wortmarken
sprühe und neble
ich an die wände
meiner vernunft.
mein revier
ist klein, deshalb
kotze ich riesige
sätze ins netz –
meine armhaut
ist überritzt vom
zerronnenen warten
vor den wänden
der gegenwart:
ich vergesse mich.
wortmarken
ja! gut nachvollziehbar für mich. bildhaft, dabei doch deutlich und kraftvoll.
nur... dieses "kotzen" ... klingt für mich so (widerwärtig, persönliche aversion!) nee, auch brutal und irgendwie hilflos, passiv - stärker fände ich hier wohl "speien", aktiver, und auch eleganter, trotzdem kraftvoll. aber vielleicht einfach subjektiv empfunden.
lg
nur... dieses "kotzen" ... klingt für mich so (widerwärtig, persönliche aversion!) nee, auch brutal und irgendwie hilflos, passiv - stärker fände ich hier wohl "speien", aktiver, und auch eleganter, trotzdem kraftvoll. aber vielleicht einfach subjektiv empfunden.
lg
Danke.
"Kotzen" ist ein Wort, das ich glaube ich noch nie in einem Text verwendet habe. Aber hier behalte ich es (nicht nur wegen der schönen tz-Wiederholung), denn widerwärtig-hilflos-brutal ist ja genau das, was ich sagen will. Warum steht denn soviel dummes (widerwärtiges ... ...) Zeugs im Netz? Weil das Revier zu klein ist ...
"Kotzen" ist ein Wort, das ich glaube ich noch nie in einem Text verwendet habe. Aber hier behalte ich es (nicht nur wegen der schönen tz-Wiederholung), denn widerwärtig-hilflos-brutal ist ja genau das, was ich sagen will. Warum steht denn soviel dummes (widerwärtiges ... ...) Zeugs im Netz? Weil das Revier zu klein ist ...
ah, verstehe; ich hatte das gedicht aus einer anderen perspektive gelesen..! aber so ergibt es sinn.
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