gedicht | einer landschaft

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birke
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Beitragvon birke » 15.12.2023, 17:56

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winterbäume
schrägstriche und pipes
in einer landschaft
dazwischen geschichten
von schnee und eulen
und einer zwei
samen lichtung
die handschrift der birken
geschwungene zeichen
einer vorzeit
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tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 16.12.2023, 09:27

Liebe birke,

ein schönes Landschafts"gemälde", das ich allerdings noch nicht ganz stimmig empfinde.

Die pipes irritieren mich, und ich würde sie ehrlich gesagt ganz weglassen.

und einer zwei / samen lichtung ... da finde ich das ganze "Konstrukt" nicht so glücklich, würde es mir etwas anders wünschen.

die handschrift der birken: SEHR schön, ich finde nur, es passt nicht zu den schrägstrichen (und pipes), zumindest dann nicht, wenn die Ansicht, die Struktur der Bäume so auseinandergerissen wird. Für mich sind die beiden "Zeichen" – in dieser Anordnung oder Abfolge – irgendwie widersprüchlich, mein inneres Auge weiß nicht so richtig ...

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birke
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Beitragvon birke » 16.12.2023, 12:42

Nicht ganz stimmig…? Ach, doch… ;) für mich jedenfalls schon?
Also, als „pipes“ werden ja diese | senkrechten Striche bezeichnet, aber auch wenn man das nicht weiß, funktioniert meines Erachtens das Bild einer „pipe“, weil sie auch diese Form hat. (Und der Anklang an Musik gefällt mir natürlich auch.)
Sodann die Stelle mit der Lichtung, „geschichten/ einer (…) zwei“ (2, auch als Beispiel für ein geschwungenes Zeichen?) und einer „samen lichtung“, zweisam, wundersam, gar voller Samen? Ich finde diese Spielerei hier reizvoll. ;)
Was die Handschrift der Birken angeht: die Schrägstriche und Pipes, das sind die kahlen Bäume, die in die Geschichte integriert sind (?), so in etwa, und dann spielt die Handschrift mit hinein.
Vielleicht hab ich mir zu viel dabei gedacht, aber irgendwie ergibt das alles schon Sinn?
Danke auf jeden Fall fürs Beschäftigen damit, liebe Amanita!
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