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Aphorismus XX
Verfasst: 10.03.2017, 19:44
von Niko
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Ich falle, also flieg ich.
.
Verfasst: 10.03.2017, 21:32
von Pjotr
Das
ist
wohl
wahr
...
Verfasst: 10.03.2017, 21:51
von Niko
Pjotr.....Nicht falsch verstehen, bitte.....
Manchmal liebe ich dich....

Verfasst: 10.03.2017, 22:23
von Kurt
Man unterscheidet doch, sagt, ein Heißluftballon fährt; ein Vogel fliegt, ebenso ein Flugzeug. Und ein Fallschirm, sagt man da, er fällt?
Oder habe ich den Aphorismus nicht richtig verstanden; steckt da irgendwie etwas Hintersinniges drin? Denn so bin ich nicht einverstanden, dass Fallen wie Fliegen ist.
Oder ist gemeint, wenn du herunterfällst, dass du dann die Arme ausbreitest und segelst?
LG Kurt
Verfasst: 10.03.2017, 22:42
von Pjotr
Fahren tut der Ballon, weil er mit dem Wind wandelt; Ballonfahrerhaare wehen niemals. Da herrscht immer Stille im Korb.
Beim Fliegen jedoch wehen die Haare, oder die Federn. Gegen den Wind. Das ist echtes Fliegen. Alles andere ist Fahren.
Fliegende Fische, das sind die, die gegen den Strom schwimmen. Die anderen kommen nicht über die Oberfläche, weil sie keinen Auftrieb haben.
Verfasst: 10.03.2017, 22:48
von Kurt
Aha, könnt auch sein, wenn man beim Fallen Einen fliegen lässt, und dadurch Schub bekommt.
Verfasst: 10.03.2017, 23:02
von Pjotr
Ja, aber vorher die Luke öffnen.
Verfasst: 10.03.2017, 23:58
von Niko
Das wunderbare an der deutschen Sprache ist unter anderem die mehrdeutigkeit eines Wortes.
So hat, wie ich finde, dieser Aphorismus durchaus treffende Aussagen in ganz unterschiedliche Richtungen.
Man muss halt ein wort nicht zwingend beim Wort nehmen.

oder eben ganz genau beim Wort nehmen...
Herzlichst - Niko
Verfasst: 11.03.2017, 13:47
von Mucki
Wer fällt, der fliegt wohl, ja, aber nur für kurze Zeit.
Verfasst: 11.03.2017, 14:28
von Pjotr
Die Erde fällt seit Jahrmilliarden um die Sonne. Sie befindet sich im freien Fall, und das ist nicht poetisch gemeint.