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eine gedichtflut überschwemmt den bildschirm
welch schönes wort: ein schirm für ein bild
als müsste es vor gierigen blicken geschützt werden
oder ist es ein bild von einem schirm ein schirm in einem bild
den eine frau trägt vielleicht
ein kind beschirmt von seiner mutter
oder viele schirme
eine schirmherrschaft
aber ich schweife ab
von der gedichtflut
und jetzt verstehe ich
der schirm schützt das bild
und in dem bild
deutet sich eine landschaft an
in der wir spazieren
weit weg von den gedichten einer großstadt
wir gehen auf die quelle zu
und üben uns im gespräch
und im schweigen mit den händen
kommen wir der welt abhanden
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lyrische betrachtungen eines bildschirms oder schirm ohne regen
Liebe birke, das ist ein fröhliches Gedicht und sollte nicht nur mir gefallen!
Zwei Stellen hätte ich allerdings, die (für mich) nicht ganz so gut passen:
1. finde ich die Überschrift zu lang, und zwar weil der schirm ohne regen doch gar nicht sehr wichtig scheint, zumal Du ja dann von überschwemmen und von gedichtflut sprichst, was ja doch irgendwie mit einer Art Regen zu tun haben könnte
2. stören mich die gedichte einer großstadt, mir fehlt da der Zusammenhang; so etwas wie weit weg von der großstadt mit ihren gedichten fände ich schlüssiger
Zwei Stellen hätte ich allerdings, die (für mich) nicht ganz so gut passen:
1. finde ich die Überschrift zu lang, und zwar weil der schirm ohne regen doch gar nicht sehr wichtig scheint, zumal Du ja dann von überschwemmen und von gedichtflut sprichst, was ja doch irgendwie mit einer Art Regen zu tun haben könnte
2. stören mich die gedichte einer großstadt, mir fehlt da der Zusammenhang; so etwas wie weit weg von der großstadt mit ihren gedichten fände ich schlüssiger
das freut mich, danke, amanita! :)
was die überschrift angeht, da gebe ich dir recht, die passage "schirm ohne regen" kann entfallen, die habe ich auch nachträglich noch eingefügt, warum auch immer, vielleicht um irgendwie den "regen", wenn auch indirekt mit drin zu haben.
was den 2. punkt angeht, da muss ich mal in mich gehen, vielleicht ergibt es in deiner lesart mehr sinn, aber. ich überlege mal, danke jedenfalls für die anregung!
was die überschrift angeht, da gebe ich dir recht, die passage "schirm ohne regen" kann entfallen, die habe ich auch nachträglich noch eingefügt, warum auch immer, vielleicht um irgendwie den "regen", wenn auch indirekt mit drin zu haben.
was den 2. punkt angeht, da muss ich mal in mich gehen, vielleicht ergibt es in deiner lesart mehr sinn, aber. ich überlege mal, danke jedenfalls für die anregung!
crazy, yeah ;) thanks, p!
- OscarTheFish
- Beiträge: 236
- Registriert: 08.11.2015
- Geschlecht:
Schirmherrschaft als Instrument des totalitären Gefühls. Der Zwang, geschützt und betreut zu sein, ist wie ein katzengoldener Käfig. Elegante solidarische Fesseln zum Wohle der Konformität und Gruppenkohärenz, die sich am Ende als Kohäsion entpuppt. Glücklicherweise sind die Maschinen nur so dicht, wie man es zulässt. Großzügig darf man sich das Heraus erlauben.
Ein paar ausgewählte Werke zur Stillung weiterer Neugier:
AKUTES ABDOMEN, OBWOHL WIR BLIND SIND, SCHMUSEREI, MUCH ADO ABOUT FUJI.
Gedichte von: Der beste Dichter der Welt und XRayFusion.
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