Einöde
Verfasst: 05.03.2018, 17:39
Einöde
alles ist schweigsam
wir
die Weite
der Weg
der plötzlich verendet
im stumpfen rasierten Gras
mutig gehen wir
weiter
wissen in Wirklichkeit nicht
wohin
Karte und Kompass
haben wir nicht –
ein einziges Haus
in vier Stunden
wir sehen hin
es antwortet nicht
(dieses tote Holz)
alles ist gleich:
überall stürzt der Himmel
auf kurzes Gestrüpp
das fußhoch
vom Winter gebleicht
eher grau als grün ist
hier steht ein Wasser
da ein Sumpf –
ein paar von uns weinen
einer schreit irre Minuten lang
in die Landschaft
als er den See sieht
mit einem Punkt
einem Boot
wir rufen und winken –
und dann
ist alles schweigsam
wir
die Weite
der See
der Fremde
bringt uns
ins Leben zurück
alles ist schweigsam
wir
die Weite
der Weg
der plötzlich verendet
im stumpfen rasierten Gras
mutig gehen wir
weiter
wissen in Wirklichkeit nicht
wohin
Karte und Kompass
haben wir nicht –
ein einziges Haus
in vier Stunden
wir sehen hin
es antwortet nicht
(dieses tote Holz)
alles ist gleich:
überall stürzt der Himmel
auf kurzes Gestrüpp
das fußhoch
vom Winter gebleicht
eher grau als grün ist
hier steht ein Wasser
da ein Sumpf –
ein paar von uns weinen
einer schreit irre Minuten lang
in die Landschaft
als er den See sieht
mit einem Punkt
einem Boot
wir rufen und winken –
und dann
ist alles schweigsam
wir
die Weite
der See
der Fremde
bringt uns
ins Leben zurück