Aphorismus XII

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Niko

Beitragvon Niko » 22.08.2015, 09:50

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Zuletzt geändert von Niko am 22.08.2015, 13:40, insgesamt 2-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 22.08.2015, 12:15

Ha, ha, das hat echt was, Niko!

Mucki
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Beitragvon Mucki » 22.08.2015, 12:28

Hast du etwas verändert, Niko? "runtergegangen" wird zusammen geschrieben.

Niko

Beitragvon Niko » 22.08.2015, 13:41

Nein, mucki, nix verändert. Außer jetzt das von dir angemahnte wort. ;-)

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 22.08.2015, 16:42

Warum "vorher runtergegangen"? Warum nicht "jetzt runtergehen", oder "nacher runtergehen"?

Wenn dieser Apho ernsthaft die Aneinanderreihung von guten und schlechten Phasen beschreiben will, und "panta rei" etwas gutes ist, und "den Bach runtergehen" etwas schlechtes, und "alles" wirklich "alles" ist und nicht nur "es", dann würde ich nach dem Komma schreiben: "..., geht alles den Bach runter."

Denn vorher muss das Wasser ja erstmal rauf. Das geht übrigens mit Hilfe des Sonnenscheins.



Oder ist das so gemeint? Zuerst ist da die Quelle, dann der Bach, dann der Fluss? Das macht Sinn. Das ist aber schwer zu erkennen, weil -- umgekehrt -- ein Bach auch aus einem Fluss abstammen kann.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 22.08.2015, 16:48

Pjotr hat geschrieben:Oder ist das so gemeint? Zuerst ist da die Quelle, dann der Bach, dann der Fluss?

So habe ich es zumindest verstanden.

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 22.08.2015, 17:49

Ja, dann ist der Satz hervorragend.



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Niko

Beitragvon Niko » 22.08.2015, 18:33

bevor ein bach, nachdem er im fluss war, wieder ein bach wird, muss der bach ersteinmal ein bach sein, der in den fluss mündet. ob ein bach, der mit sicherheit vorangestellt noch eine quelle hat, durch sonneneinwirkung entsteht, womöglich das wasser bergauf fließen lässt, vermag ich geographisch unkenntnisreicher nicht zu sagen. allerdings weiß ich, dass letztendlich alles im universum verankert ist.

niko, ohne likes

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Beitragvon Pjotr » 22.08.2015, 20:47

Die Sonne bewirkt, dass das Wasser auf der Erde verdampft und in den Himmel steigt, wo es Regenwolken bildet. Diese Regenwolken lassen ihr Wasser wieder zu Boden fallen, wo es versickert und sich dann auch wieder irgendwo versammelt und an einer Quelle austritt. Dank des Sonnenscheins steigt das Wasser zum Himmel. Es fließt nicht bergauf, sondern es steigt durch die Luft.



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Niko

Beitragvon Niko » 22.08.2015, 21:26

Woher kennst du Gudrun Ott?

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birke
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Beitragvon birke » 23.08.2015, 00:09

... um dann wieder den bach runterzugehen? alles ist kreislauf :)
dennoch... dieser aphorismus hat was! :)
wer lyrik schreibt, ist verrückt (peter rühmkorf)

https://versspruenge.wordpress.com/


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