orit,
auch dir danke ich sehr für deine Rückmeldung und deine Überlegungen.
@Louisa,
ich habe deine sprachlichen Vorschläge noch einmal überdacht. "träufeln, legen, rieseln" sagen mir als Verben im Kontext der Textstelle nicht so zu und was "hauchen" betrifft, wäre "leise hauche ich ..." nicht eine ähnliche Doppelung wie "leise flüstere ich ..."?
Ich werde aber dennoch das erste Wort in "zärtlich" abändern, was ich in einer früheren Version ja auch schon mal hatte. So bleibt zum einen das Bedeutungsfeld von "leise" erhalten und zum anderen wird der Kontrast zu den 'fremden Worten' in der zweiten Strophe noch etwas verstärkt.
Liebe Grüße und einen sonnigen Sonntag!
Herby
herzlichen Dank für deinen Kommentar! Ja, was du schreibst ist eine der beiden Deutungsmöglichkeiten, die ich ausdrücken wollte.
@Orit,
auch dir danke ich sehr für deine Rückmeldung und deine Überlegungen.
@Louisa,
ich habe deine sprachlichen Vorschläge noch einmal überdacht. "träufeln, legen, rieseln" sagen mir als Verben im Kontext der Textstelle nicht so zu und was "hauchen" betrifft, wäre "leise hauche ich ..." nicht eine ähnliche Doppelung wie "leise flüstere ich ..."?
Ich werde aber dennoch das erste Wort in "zärtlich" abändern, was ich in einer früheren Version ja auch schon mal hatte. So bleibt zum einen das Bedeutungsfeld von "leise" erhalten und zum anderen wird der Kontrast zu den 'fremden Worten' in der zweiten Strophe noch etwas verstärkt.
Liebe Grüße und einen sonnigen Sonntag!

Herby
Lieber Herby,
mir gefällt dieser Kontrast, Orit und steyk haben das gut beschrieben )wobei das Ende ja nicht einmal abrupt sein muss...die Worte können auch nach und nach fremder werden).
Ich sehe das problem, dass dich das "zärtlich" hat wählen lassen. Allerdings geht dadurch das Zusammenspiel von laut und leise verloren, womit für mich das laut jetzt etwas unvermittelt im Raum steht.
Daher entweder vielleicht:
echo
leise
spreche ich dir ins ohr
vertrautes
laut
trifft mich das echo
fremder worte
oder
echo
zärtlich
flüstere ich dir ins ohr
vertrautes
hart (oder dergleichen)
trifft mich das echo
fremder worte
? Vielleicht hilft das?
Liebe Grüße,
Lisa
mir gefällt dieser Kontrast, Orit und steyk haben das gut beschrieben )wobei das Ende ja nicht einmal abrupt sein muss...die Worte können auch nach und nach fremder werden).
Ich sehe das problem, dass dich das "zärtlich" hat wählen lassen. Allerdings geht dadurch das Zusammenspiel von laut und leise verloren, womit für mich das laut jetzt etwas unvermittelt im Raum steht.
Daher entweder vielleicht:
echo
leise
spreche ich dir ins ohr
vertrautes
laut
trifft mich das echo
fremder worte
oder
echo
zärtlich
flüstere ich dir ins ohr
vertrautes
hart (oder dergleichen)
trifft mich das echo
fremder worte
? Vielleicht hilft das?
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hi Herby,
beim ersten Lesen habe ich auch an das Ende einer Liebesbeziehung gedacht, dann habe ich es mehrmals gelesen und kam auf die unterschiedlichsten Deutungen. Ich finde es gut, dass das Gedicht ambivalent ist und so der Leser in zweiter Instanz zur Kreativität angeregt wird, wobei der entscheidende Moment der Kontrast zwischen den zwei Strophen ist.
Hier kann ich wirklich sagen: "In der Kürze liegt die Würze."
LG jürer
beim ersten Lesen habe ich auch an das Ende einer Liebesbeziehung gedacht, dann habe ich es mehrmals gelesen und kam auf die unterschiedlichsten Deutungen. Ich finde es gut, dass das Gedicht ambivalent ist und so der Leser in zweiter Instanz zur Kreativität angeregt wird, wobei der entscheidende Moment der Kontrast zwischen den zwei Strophen ist.
Hier kann ich wirklich sagen: "In der Kürze liegt die Würze."
LG jürer
Hi Jürer,
ich danke dir sehr für dein Lesen und dein Lob! Was die Ambivalenz betrifft, so freut es mich, wenn sie für den Leser rüberkommt.
Liebe Lisa,
auch dir ein herzliches Danke fürs Lesen, Nach- und Mitdenken und konstruktive Kommentieren! Es ist schon seltsam, wie sicher man sich eines Textes sein kann und wie unsicher man plötzlich wieder werden kann. Jedenfalls ging es mir so nach meiner ersten Änderung und nach Lesen deiner Antwort.
Du schreibst:
Ich sehe das problem, dass dich das "zärtlich" hat wählen lassen. Allerdings geht dadurch das Zusammenspiel von laut und leise verloren, womit für mich das laut jetzt etwas unvermittelt im Raum steht.
Damit habe ich einerseits noch Probleme, da für mich das Adverb "zärtlich" die Komponente "leise" impliziert. Andererseits sind deine anschließenden beiden Vorschläge für mich gleichermaßen überzeugend, ohne, dass ich mich im Moment für einen entscheiden könnte.
Ich glaube, ich muss das alles jetzt erstmal etwas ruhen lassen und dann sehen, was ich mache. Aber sei dir sicher, deine Vorschläge beschäftigen mich!
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
Herby
ich danke dir sehr für dein Lesen und dein Lob! Was die Ambivalenz betrifft, so freut es mich, wenn sie für den Leser rüberkommt.
Liebe Lisa,
auch dir ein herzliches Danke fürs Lesen, Nach- und Mitdenken und konstruktive Kommentieren! Es ist schon seltsam, wie sicher man sich eines Textes sein kann und wie unsicher man plötzlich wieder werden kann. Jedenfalls ging es mir so nach meiner ersten Änderung und nach Lesen deiner Antwort.
Du schreibst:
Ich sehe das problem, dass dich das "zärtlich" hat wählen lassen. Allerdings geht dadurch das Zusammenspiel von laut und leise verloren, womit für mich das laut jetzt etwas unvermittelt im Raum steht.
Damit habe ich einerseits noch Probleme, da für mich das Adverb "zärtlich" die Komponente "leise" impliziert. Andererseits sind deine anschließenden beiden Vorschläge für mich gleichermaßen überzeugend, ohne, dass ich mich im Moment für einen entscheiden könnte.
Ich glaube, ich muss das alles jetzt erstmal etwas ruhen lassen und dann sehen, was ich mache. Aber sei dir sicher, deine Vorschläge beschäftigen mich!
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
Herby
Lieber Herby,
ich weiß, dass es manchmal schwierig ist, wenn jeder mit einem neuen Vorschlag zu dem gedicht kommt, das man sich ja manchmal schon über lange Zeit überlegt hat ... (geht mir jedenfalls manchmal so), allerdings finde ich bislang von allen Versionen Lisas zweite am überzeugendsten, sie hat den Gegensatz "zärtlich - hart" und ist weniger direkt in der Aussage als der Gegensatz "laut - leise", der ja beinahe nur die Interpreation "laut - leise " erlaubt.
Liebe Grüße
maqx - oh das sieht auch lustig aus, gemeint ist aber
max
ich weiß, dass es manchmal schwierig ist, wenn jeder mit einem neuen Vorschlag zu dem gedicht kommt, das man sich ja manchmal schon über lange Zeit überlegt hat ... (geht mir jedenfalls manchmal so), allerdings finde ich bislang von allen Versionen Lisas zweite am überzeugendsten, sie hat den Gegensatz "zärtlich - hart" und ist weniger direkt in der Aussage als der Gegensatz "laut - leise", der ja beinahe nur die Interpreation "laut - leise " erlaubt.
Liebe Grüße
maqx - oh das sieht auch lustig aus, gemeint ist aber
max
Lieber Max,
mit einigen Tagen Abstand zu meinem Text sehe ich es im Moment wie du auch, was Lisas zweite Version betrifft. Ich möchte mir jedoch noch etwas Zeit lassen mit einer erneuten Änderung.
Aber ich danke dir jedenfalls herzlich für deine Stellungnahme und wünsche dir einen schönen ( WM- ) Tag!
Liebe Grüße
Herby
mit einigen Tagen Abstand zu meinem Text sehe ich es im Moment wie du auch, was Lisas zweite Version betrifft. Ich möchte mir jedoch noch etwas Zeit lassen mit einer erneuten Änderung.
Aber ich danke dir jedenfalls herzlich für deine Stellungnahme und wünsche dir einen schönen ( WM- ) Tag!
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Liebe Grüße
Herby
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