Nur von weit
Deinem Geruch gefolgt
in schwarze Moore, dunklen Schlamm
und Treibsand -
Kristallen schlug er sich nieder
in den Baumwipfeln,
wo keine Arme ihn erreichen -
Ich kann dich nicht begreifen,
die blanke Angst ist’s,
die mich vorantreibt:
Sie schreibt deinen Namen
in den äußersten Himmel.
Nur von weit
Hallo Falschmünzer,
also der Anfang ist aber nicht gerade sehr schmeichelhaft. Das liest sich so, als ob der Geruch dieser Dame im Moor verendet.
Naja, wem´s gefällt. Aber Du meinst wohl, dass der Betörte sich voller Sehnsucht in den Treibsand (ihrer Düfte) stürzt.
Die zweite Strophe ist dann wieder ganz anders und gefällt mir auch viel besser.
Weshalb treibt Dich die "blanke Angst" voran? Wovor?
-Da Ende ist wieder wundervoll!
(Ach ja, verzeih, dass ich Dich immer direkt anspreche, aber ich habe mir abgewöhnt an "lyrische Ichs" zu glauben.)
Liebe Grüße, louisa
also der Anfang ist aber nicht gerade sehr schmeichelhaft. Das liest sich so, als ob der Geruch dieser Dame im Moor verendet.
Naja, wem´s gefällt. Aber Du meinst wohl, dass der Betörte sich voller Sehnsucht in den Treibsand (ihrer Düfte) stürzt.
Die zweite Strophe ist dann wieder ganz anders und gefällt mir auch viel besser.
Weshalb treibt Dich die "blanke Angst" voran? Wovor?
-Da Ende ist wieder wundervoll!
(Ach ja, verzeih, dass ich Dich immer direkt anspreche, aber ich habe mir abgewöhnt an "lyrische Ichs" zu glauben.)
Liebe Grüße, louisa
Gerade deshalb schreibe ich Gedichte; eben nicht, um die
Welt zu erklären, sondern Fragen zu stellen, meine Form
von Welt auszudrücken. Erklärungen kann ich nicht selbst
liefern, die müssen von Anderen gefunden werden.
Lyrik ist eine Kunstform und kein Teil der Sachliteratur,
komplexe Problemstellungen werden zwar auf "einfache
Formulierungen reduziert", jedoch nicht beantwortet,
vielmehr wird erst ein Bewusstsein durch sie, die Lyrik,
geschaffen.
Welt zu erklären, sondern Fragen zu stellen, meine Form
von Welt auszudrücken. Erklärungen kann ich nicht selbst
liefern, die müssen von Anderen gefunden werden.
Lyrik ist eine Kunstform und kein Teil der Sachliteratur,
komplexe Problemstellungen werden zwar auf "einfache
Formulierungen reduziert", jedoch nicht beantwortet,
vielmehr wird erst ein Bewusstsein durch sie, die Lyrik,
geschaffen.
Gut, dies ist eine Haltung, die achte und repektiere. Damit teilst du eine Ausfassung, die ich von Elie Wiesel kenne.
Ich werde sie in Zukunft respektieren, aber nicht auf Hinterfragung verzichten.
So z.B., daß eine andere Sichtweise, als die deinige, keineswegs nur 'Sachliteratur' ist. Du solltest dich in diesem Punkt versuchen zu öffnen.
So hoffe ich auf weiteren interessanten Austausch mit dir.
moshe.c
Ich werde sie in Zukunft respektieren, aber nicht auf Hinterfragung verzichten.
So z.B., daß eine andere Sichtweise, als die deinige, keineswegs nur 'Sachliteratur' ist. Du solltest dich in diesem Punkt versuchen zu öffnen.
So hoffe ich auf weiteren interessanten Austausch mit dir.
moshe.c
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