arztbesuch

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Estragon

Beitragvon Estragon » 11.05.2016, 18:44

tag
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arzt?
ja
und sie?
patient
Zuletzt geändert von Estragon am 05.06.2016, 18:29, insgesamt 2-mal geändert.

pjesma

Beitragvon pjesma » 21.05.2016, 13:14

ich weiß nicht ob du mein gedicht noch hast dass ich dir mal geschickt hab zu dieser thema. ich hatte mich sehr vorsichtig an die thema angetastet weil es ein heikles ist, und ich nicht dort war, zum glück. ich meine, nix für ungut, aber bist du bosnier? weißt du den nicht was das für eintopf dort ist? da rührt man lieber nicht ein mit parolen und namentlichkeiten...sondern ganz vorsichtig und liebevoll mit menschlichkeit.

ich jedenfalls würde mir das nicht zutrauen.

Estragon

Beitragvon Estragon » 21.05.2016, 22:09

When the Leute stöndg über New York schreibe, ragst
du dann auch, hey Norman, bist du Amerikaner?
Ich habe im Tor gestanden junge Dame, im Tor für Jugo Radnik und
dieses Team bestand zum Hauptteil aus Jugoslawen und dabei waren
eine menge Bosnier und meine erste Fahrt ins Ausland führte mich
nach Bosnien und ich verliebte mich in diese Leute und ja auch in
eine Frau mit green Eyes.
Das alles rechtfertigt dieses Gedicht natürlich nicht, aber was dann? Dass ich
etwas gegen Nationalismus habe?

pjesma

Beitragvon pjesma » 22.05.2016, 00:39

deine situation und perspektive ist etwas andere als meine.
ich kann von jugoslawien nur aus guten momenten schöpfen, und wie es jetzt ist kann ich nur vermuten und mir nicht anmaßen alles zu wissen. ich war schon immer gegen nationalismen, und glaube es mir, jede andeutung habe ich im flug gemerkt. ich bin ein gemischtes kind,deshalb bin ich auch von dort gegangen. muß ich mich rechtfertigen dass ich vorsichtig bin, ich hab ein kind dem ich die sprache meiner ahnen nicht mal beigebracht hab WEIL ich mich von nationalismen abzäunen wollte. soll ich sie jetzt auch noch hier durchgehen? soll ich schreien auf barikaden? und wenn du meinst ich wäre zu angepasst, dann tuts mir leid, dann hast du wenig ahnung von ausländer hier im lande, da musst du die nicht wo anders retten gehen. es genügen auch kleine taten hierzulande und nicht nur große worte, manchmal. auch in gedichten...
Zuletzt geändert von pjesma am 22.05.2016, 00:49, insgesamt 1-mal geändert.

pjesma

Beitragvon pjesma » 22.05.2016, 00:45

beim "ein genozid" hätt ich schluß gemacht, weil ein genozid ist ein genozid. schlimm genug woauchimmer.

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Eule
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Beitragvon Eule » 01.06.2016, 09:47

Für mich klingt im Text Selbstironie nach. Trotz aller Verdikte zu schreiben.
Ein Klang zum Sprachspiel.


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