Im Herbst hält Mutter uns
in Beschlag unter einem
riesigen Sieb zum Sei(h)en
erstreckt sich unser Horizont
über ein paar Felder und Wiesen
passieren wir die Beeren und
Trauben von den Wegrändern
blicken wir unermüdlich auf
ein saftblaues Baumwolltuch
das ist jetzt unser Himmel
Ernte verdankt
mag ich sehr.
besonders hier die mehrdeutigkeit!
feines herbstgedicht, welches darüber hinaus geht.
lg
besonders hier die mehrdeutigkeit!
Kurt hat geschrieben:
passieren wir die Beeren und
Trauben von den Wegrändern
feines herbstgedicht, welches darüber hinaus geht.
lg
Ja, Eule, ich habe mal in Gedanken ein Bild gemalt, das mit der naturalistischen Darstellungsweise bricht, eine Überwindung für mich in die expressionistische Kunst (ein Riesenseiher überstülpt das Geschehen), im Gedicht als symbolische Aufladung.
Ja, Amanita, „in Beschlag“ weglassen, muss ich ma schauen nach etwas zeitlichem Abstand. Danke.
Danke Birke, freut mich besonders.
LG Kurt
Ja, Amanita, „in Beschlag“ weglassen, muss ich ma schauen nach etwas zeitlichem Abstand. Danke.
Danke Birke, freut mich besonders.
LG Kurt
"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
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