Beitragvon jondoy » 09.12.2015, 00:37
hallo Amanita, im Text erinnert mich der Klang einzelner seiner Worte an Melodien, die mir hier in dem Salon so fremd und fern und fehl am Platz erscheinen, dass ich sie nicht erwähnen werde, war beim Lesen des Titels gespannt, wie Hoffnung in einer herben Sprache beschrieben werden würde; der Text könnte seinen "Wort-Insignen" nach effident als Kind dieser Jahreszeit datiert werden, es ist eine Aufforderung, es ist eine Bitte, die dieses ich da drin in dem Text äußert, leg mir ein Wort hinein, einen Namen, in diesem Kontext klingt dass wie eine Allegorie, die in keinem Fachbuch verzeichnet ist und deren erstmalige Deutung deshalb dem Leser überlassen bleibt, der Text endet fast zärtlich, beim Vortrag des Textes würde in jedem Wort, wie es ausgesprochen, geflüstert, ausgerufen wird, der Tonfall mitschwingen und die Pausen dazwischen zu hören sein, ohne diese zweite (mit dem Hörsinn) erfassbare Ebene bleibt zu kryptisch, vage, was denn die Hoffnung nährt, der Text vermag die Antwort mir nicht zu vermitteln...eine küsste bricht die mereswele... vor allem die Sprechweise des Textes hingegen finde ich gelungen. viele grüße, jondoy