Warten

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Lisa
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Beitragvon Lisa » 01.06.2006, 17:27

Warten I
(Wünsche I)

Wie der Ahornsamen
im dichten Farn.
Zuletzt geändert von Lisa am 17.07.2006, 14:15, insgesamt 2-mal geändert.

Max

Beitragvon Max » 01.06.2006, 22:25

Liebe Lisa,

das ist ein sehr schönes Gedicht, beinahe ja nur eine Metapher und wie der Ahornsamen hat ja auch ein guter Wunsch einen kleinen Propeller, falls niemand kommt um ihn aufzuheben.

Liebe Grüße
Max

Louisa

Beitragvon Louisa » 01.06.2006, 23:54

Hallo Lisa,
ich kann mich nur anschließen. das sind schöne Worte, die man selten liest. Vor allem "Farn" klingt einfach gut.

Ich kann mich auch sehr mit dem Ahornsamen identifizieren O:) . Das wird jeder können, weil jeder Mensch immer auf irgendetwas wartet.

-Vor allem deshalb ist es ein tolles Gedicht!

(Es folgen hoffentlich noch weitere Wünsche.)

Eine schöne, erwartungsvolle Nacht, louisa

pandora

Beitragvon pandora » 02.06.2006, 10:05

liebe lisa,

ich bin ebenfalls auf die anderen, hoffentlich folgenden, wünsche gespannt.
es gibt einen schönen liedtext von gerhard schöne, in dem auch recht ungewöhnliche wünsche aufgezählt werden. wenn er dich interessiert, stelle ich ihn ein oder maile ihn dir. ist allerdings eine ganz eigene form.

lg
p.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 02.06.2006, 10:36

Liebe pandora,
beides fände ich wunderschön. Mich stört es nicht, wenn es in diesem Thread gezeigt wird, pandora...ich bin sehr gespannt...

Max: das mit dem propeller hast du schön geschrieben...eine Art geheime Rettung sozusagen...(auch wenn der Propeller nur für das Landen gedacht ist).

Louisa: Es wird immer derselbe Wunsch sein...aber vielleicht in anderen Bildern :razz:

Lisa

Jürer trans Brauklin

Beitragvon Jürer trans Brauklin » 30.06.2006, 06:10

Liebe Lisa,
hinter aller Reduzierung kann man in der Erscheinungswelt des Gedichts Konkretes wahrnehmen. In der sensiblen Notwendigkeit der Betonung aller Wörter dieses lyrischen Satzes kommt mir kontemplativ dieses
mystische Bild des Wartens in seiner Ungreifbarkeit doch sehr nah. Max hat das schon sehr schön und treffend erläutert! Diesem Warten wohnt ein zarter Zauber inne.
Mit Herzensgruß
jürer

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 01.07.2006, 18:02

Lieber Jürer,

vielen Dank! §blumen§
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Jürer trans Brauklin

Beitragvon Jürer trans Brauklin » 01.07.2006, 19:11

Gern geschehen, Du Zauberkind,
dies Lob hast Du redlich verdient!
Und vielen Dank auch für den Blumenstrauß,
mein Herz ist aufgegangen,
ich schick sie Dir zurück, mein Leseschmaus,
es ist mir ein Verlangen. §blumen§

Mit Herzensgruß
agonius
:grin:


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