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o t

Verfasst: 09.02.2018, 15:18
von Werner
ein gedicht
in den schnee geschrieben
nicht über den winter gekommen
schmilzt es dahin
in meiner hand
auf deinen lippen
lesen wir wasser

Verfasst: 10.02.2018, 17:50
von Mucki
Hallo Werner,

diese Zeilen, so zart, liebevoll, mag ich.
Ich frage mich, ob es die Zeile
Werner hat geschrieben:nicht über den winter gekommen

braucht?
Und auch das "Wasser" am Schluss. Entfiele es, würde das "Wir" m.E. inniger. Und zudem enthielte der offene Schluss ein Geheimnis, was denn im Schnee geschrieben stand.
Also so: (ich habe durch Weglassen der einen Zeile das "es" gestrichen und einen Absatz, als Audruck für die Zeit dazwischen, eingefügt.)

ein gedicht
in den schnee geschrieben
schmilzt dahin
in meiner hand

auf deinen lippen
lesen wir


Was meinst du?

Saludos
Mucki

Verfasst: 11.02.2018, 10:28
von Werner
ja, das hat was, klingt gut, danke. ich werde es nochmals genau analysieren, wie die nuancen sein sollen.

Verfasst: 14.03.2018, 14:42
von Eule
Hallo Werner, mir gefällt der kleine Text. Leise, wie der erste geschmolzene Schnee. Soviel Romantik darf sein. ;-)