Beitragvon Klara » 20.02.2019, 18:20
Liebe Amanita,
bei diesem Text von dir kann ich leider gar nicht mitgehen.
Das Lesen macht mich ärgerlich: Da wird eine zum Opfer gemacht, zum völlig den Unbilden von wasauchimmer ausgelieferten tumben, passiven Wesen, regiert von einem anonymen "man".
Auch sprachlich kann ich "schleimige beigetöne" nicht nachvollziehen, oder Gefühle, die brechen und wieder zusammenwachsen, und das auch nocht "falsch". Und dann bekomme ich überdeutlich die Quintessenz unter die Nase gerieben, die gar keine ist, weil die Aussage so platt ist, dass ich nochmal ärgerlich werde: "ohnmacht und macht/mehr war nicht übrig für sie [Dramapause] und ihre kinder"
Nee. Glaube ich einfach nicht! Kein Leben ist so ausschließlich Opfer, glaube ich nicht, tut mir Leid. Es wird erst zum Opfer, indem "man" (hier: du) ihm jede Alternative, jede Gestaltungsmöglichkeit absprichst.
herzlich
Klara