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lyrik
in den nischen 
eines antiquariats 
geheime landschaften 
breiten sich aus
zeilenläufe zwischen buchdeckeln 
fischgräten und tümmler 
vogelscheuchen 
salatschleudern 
menschen die sich liebe leihen 
ein hohes tier
ganz nah
gioconda und josé
worthälse an dickbäuchigen
auf hoher see 
bukowski 
noch viel meer
der sessel am regal 
ein wenig zerschlissen 
bald muss ich weiter
reisen
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									jona, andernach
"Die Metapher der „Schwellenüberquerung“ in eine andere, fantastische Welt hat in der Literatur eine übergreifende Bedeutung. Sei es Carrols‘ Alice, die in ihrer Verfolgung des weißen Hasens in ein Erdloch und damit in das Wunderland eintaucht...." (Zitat, Quelle online)
...als Alice um sich blickt, hat sie sich in einen Jonas verwandelt, der hilflos auf einem Floß liegt, dass in einer aufgewühlten See treibt und nach der nächsten Welle natürlich umkippt und da er nicht schwimmen kann und bekanntlich versehentlich von einem veganen pottwal verschluckt wird, findet er sich kurz darauf in einem abgedunkelten Buchantiquariat mit der Form des Bauches jenes Meeresbewohners wieder und als er dieses mit einem gedankenstrahl von sich erhellt, beginnt er zu bemerken, dass Wirklichkeiten sich manchmal näher sind als es den Anschein hat.....
.... natürlich muss auch dieser jonas wieder weiterreisen, wer will schon in einem möbilierten Bauch wohnen bleiben, er entdeckt ganz hinten im Laden in einer versteckten Ecke eine hintertür, die sich im gleichen Moment in eine Ladeneingangsvordertür verwandelt und von alleine öffnet, durch die sie als jonas nur noch hindurch zu schlüpfen braucht und sich als alice sodann unter blauem Himmel in einer blumenwiese wieder findet, die dort zusammen mit dem verrückten, hutmacher und einem gänseblümchen ihren nichtgeburtstag feiert, ohne den schlüssel aus ihrer hand zu geben..
			
									
									
						...als Alice um sich blickt, hat sie sich in einen Jonas verwandelt, der hilflos auf einem Floß liegt, dass in einer aufgewühlten See treibt und nach der nächsten Welle natürlich umkippt und da er nicht schwimmen kann und bekanntlich versehentlich von einem veganen pottwal verschluckt wird, findet er sich kurz darauf in einem abgedunkelten Buchantiquariat mit der Form des Bauches jenes Meeresbewohners wieder und als er dieses mit einem gedankenstrahl von sich erhellt, beginnt er zu bemerken, dass Wirklichkeiten sich manchmal näher sind als es den Anschein hat.....
.... natürlich muss auch dieser jonas wieder weiterreisen, wer will schon in einem möbilierten Bauch wohnen bleiben, er entdeckt ganz hinten im Laden in einer versteckten Ecke eine hintertür, die sich im gleichen Moment in eine Ladeneingangsvordertür verwandelt und von alleine öffnet, durch die sie als jonas nur noch hindurch zu schlüpfen braucht und sich als alice sodann unter blauem Himmel in einer blumenwiese wieder findet, die dort zusammen mit dem verrückten, hutmacher und einem gänseblümchen ihren nichtgeburtstag feiert, ohne den schlüssel aus ihrer hand zu geben..
... vielen dank fürs weiter- bzw drumherum-spinnen, lieber jon, deine zeilen passen sehr schön zu diesem kleinen feinen laden! 
			
									
									
						ja! danke sehr  
			
									
									
						
Ein wirklich sehr schönes Bild, ich bekomme gleich Lust, mich in diesen Sessel zu setzen und loszuschmökern. 
(Den perfekten Sessel dieser Art habe ich in einer Buchhandlung in Cambridge gefunden. Er war sehr gemütlich, man bekam dort einen Kakao und außerdem lag, wohl wegen eines Umzugs, überall Luftpolsterfolie herum, die man nach Herzenslust knallen lassen konnte. Danke für diese Erinnerung.
 )
			
									
									
						(Den perfekten Sessel dieser Art habe ich in einer Buchhandlung in Cambridge gefunden. Er war sehr gemütlich, man bekam dort einen Kakao und außerdem lag, wohl wegen eines Umzugs, überall Luftpolsterfolie herum, die man nach Herzenslust knallen lassen konnte. Danke für diese Erinnerung.
 )ach, das freut mich, und welch schöne erinnerung! danke!
			
									
									
						- OscarTheFish
 - Beiträge: 283
 - Registriert: 08.11.2015
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Das Reisen am Ende resoniert mit dem Hasten unter dem Peitschen eines Theaterstücks, dass sich Realität nennt, wenn man sich Zeit nimmt am Rande des Universums. Die hektische Verflachung der Atmung schnürt dabei das Establishment der Buchstaben aus vorsortierten Büchern, aber ohne Absicht.
			
									
									Ein paar ausgewählte Werke zur Stillung weiterer Neugier:
AKUTES ABDOMEN, OBWOHL WIR BLIND SIND, SCHMUSEREI, MUCH ADO ABOUT FUJI.
Gedichte von: Der beste Dichter der Welt und XRayFusion.
						AKUTES ABDOMEN, OBWOHL WIR BLIND SIND, SCHMUSEREI, MUCH ADO ABOUT FUJI.
Gedichte von: Der beste Dichter der Welt und XRayFusion.
ich weiß nicht, woher du das „hasten, peitschen“ und das „hektische“ nimmst, aber sich zeit nehmen am rande des universums passt mir hier gut, und klingt schön, danke. rasten statt hasten. ;)
			
									
									
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